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Testbericht vom 18.03.2006 - von Jörg

Scotland Yard




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
1983

Anzahl der Spieler:
3 bis 6 Spieler

Spielzeit:
90 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre

Durchschnittswertung:
9/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort:

Das Spiel wurde 1983 zum fünften Spiel des Jahres gekürt.

Wer kennt den Scotland Yard nicht? Diese Frage muss man sich durchaus stellen, denn dieses Spiel ist über Jahrzehnte hinweg erfolgreich. Es gibt immer wieder neue Auflagen, eine Jubiläumsausgabe oder Varianten wie beispielsweise Mister X.
Wir werfen mal einen Blick auf das Spiel, welches 1983 mit dem Preis „Spiel des Jahres“ ausgezeichnet wurde und insbesondere aufgrund der kooperativen Elemente für einen hohen Wiederspielreiz sorgen soll.

Ziel des Spiels:

Im Spiel versucht ein Spieler in der Rolle des Mister X zu flüchten. Die anderen Spieler in der Rolle von Detektiven versuchen genau dies zu verhindern und hierfür haben sie 24 Züge/Aktionen. Am Ende gewinnen somit entweder Mister X oder die Detektive.

Spielaufbau/Spielablauf:

Anfangs positionieren sich die Spieler auf dem Plan und Mister X trägt seine Ort verdeckt für die Mitspieler auf einer Leiste ein. Der Plan stellt dabei die Londoner Innenstadt dar, auf der sich die Spieler mit Taxi, Bus, U-Bahn oder Fähre fortbewegen. Die Bewegungen sind allerdings eingeschränkt, da jeder Spieler nur eine begrenzte Anzahl von Tickets besitzt. Die benutzten Tickets der Detektive werden allerdings an Mister X weitergeben, der diese durchaus verwenden kann und wird. Im Verlauf der Partie bekommen die Detektive immer wieder einen Hinweis, wo sich Mister X aufhält, doch wird es ihnen gelingen auch auf den Ort zu kommen auf dem er sich befindet? Denn erst dann hat der Flüchtige verloren.

Strategie:

Jede Rolle hat Vor- und Nachteile. Gerade in der Rolle des Mister X setzt man gerne das eine oder andere Mal das Black Ticket ein, um nicht anzeigen, welches Fortbewegungsmittel man genutzt hat. Aber auch mit vielen Taxis über mehrere Züge hinweg ist es schwer für die Detektive, der möglichen Route zu folgen. So müssen sich die Detektive untereinander gut absprechen, um mögliche Fluchtwege zu verhindert. Kein leichtes Unterfangen, zumal diese Spieler auch durch eingeschränkte Tickets immer weniger Möglichkeiten haben.

Interaktion:

Der Interaktionsfaktor ist durchaus hoch, wenn man sich in der Rolle der Detektive befindet. Hier muss man gut miteinander kommunizieren und sich absprechen. Möglichst auch nicht all zu viele Ideen vorwegnehmen, schließlich sitzt Mister X auch am Tisch und hört natürlich genau zu.

Glück:

Nicht alle Fluchtwege kann man verhindern und oft gehört auch etwas Glück dazu, wenn ein Detektiv oder gleich mehrere anfangs eher zufällig der Spur des Mister X folgen. Mit der Zeit und der Erfahrung sinkt der Faktor etwas, da man aus bisherigen gewonnenen und auch verlorenen Partien lernt.

Packungsinhalt:

In Punkto Illustration hat sich über die letzten Jahre und immer wieder neuen Veröffentlichungen wenig geändert. Man bleibt dem Plan, den Plättchen und natürlich der unverwechselbaren Kappe für Mister X treu. Alles passt perfekt zueinander, so dass keine Wünsche offen bleiben. Die Anleitung ist übersichtlich und erklärt die einzelnen Schritte sehr gut. Preislich bewegt sich das Spiel aktuell bei ca. 25 Euro. Ein aus unserer Sicht angemessener Preis.

Spaß:

Manch einer hat durch Scotland Yard seine Leidenschaft am Spielen entdeckt und dazu können auch wir uns zählen. Scotland Yard macht nicht nur Spaß sondern hat auch einen sehr hohen Wiederspielreiz. Ob in der Rolle des Mister X oder in der Rolle eine Detektivs, beides ist spannend und hat seinen Vor- aber auch Nachteile. So ist jede Partie immer eine neue Herausforderung und das Spielerlebnis immer ein anderes.

s Meinung:

Scotland Yard zählt zu den besten Familienspielen überhaupt. Der Spaßfaktor ist ausgesprochen hoch, was daran liegen mag, dass man in der Rolle des Mister X geschickt seine Flucht planen muss oder als Detektiv clever seine Züge nach möglichen Fluchtwegen des Mister X ausrichten muss.
Dieses kooperative Element aus Sicht der Detektive sorgt für einen hohen Interaktionsfaktor, der gerade in Familien sehr beliebt ist. Gerne übernimmt man aber auch mal die Perspektive des Mister X, denn so einfach spielt sich auch diese Position nicht. So ist die Spannung während der gesamten Partie deutlich spürbar und bietet einen sehr hohen Wiederspielreiz. Ein unvergessliches Spielerlebnis und fast jeder der dieses Spiel kennt, kann sich mit Sicherheit an leidenschaftliche und oft auch knappe Partien erinnern.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

STRATEGIE
8 von 10
Jede Rolle hat seinen Reiz und Möglichkeiten!
INTERAKTION
8 von 10
Hohe Interaktion aufgrund der Absprachen der Detektive.
GLÜCK
5 von 10
Der Faktor fällt mit der Zeit!
PACKUNGSINHALT
8 von 10
Gesamtpaket passt!
SPAß
9 von 10
Hoher Wiederspielreiz!
GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Eines der besten Familienspiele überhaupt! Ob als Mister X oder als Detektiv mit kooperativem Element, das Spiel macht sehr viel Spaß und das auch auf lange Sicht!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Scotland Yard ist ein Spieleklassiker aus dem Jahre 1983, der sicherlich jeden Brettspielliebhaber damals als Kind eine sehr lange Zeit fasziniert und begleitet hat. Das schöne an dem Spielprinzip ist, dass ein großer Spielekreis zusammen agiert und das deduktive Versteckspiel aus beiden Spielperspektiven seinen Reiz hat. Inzwischen gibt es viele Versionen und Varianten und so lebt der Spieleklassiker immer weiter und fasziniert auch weiterhin die Brettspielwelt.
Wir sind durch das Spiel an das Brettspiel als Kind herangeführt worden und können es nur wärmstens empfehlen. Damals war es sehr innovativ, aber auch aus heutiger Sicht ist der Spielspaß ungebrochen. Ist man Vielspieler und mag auch komplexere Spiele, gibt es jedoch auch weitere Alternativen von anderen Verlagen und Autoren, die die Grundidee weiter ausgebaut haben (wie z.B. "Fury of Drakula", "Die Akte Whitechapel"). Hier sollte man aber schon recht spielerfahren sein, denn die Spielregeln sind hier deutlich komplexer und das Spielkonzept härter.

Für Familien ist das Spiel, welches 1983 die Welt erblickt hat, immer noch sehr attraktiv und der optimale Weg um Brettspielleidenschaft zu entfachen. Mit dem normalen klassischen Scotland Yard kann man über Jahre Spaß haben. Sucht man dann etwas anderes kann man zu alternativen vom gleichen Verlag greifen wie z.B. "Scotland Yard - Schweiz Edition" oder das bald erscheinende "Scotland Yard digital", welches verschiedene Varianten mit und ohne iphone oder ipad besitzt.

So oder So - Scotland Yard ist ein Klassiker der immer noch jeden faszinieren kann und viele Leute unterhält.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

STRATEGIE
7 von 10
Sowohl Mr. X als auch Scotland Yard Rolle macht Spaß.
INTERAKTION
8 von 10
Viel Interaktion untereinander.
GLÜCK
4 von 10
Mit der Zeit weniger, aber hier und da vorhanden.
PACKUNGSINHALT
8 von 10
Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
SPAß
9 von 10
Für jung und alt faszinierend.
GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Damals war das Spielkonzept sehr innovativ, aber auch aus heutiger Sicht hat das Spiel seine Faszination nicht verloren. Für Famillien sowie Vielspieler ein zeitloser Klassiker, der mich und Bernadette damals als Kind an die Brettspiele herangeführt hat.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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