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Testbericht vom 29.06.2014 - von Jörg

Longhorn




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013

Anzahl der Spieler:
2 Spieler

Spielzeit:
15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 22.05.2014

Vorstellung: Longhorn (Blue Orange Games) - Dt. Tonspur - Essen 2013

Vorstellung: Longhorn (Blue Orange Games) - Dt. Tonspur - Essen 2013 from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Neuauflage 2015 bei Huch! & friends. Dieser Test basiert auf der Ausgabe 2013 von Jactalea bzw. Blue Orange Games.

Irgendwo in Texas, da dürfen Rinder nicht fehlen und Banditen in der Zeit rund um 1870 regieren die Gegend. Im Spiel übernehmen die Spieler je zwei gefürchtete Banditen, die Vieh stehlen, um damit Geld zu verdienen. In der Box steckt viel Material und auch die verbundenen Abläufe versprechen Spannung. Na dann auf nach Texas!

Spielablauf:

Auch wenn nach dem Aufbau der Gebietsplättchen und dem Platzieren an Aktionsplättchen und Rinder (zufällige Farben, Anzahl je nach Karte) das Ganze etwas an das Spiel Istanbul erinnert, spielt sich Longhorn dann doch etwas anders.
Jeder Spieler hat ein Wanted Plättchen vor sich liegen und der doppelseitige Banditenchip zeigt an, wer gerade am Zug ist bzw. eine Aktion ausführen muss.

Ausgehend von einer Startposition auf einem Gebiet muss ein Spieler zuerst Vieh stehlen, bevor er den Banditenchip verschiebt und umdreht.

Vieh zu stehlen ist recht einfach, denn der Spieler muss alle Rinder einer Farbe stehlen und vor sich platzieren. Befindet sich danach kein Rind mehr vor Ort muss der Spieler das dort ausliegende Aktionsplättchen ausführen. Das kann positive aber auch negative Auswirkungen haben. Denn neben Belohnungen (Nuggets) kann der Spieler auch Rinder verlieren oder scheidet mit dem Sheriff-Plättchen sogar sofort aus dem Spiel aus.

In der nachfolgenden Aktion verschiebt und dreht der Spieler den Banditenchip, wobei die Bewegungsweite der Zahl an gestohlenen Rindern entspricht.

Die Partie kann somit frühzeitig enden (Sheriff), oder wenn ein Spieler neun Rinder derselben Farbe besitzt. Ansonsten ist das Spiel zu Ende, sobald alle Gebiete für einen erreichbaren Zug leer sind. Eine weitere Besonderheit zeigt sich jetzt in der Wertung denn für jedes eigene Rind (neben den Nuggets) bekommt der Spieler 100 $.  Dieser Wert kann steigen (100, 200, 300, …) abhängig von der Anzahl an Rinder dieser Farbe auf den Gebieten. So kann es bei beispielsweise vier Rindern auf dem Spielplan und im Besitzt von drei Rindern 1200 $ geben. Ist allerdings kein Rind mehr auf dem Plan (beide Spieler besitzen welche) bekommt kein Spieler Geld.

s Meinung:

Von der Ferne betrachtet erinnert das Spiel aufgrund der platzierten Orte und Bewegungen etwas an Istanbul, doch hier wird viel rasanter gespielt und eine Partie kann je nach Bewegung auch schon mal nach 10 Minuten enden. Unglaublich, wie viel qualitativ gutes Material man in diese Box gesteckt hat und nach dem Lesen der Regeln kann man es kaum erwarten endlich zu spielen.
Gerade die Bewegung auf Orte, das Abgreifen von Vieh, Ausführen von Aktionen und die unterschiedlichen Möglichkeiten, ein Spiel für sich zu entscheiden, gefallen mir sehr gut. Leider kommt mir dabei der Spaßfaktor zu kurz, denn bereits nach einigen Partien fällt der Reiz es erneut zu spielen. Woran das liegt?
Zum einen können falsche Bewegungen schnell zu einer fatalen Niederlage führen, auch wenn man zuvor durch seine Züge alles richtig gemacht hat. Wie wenn ein Cowboy sich auf einem wilden Vieh 19 Sekunden halten konnte und kurz danach in der letzten Sekunden vom Tier katapultiert wird.
So muss man im Spielverlauf schon viele Züge im Voraus in Gedanken durchgehen, was kaum möglich ist, da durch das Abgreifen von Vieh noch eine Aktionsmöglichkeit folgen kann. Auf eine der drei Siegbedingungen zu spielen wäre fatal, da es dann doch am Ende ganz anders kommt. Manch einem mag das gefallen, doch ich persönlich mag es nicht, viel Zeit, Mühe und Taktik in ein Spiel zu stecken, um mit vielleicht einem fehlerhaften Zug das Spiel zu verlieren.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Interessanter Mechanismus mit überraschend reizvollen Endbedingungen. Der Funke Spaß wollte aber nicht richtig auf mich überspringen!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder








Videos

regelerklaerung vom 17.12.2013

Essen 2013 Video: Longhorn (Blue Orange Games)

Essen 2013 Video: Longhorn (Blue Orange Games) from Cliquenabend on Vimeo.


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