Testbericht vom 29.09.2012 - von Heiko
Die Schlachten von Westeros: Bruderschaft ohne Banner
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Genres:
- Brettspiel
- Buchverspielung
- Fantasyspiel
- Erweiterung eines Spiels
- Krieg- und Eroberungsspiel
- Miniaturen
- Strategiespiel
- Vielspielerspiel
- Geheime Eigenschaften
- Kämpfen
- Verschiedene Spielereigenschaften
- Gebiete erschließen
- Gebiete kontrollieren
- Kampfkarten basierend
- Würfeln
2011
Anzahl der Spieler:
2 Spieler
Spielzeit:
60 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
9/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Als nächstes kommen wir zur zweiten Erweiterung von „Die Schlachten von Westeros“, die wir vorstellen werden. Und zwar ist dies eine Verstärkungsbox für die Seite der Starks mit dem Titel „Bruderschaft ohne Banner“. Es sind drei neue Einheiten und drei weitere Kommandeure in der Box enthalten. Zu dem weiteren Inhalt der Erweiterung kommen wir später. Ich kann erst mal nur so viel dazu sagen: Die neuen Jungs sind den Clankrieger der Berge ebenwürdig.
Ziel des Spiels:
Ist derselbe wie im Basisspiel daher:
Das Ziel des Spieles ist abhängig vom Szenario und von dem gespielten Haus welches befehligt wird. Siegbedingungen können zum Beispiel sein, gewisse Ziele zu erobern oder einen höheren Punktestand am Ende der vorgeschriebenen Rundenanzahl zu haben als der Gegner.
Spielaufbau:
Ist derselbe wie im Basisspiel daher:
Das Spielbrett wird an Hand des Szenarienbuches aufgebaut. Dort wird beschrieben, auf welcher Spielplanseite gespielt wird. Es wird beschrieben wo die verschiedenen Geländemarker wie Wald Fluss, Hügel etc. aufgebaut werden. Und zu guter Letzt wo genau die Startpositionen der Truppen mit ihren zugewiesenen Rängen sind.
Es gibt auch eine variablen Aufbau (ich nenn es mal in der fortgeschrittenen Variante) in der unabhängig von den zehn mitgelieferten Szenarien ein so genanntes Scharmützel gespielt werden kann.
Spielablauf:
Ist derselbe wie im Basisspiel daher:
Das Spiel ist in vier Phasen unterteilt, welche nacheinander abgehandelt werden.
In der dritten Phase liegt der Schwerpunkt des Spieles in der die eigentliche Schlacht, bis beide Spieler gepasst haben.
- Reaktivierungsphase
- Organisationsphase
- Kommandophase (abwechselnde Spielzüge)
- Umgruppierungsphase
Strategie:
Als ihren hauptsächlich strategischen Vorteil würde ich auf jeden Fall die Bruderschaftsmarker zählen lassen. Da diese Alliierten Armee ohne Banner kämpft gibt es auch keinen aktiven bzw. inaktiven Status der Einheiten. Diese werden nämlich dann über die Bruderschaftsmarker gesteuert. Das heißt wenn ich in meinem Zug einen oder mehrere der Bruderschaftseinheiten befehlige, muss ich lediglich einen Bruderschaftsmarker abgeben. In meinem nächsten Zug kann ich dies mit denselben Einheiten wiederholen, da diese automatisch wieder aktiv werden. Dies funktioniert so lange, bis ich keine Bruderschaftsmarker mehr im Vorrat habe. Dann gelten meine Einheiten als inaktiv. Jede Spielrunde wird wieder ein Marker generiert. Das heißt ich sollte gut mit meinen Markern Haushalten.
Nebenbei haben die Kommandeure dieser Erweiterung ziemlich starke Fähigkeiten. So können zum Beispiel tote Einheiten wiederbelebt werden oder ich kann sogar neue Einheiten einfach ausheben und ins Spiel bringen.
Meine Lieblingseinheit in dieser Erweiterung waren auf jeden Fall die Langbogenschützen. Bis dorthin waren die Bogenschützen meiner Meinung nach im grünen Rang eher schwach. Diese Langbogenschützen aber kämpfen mit dem blauen Rang und haben sogar eine Reichweite von 5. Außerdem können sie Feinde beschießen, selbst wenn sie sie nicht sehen können. Lediglich eine befreundete Einheit muss Blickkontakt zu dieser feindlichen Einheit haben. Tolle Jungs!
Interaktion:
Ist derselbe wie im Basisspiel daher:
Der Interaktionsfaktor ist sehr hoch, zumal sich der Gegner nicht auf Dauer verstecken wird. Oft ist man schon von Beginn an oder spätestens nach dem ersten Zug auf Fernkämpferreichweite. So kommt es, abhängig vom Szenario, schon nach den ersten zwei Zügen innerhalb der Kommandophase zu Kämpfen. Großartiges Borbereiten durch große Positionierungszüge der Einheiten kam bei uns so gut wie nie vor.
Glück:
Ist derselbe wie im Basisspiel daher:
Der Glücksfaktor wird unter anderem durch das Ziehen der Befehlskarten und vor allem durch das Würfelglück ausgemacht. Allerdings kann man die Chancen des Würfelwurfs durch verschiedene taktische Züge wie „Flankenangriff“ oder Spezialfähigkeiten von Kommandeuren verbessern. Außerdem sind die Ränge der Einheiten (Angreifer und Verteidiger) entscheidend wie gut die Chancen auf einen erfolgreichen Angriff bestehen. Ein Treffer durch das reine Würfeln ist allerdings nie garantiert.
Packungsinhalt:
Es sind drei neue Einheiten davon eine Reitereinheit, eine Fußtruppeneinheiten und eine Fernkämpfereinheit enthalten. Drei weitere Kommandeure als Auswahlmöglichkeit wurden ebenfalls hinzugefügt. In Summe macht das also 36 neue Miniaturen. Außerdem haben wir fünf neue Spielplanteile, 30 Karten sowie verschiedenste Arten von neuen Markern in der Box. Die Erweiterung kostet auch etwa 23€ wie das Gegenstück „Clankrieger der Berge“ auch. Die Schachtel ist ebenso nicht so glücklich geraten wie beim letzten Spieltest schon angemerkt. Daher hier wieder Punktabzug und es heißt wieder was Geeignetes basteln.
Spaß:
Diese neue Alliierten Armee lernt ihren Feinden auf jeden Fall Respekt. Es ist schön wie die Langbogenschützen ihren Treffsicheren Pfeilhagel auf die Gegner nieder regnen lassen und sogleich die Ritter vom Hügel heranpreschen und die fliehenden Einheiten einfach überrennen und niedermachen. Da heißt es die Beine in die Hand und Rückzug für die Gegner.
Heiko Tilgners Meinung:
Wieder eine gelungene Erweiterung für die „Die Schlachten von Westeros“ Reihe. Es sind auch vier neue Szenarien in der Erweiterung enthalten wobei das letzte Szenario mehr als nur das besitzen des Basisspieles voraussetzt. Solltest Du die Erweiterungen „Wächter des Nordens“, Wächter des Westens“ und „Clankrieger der Berge“ auch noch besitzen wartet auf Dich ein weiteres spannendes Szenario. Nebenbei kann diese Alliierte Armee auch auf der Seite der Lennister eingesetzt werden, da aber diese Armee in allen neuen Szenarien auf der Seite der Starks kämpft, wurde sie diesem Haus zugeordnet.
Vielen Dank an Heidelberger Spieleverlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Heiko Tilgner für cliquenabend.de
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GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Gelungene Erweiterung mit schlagkräftiger Unterstützung für die Stark Seite.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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Spieltest: Die Schlachten von Westeros: Bruderschaft ohne Banner (2. Erweiterung im Test!) / FFG - Heidelberger Spieleverlag
Nachricht von 16:17 Uhr, Jörg, - KommentareAls nächstes kommen wir zur zweiten Erweiterung von „Die Schlachten von Westeros“, die wir vorstellen werden. Und zwar ist dies eine Verstärkungsbox für die Seite der Starks... ...