Testbericht vom 23.04.2017 - von Jörg
Dreams
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016
Anzahl der Spieler:
3 bis 6 Spieler
Spielzeit:
30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen
Vorstellung: Dreams (Zoch)
Vorwort
Ein Blick auf das Material und ein erster Blick auf die Abläufe! Endlich mal wieder ein Spiel welches sich von vielen anderen abhebt und endlich mal wieder ein Spiel, bei dem der Verlag nicht nur Mut beweist sondern sich sicher ist, dass dieses Spiel Früchte bzw. Sterne tragen muss.
Der erste Eindruck bei mir ist schon einmal sehr positiv, doch träumen möchte ich dann doch lieber im Spiel. Hoffentlich wird es kein Alptraum!
Spielablauf:
Vor den Spielern liegt ein Firmament, quasi ein Mousepad als rundes Ei! Hier platzieren die Spieler im Verlauf einer Runde ihre Sterne.
Zu Beginn einer Runde besitzt jeder Spieler nur drei unterschiedliche Sterne und eine Wahlscheibe für die Auswertung in Phase 2.
Von den insgesamt 72 Karten werden pro Runde vier Karten offen ausgelegt und zufällig mit einer Nummer zwischen 1 und 4 versehen. Jeder Spieler erhält zufällig eine Zahl oder die Abbildung eines Sterblichen. Wichtig ist, dass jeder seine Zahl (ist bei allen Spielern gleich) bzw. die Abbildung für sich behält. Welche Zahl das ist wird immer zufällig durch mehrere Plättchenstapel zu Beginn ausgelost.
Die Spieler mit der Zahl sind die Götter und wissen gleich, welches der vier Bilder in der aktuellen Runde in den Mittelpunkt rückt. Der Spieler mit der Abbildung des Sterblichen hat keinen Plan, weiß nicht welche Nummer bzw. Bild in dieser Runde gefordert wird und sollte sich auch nichts anmerken lassen. Die Götter versuchen den Sterblichen herauszufinden und der Sterbliche will natürlich auch die richtige Abbildung zuweisen.
Hierzu wird reihum gespielt und jeder platziert einen Stern, bis am Ende jeder drei Sterne auf das Firmament gelegt hat. Natürlich wählen die Spieler in der Rolle der Götter markante Punkte für die Sterne und der Sterbliche hofft durch sein Platzieren clever agieren zu können.
Im Anschluss, quasi der zweiten Phase, nimmt sich jeder Spieler seine Wahlscheibe (unterschiedliche Farbrückseiten). Die Götter stellen jeweils einzeln mit ihrer Scheibe verdeckt eine Farbe ein, von der sich ausgehen es handelt sich um den Sterblichen. Der Sterbliche stellt verdeckt eine Zahl ein.
Auf ein Kommando hin dreht jeder Spieler seine Scheibe und es folgt die Punktevergabe. Punkte sind wichtig, denn hat ein Spieler 16 Punkte und mehr, hat er die Partie gewonnen.
Der Sterbliche bekommt drei Punkte, wenn niemand auf seine Farbe getippt hat und zwei Punkte wenn er auf das richtige Bild („die wahre Vision“) getippt hat.
Jeder Gott erhält zwei Punkte wenn er auf die richtige Farbe des Sterblichen getippt hat und einen Götterpunkt wenn niemand seine eigene Farbe getippt hat.
Jörgs Meinung:
Was für ein cooles innovatives Spiel! Zumindest waren das meine ersten Gedanken, doch in den letzten Wochen bzw. Monaten blieb dann doch der Spaßfaktor etwas auf der Strecke.
Dreams enthält Karten bzw. Illustrationen, die man bereits aus Spielen wie Dixit oder Mysterium kennt. Eine Welt der Träume und genau so sehen auch die Bilder aus. Einige davon völlig weltfremd und andere wirklich spannend zu betrachten.
Aufgabe der Spieler ist es in der Rolle des Gottes den Sterblichen und den Mitspielern zu finden und das wechselt jede Runde zufällig. Nur die Götter kennen das von vier ausliegenden Bildern richtige und der Sterbliche versucht genau dieses richtige Bild zu finden. So legen die Spieler abwechselnd Sterne auf das Firmament und bilden damit das gesuchte Bild ab. Je nach Auslage der Bilder keine leichte Aufgabe und bei fünf bzw. sechs Spielern erkennt man am Ende oft kaum etwas. So sollte man Dreams möglichst nur zu dritt oder zu viert spielen, damit markante Punkte wie beispielsweise ein Auge auch nachvollziehbar sind.
Das anschließende Raten bzw. Zuordnen der Spieler erfolgt mithilfe einer Sternenscheibe und sorgt für entsprechende Spannung.
In meinen zuletzt gespielten Runden waren meine Mitspieler begeistert und wollten gleich wieder eine neue Partie spielen. In anderen Runden waren Mitspieler froh, dass dieses Traumspiel endlich zu Ende war. Gerade die Rolle als Gott oder Sterblicher spielen sich sehr unterschiedlich und interessant und nach den ersten Partien war ich durchaus positiv gestimmt. Dieser Reiz lies dann bei mir doch schneller nach als gedacht. Irgendwie schade, doch das oftmalige zufällige Ablegen von Sternen und die wilde Auslage an Sternen am Ende sorgen dann doch eher für Frust bzw. Langeweile, insbesondere wenn man chancenlos abgeschlagen ist und kaum noch Chancen hat zu gewinnen. Schade, ich hätte gerne ein oder zwei Punkte mehr vergeben.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Innovative Spielidee, doch der Reiz lässt schnell nach!
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|
Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
Videos
Vorstellung Essen 2016: Dreams (Zoch)
Vorstellung Essen 2016: Dreams (Zoch) from Cliquenabend on Vimeo.
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