Testbericht vom 16.07.2014 - von Jörg
Out of Mine
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
7.5/10 bei 2 Bewertungen
Vorwort
Cooles Cover, witziger Name und eine Vielzahl an Plättchen, die im Hinblick auf das im Spiel temporeiche Legespiel schnell an Ubongo erinnern.
Im Spiel geht es thematisch betrachtet um das Schürfen von Kristallen und jeder Spieler, äh Zwerg, hat seinen eigenen Stollen, den er versucht freizulegen, oder sagen wir besser mit Plättchen zu bestücken.
Spielablauf:
So gibt es im Spielgeschehen gleich mehrere doppelseitige Stollentableaus, Kristallplättchen und Schatzkarten.
Schatzkarten? Ja, denn die Karte gibt vor, welche Kristallplättchen (Farbe) man nutzen muss. Natürlich gibt es vereinzelte Plättchen auch in unterschiedlichen Formen, was den Anbau erschwert. Naja, zu einfach sollte man es ja auch nicht haben.
Der Ablauf des Grundspiels gestaltet sich somit recht einfach:
Der Spieler zieht eine Schatzkarte und auf ein Kommando hin decken die Spieler diese Karte auf und versuchen schnellstmöglich mit den angezeigten Kristallplättchen den eigenen vor sich ausliegenden Stollen zu belegen. Ist ein Spieler fertig, ruft er „Out of mine“ und alle Spieler lassen ihr Handwerkszeug (Plättchen) fallen.
Es folgt die Wertung, bei der jeder schon einmal 10 Punkte bekommt. Für jedes leere Feld zieht man einen Punkt ab und der Spieler der die Runde beendet bekommt zwei Punkte, wenn er sein Tableau richtig belegt, ansonsten zwei Minuspunkte. Die Punkte werden notiert und ein neues Stollentableau ausgelegt. Nach sieben Runden endet das Spiel und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Ohne dieses Grundgerüst wollen wir euch aber nicht aus dem Stollen jagen, denn die interessante Profivariante wollen wir euch nicht vorenthalten. Hierbei geben die Elfen auf dem Stollen vor, welches farbliche Plättchen man an welcher Stelle ablegen sollte, um zusätzliche Punkte zu ergattern. Zudem gibt die Schatzkarte an, für welche gelegte Plättchen und darauf hinterlegte Elemente es Plus- bzw. Minuspunkte gibt.
Jörgs Meinung:
Das Spielprinzip von Out of Mine ist nicht neu, denn dieses Legespiel auf Zeit gibt es bereits bei Ubongo. Ubongo ist aber abstrakt und hier hat man mit Stollen und Kristallen ein schönes Thema übergestülpt. Die Abläufe sind aber nicht 1:1 identisch und zudem gibt es mit dem Grundspiel ein sehr einstiegsfreundliches Spiel, was auch durchaus Kinder ab 8 (lt. Verlag ab 10) spielen können. Lediglich mit den wirklich reizvollen Profivarianten steigt der Schwierigkeitsgrad etwas an.
Wie man aus dem damaligen Ubongo Bericht auf unserer Seite heraus lesen kann gefällt mir das Spiel sehr gut und auch Out of Mine hat seine Stärken. Neben dem erfrischenden Mechanismus gefällt mit die Optik sehr gut und die Anleitung ist auch dank einiger Beispiele sehr gut zu lesen, so dass bereits nach kurzem Einlesen die erste Partie beginnen kann.
Jeder Spieler sollte sich aber im Klaren sein, dass hier unter Hektik und gleichzeitig Plättchen angelegt werden, bis der erste Spieler fertig ist. Nicht jeder mag solche Spiele, doch mir persönlich gefällt das Gesamtkonzept sehr gut, zumal auch die Plättchen dick genug ausfallen. Einige Vielspieler unserer Runde sehen das Spiel im positiven Sinn als sehr willkommenen Absacker oder als Einstiegsspiel für einen Spieleabend. Familienspieler könnten dagegen den ganzen Tag mit dem Spiel verbringen, da es durch die Variabilität der Stollen und Plättchen sehr abwechslungsreich ist.
Bisher somit nur positive Worte und auch meiner Sicht eine positive Überraschung, die das Urteil sehr gut verdient.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Ähnlich wie Ubongo, doch mit schönem Thema und interessanten Varianten!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Wie Jörg schon richtig sagt erinnert das Spiel stark an andere Genrevertreter wie "Ubungo" ist aber dennoch etwas anders. Zum einen weil ein Thema über das Spielsystem gestülpt wurde was optisch gut passt (obwohl solche Spiele trotzdem natürlich immer abstrakt bleiben!) und zum anderen weil auch die Spielregeln anders sind. Hier puzzelt zwar auch jeder auf seinen Brett vor sich hin, die zentrale Plättchenauslage ist allerdings für alle Spieler greifbar und hier und da ist es schon ärgerlich wenn ein Mitspieler gerade einem ein schönes Plättchen vor der Nase wegschnappt. Out of Mine kommt einen Spielemix aus Ubongo und Mondo gleich und erzeugt damit etwas neues im Puzzel-Optimier-Familienspielmarkt. Eine gelungene Abwechslung zum Altbekannten mit schönem Spielmaterial und genügend variabilität, so dass es auch möglich ist den Schwierigkeitsgrad an die Mitspieler anzupassen.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Ein guter Spielemix aus Ubongo und Mondo.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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