Faiyum

Vorwort

Vor etwa 3900 Jahren wurde das oasenartige Becken von Faiyum künstlich erbaut, indem der mit dem Nil verbundene Bahr-Yussef-Kanal vergrößert wurde, um eine regulierte Überschwemmungsfläche zu schaffen. Während der mittleren Zeit des Königreichs Ägypten wurde dieses Sumpfland unter der Ägide von Pharaonen wie Amenemhet III. und Sesostris II. langsam in Ackerland umgewandelt. Diese befahlen ihren Beratern ein System von Kanälen und Deichen zu bauen, um das von Wüsten umgebene und von Krokodilen bewohnte Land zurückzugewinnen und es in einen Getreidespeicher für Ägypten zu verwandeln.

Die Spielerinnen und Spieler sind Beraterinnen und Berater des Pharaos Amenemhet III. und ihnen wurde befohlen Waren zu ernten, Straßen zu bauen, Siedlungen zu gründen und mehr für das Wohl von Faiyum zu tun. Dazu werden sie mit den nötigen Arbeitern, Ressourcen und Geldern versorgt. Andere Beraterinnen und Berater können jedoch auch die von anderen erbauten Straßen, Farmen und Gebäude nutzen, da letztlich alles dem Pharao gehört. Einem selbst gehört nur der Respekt des Pharaos.

Faiyum ist ein Spiel für Liebhaber des Planens im Spiel und hier wollen die Spielerinnen und Spieler die Hauptberater von Faiyum werden. Die simple Grundregel ist, dass man die eigenen Karten im Verlauf auf den eigenen Ablagestabel spielt. Nachdem man einige oder alle eigenen Karten ausgespielt hat, nimmt man diese wieder in umgekehrter Reihenfolge auf die Hand. Daher ist es wichtig diese in der richtigen Reihenfolge zu spielen. Gekaufte Karten bekommt man direkt auf die Hand und auch hier ist der Zeitpunkt daher immens wichtig. Nur wer es schafft das eigene Deck und die auf dem Spielbrett befindlichen Struckturen optimal zu nutzen, hat eine Chance auf den Sieg.

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