Light-Line

Vorwort

Wie man auf dem Cover und aufgrund des Namens bereits erkennt, geht es hier um Linien und deren Verbindungen. Das Ganze erinnert uns sogleich an die Spiele Cable Car, Metro oder Tantrix. Auch hier müssen Linien fortgeführt werden, um daraus Profit zu schlagen. Doch ist das hier auch der Fall?

Spielablauf:

Ja, auch hier bekommt man Punkte für einzelne Verbindungen.
Im Spiel befinden sich 65 Linienkarten, die auf der Rückseite mit den Werten 2 bis 5 hinterlegt sind. Es wird somit anfangs je ein separater Stapel gebildet und die oberste Karte im 3er Stapel bildet die Startkarte in der Spielmitte. Jeder Spieler zieht eine Karte vom 3er Stapel und schon kann die Partie beginnen. Aufgabe der Spieler ist es ihre Karte offen an eine oder mehrere bereits in der Tischmitte liegende Linienkarten zu legen.
Dabei muss mindestens eine Farblinie verlängert werden, alle anderen Anschlüsse müssen nicht passen und auch auf das Anlegen der Karte an sich (Längsseite an Längsseite) muss geachtet werden. Jeder versucht eine möglichst lange Linie zu bilden und für jeden Abschnitt der zu wertenden Linie erhält der Spieler einen Siegpunkt. Diese Siegpunkte werden dann in Karten umgewandelt (z.B. fünf Siegpunkte und hierfür eine Karte vom 5er Stapel oder eine vom 2er und eine vom 3er Stapel).
Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler seine Siegpunkte nicht mehr passend mit einer oder zwei Karten nehmen kann. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt.
In einer Variante gibt es auch die Möglichkeit gleichzeitig eine möglichst lange Linie zu bilden und dabei wird über sechs Runden gespielt. Weitere Varianten, auch zugeschnitten auf das Alter der Spieler und als Solospiel sind in der Anleitung hinterlegt.

Jörgs Meinung:

Das Bilden von Linien, um daraus Punkte zu generieren ist aus meiner Sicht ausgeschöpft und jedes weitere neue Spiel müsste schon einen gewissen Reiz enthalten, um es regelmäßig auf den Tisch zu holen. Die Möglichkeit hier neue Karten gemäß der erzielten Punkte zu bekommen haut mich nicht vom Hocker und gerade bei einer größeren Spielergruppe ist das Ganze sehr glücksbetont. Die Linienkarten unterscheiden sich dabei unabhängig vom Wert der Rückseite nicht (lediglich andere Farbzuordnung) und je nach gelegten Karten ist ein Stapel schnell vergriffen. Ok, das Spiel dauert auch nur 15 Minuten, doch Lust eine erneute Partie zu spielen verspürten wir kaum. Wer Verbindungsspiele mag sollte sich dieses Spiel anschauen. Fragt sich nur, ob man ein weiteres Spiel dieser Art wirklich braucht.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT- WERTUNG: 4/10 Linien verbinden, Punkte bekommen. Nix neues und nicht lohnenswert!
Erklärung zur Wertung:	1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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