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Testbericht vom 21.01.2005 - von Redaktion

Trivial Pursuit 20 Jahre Edition




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2004

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
mehr als 60 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 16 Jahre

Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen



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Wissen ist Macht. Nichtwissen macht nichts? Trivial Pursuit gehört mittlerweile zu den bekanntesten Brettspielen der Welt und kaum ein anderes Spiel steht neben Monopoly, Mensch Ärgere Dich Nicht und Die Siedler von Catan in einem durchschnittlichen deutschen Spielehaushalt. Die Ursprünge des Spiels gehen auf das Jahr 1979 zurück, als sich die beiden Montrealer Freunde Scott Abbot und Chris Haney, beides Journalisten, bei einer Partie Scrabble in die Wolle bekamen. Die Frage nach dem umfassenderen Allgemeinwissen kam auf, und so war die Idee und das Prinzip rund um Trivial Pursuit geboren. 1981 ging das Spiel erstmals in den Verkauf und wurde mittlerweile weltweit in 19 Sprachen und 33 Ländern angeboten. Bis zum Jahre 2004 konnten über 88 Millionen Exemplare verkauft werden. Da sich das ultimative Spiel rund um den allgemeinen Wissensstand den ständigen zeitlichen Veränderungen in der Welt nicht beugen kann, erscheinen immer wieder Neuauflagen des Klassikers. Im heutigen Bericht wollen wir uns die Ausgabe „Trivial Pursuit™ 20 Jahre“ genauer anschauen. Nun lässt sich auch nachvollziehen, warum wir zuvor auf die Ursprünge des Titels eingegangen sind, denn diese limitierte Jubiläumsauflage beschäftigt sich mit den Geschehnissen der letzten zwanzig Jahre (von 1984 bis 2004) in der Welt und somit auch der Geburtsstunde von Trivial Persuit selbst. Das Spielprinzip ist ganz einfach. Auf einem radförmigen Spielbrett sind verschiedenfarbige Felder begehbar. Dabei ist die Richtung, in die es gehen soll, völlig egal. An sechs Stellen, den Zugänge zum Radinneren, kreuzen sich die Pfade; auf diesen größeren Feldern ist es möglich, einen so genannten „Wissensstein" zu erlagen. Dazu muss die Spielfigur genau auf diesem Feld stehen und die Frage, die dort gestellt wird, muss richtig beantwortet werden. Kluge Köpfe werden nun das Spielziel erkannt haben und wissen, dass es darum geht, diese "Wissenssteine" zu ergattern. Genau sechs an der Zahl gibt es und man muss Fragen in allen Wissensbereichen beantworten können, um hier zu gewinnen. Die Kategorien dieser 20 Jahre Edition beschränkt sich auf folgende: Fakten – Fakten – Fakten, Dichter & Denker, Unterhaltung, Neue Technologien und Sport. Schafft man es, einen solchen "Wissenstein“ zu erhalten, kann dieser in der Spielfigur einen warmes Plätzchen finden. Diese Kuchenstücke füllen nach und nach die Spielfigur und wer als erstes mit einem vollen Kuchen auf dem Startfeld eine Frage beantwortet, geht als Sieger des Spiels hervor. Die gesamte Spanne des Allgemeinwissens muss aus den hintersten Ecken des Denkapparates hervorgekramt werden und der Schwierigkeitsgrad der Fragen variiert von "Dum(m)bo" bis „Enzyklopädie“. Um ein paar einfache Beispiele vorzustellen, gehen wir auf ein paar Fragen ein, wie zum Beispiel: „Wann war die Jahrhunderflut?“, „Wer verhüllte den Reichstag?“, „Was bedeutet die Abkürzung – DVD?“, „Wann war der Währungswechsel in der ehemaligen DDR?" oder „In welchem Leinwandthriller spielen Brad Pitt und Morgan Freeman die Hauptrollen?“ Das spannende an dieser Edition ist, dass man in Erinnerungen schwelgt und doch so manches Mal ins Grübeln kommt. Sind die grauen Zellen noch fit oder haben die letzten 20 Jahre doch ihre Spuren hinterlassen?

Strategie:

Wer sich hier auf sein strategisches Können verlassen möchte, wird schnell scheitern. Reines Würfelglück, gepaart mit dem eigenen Wissen, lassen fast keine Hintertürchen für taktische Züge offen. Zwar sorgen spezielle Felder dafür, dass man erneut würfeln kann, jedoch basiert auch diese Tatasche auf reinem Würfelglück. Fragen aus jedem Wissensgebiet müssen beantwortet werden, so dass man sich nicht nur auf sein Fachgebiet konzentrieren kann. Die einzige Strategie ist vor dem Spiel sein enzyklopädisches Wissen auf Vordermann zu bringen.

Interaktion:

Bei Trivial Pursuit ist es das A und O mit seinen Freunden zu kommunizieren. Je nach Lust und Laune kann man sich mit nützlichen Tipps versehen oder sich darüber amüsieren, dass sein Gegenüber schier die einfachste Antwort zwar auf den Lippen hat, sie aber dennoch nicht ausspricht. Die goldene Grundregel ist, dass mehrere Köpfe besser denken als nur einer. So kommt es nicht nur zu Minuten des Grübelns, sondern auch zu vielen Lachern.

Glück:


Packungsinhalt:

Qualität ist das Maß der Dinge und gerade bei einem Wissensspiel sollte man sich auf die Antworten verlassen können. Hier kann man eigentlich ein Lob aussprechen, denn die Arbeit, die hier getan wurde, ist nur in den seltensten Fällen nicht adäquat genug oder in der Form falsch. Während man sich bei der Star Wars Edition unter den größten Fans schon öfters über Inkonsistenzen ärgerte, ist dies bei „Trivial Pursuit™ 20 Jahre“ eher selten der Fall. Die Karten sind übersichtlich und mit dem passenden Kartenständer auch auf dem Spielfeld platzierbar. Das stabile Spielfeld ist im klassischen Stil gehalten und jedes Feld wurde mit einem Bild aus dem Gebiet bestückt. Die Kuchenfigürchen sind diesmal nicht komplett Farblich ausgefüllt, sondern transparent mit einem Hauch von Farbe auf den oberen Rändern zum Auseinanderhalten. Es ist immer wieder spaßig anzusehen, welche Änderungen in den verschiedensten Varianten, gerade an den Spielfiguren, vorgenommen werden. Hier bleibt man eher im klassischen Sektor.

Spaß:


Meinung der :

Trivial Pursuit™ 20 Jahre ist ein ideales Wissensspiel für alle Generationskinder. Wer in dieser Zeit aufgewachsen ist oder sie durchlebt hat (was man von fast jedem behaupten kann) wird, wenn auch teils unterbewusst, so manche Frage beantworten können. Der Schwierigkeitsgrad ist im Vergleich zu einigen anderen Editionen recht moderat, doch variiert dieser auch je nach Gebiet zwischen einfachen und kniffligeren Fragen.
Nach wie vor gehört Trivial Pursuit zu den Titeln, die man im Spieleregal haben sollte, wenn man nicht nur sein Glück, sondern auch sein Wissen herausfordern möchte.


Kevin Jensen für cliquenabend.de

STRATEGIE
1 von 10
Bei so viel Wissen und Glück bleibt kein Raum für Strategen.
INTERAKTION
8 von 10
Fragen und Antworten. Helfen oder nicht.
GLÜCK
7 von 10
Nicht nur Wissen, sondern auch Würfelglück gehört zu diesem Spiel dazu.
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Stabile Verarbeitung und adäquate Wissensinhalte.
SPAß
8 von 10
Die letzten 20 Jahre auf dem Prüfstand.
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Für Wissenshungrige der Generation unumgänglich.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder






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Leserkommentare

paskiris, 08.11.2015, 16:59 Uhr
Ganz ehrlich: Ich finde die Fragekarten zu schwierig. Da gibt es bessere Alternativen zum Quizzen wie Tabu oder Ähnliches.
Jörg (Jörg Köninger) , 08.11.2015, 20:59 Uhr
Den Bericht hat noch ein Urgestein von Cliqueanbend geschrieben. Wobei Kevin ja im Bericht die teilweise schwierigen Fragen erwähnt. Ich selbst besitze das Spiel nicht.

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