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Testbericht vom 17.01.2013 - von Jörg

Zug um Zug Asia / Asien - Map Collection 1




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
45

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
9/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 13.12.2012

Essen 2012 (Neuheit): Zug um Zug Asia / Asien (Days of Wonder)

Essen 2012 (Neuheit): Zug um Zug Asia / Asien (Days of Wonder) from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort:

Gibt es die Ausgabe noch oder ist sie (schon wieder) ausverkauft? In den letzten Wochen und Monaten und auch wenn man diesen Bericht zu einem viel späteren Zeitpunkt liest stellt sich diese Frage.
Map Collectionen liegen im Trend und das beste Beispiel hierfür ist Funkenschlag.

Doch neben neuen Karten sind es auch kleinere Änderungen, die man dem Spiel beigefügt hat. Schauen wir uns doch einmal die Asien Version genauer an. Da es sich um eine Erweiterung handelt benötigt man allerdings Waggons und Wagenkarten aus einem Basisspiel.

Ziel des Spiels:

Am Spielziel ändert sich nichts. Die Spieler versuchen einzeln bzw. gemeinsam (!) mit Strecken und Zielkarten Punkte zu generieren.

Spielaufbau / Spielablauf:

Das Spiel besteht nicht nur aus zwei Spielplänen (Vorder- und Rückseite) sondern auch aus zwei Versionen, die doch etwas unterschiedlich sind.

Legendary Asia für 2-5 Spieler:
36 Zielkarten gibt es, wobei davon nur 6 lange (Ziel-)Strecken sind. Anfangs nimmt sich jeder eine lange und drei normale/kurze Strecken. Zwei davon muss er behalten und die restlichen langen Strecken kommen aus dem Spiel. Im weiteren Verlauf hat der Spieler die Möglichkeit drei neue Ziele zu ziehen, von denen er eine behalten muss.

Auf der Karte sind Fähren zu sehen, für die der Spieler Lokomotivkarten abgeben muss.

Zudem gibt es Doppelstrecken für vier und fünf Spieler und als Besonderheit auch graue Strecken neben einer Farbigen.

Die wesentliche Neuerung sind aber die Gebirgsstrecken, mit X gekennzeichnet. Die Züge nutzen sich bei diesen Strecken ab, so dass die Spieler einen zusätzlichen Waggon für jedes X auf den Gebirgspass-Bereich legen müssen. Dieser bringt sofort zwei Siegpunkte.
Am Ende gibt es noch einen Bonus für das Streckennetz mit entsprechend vielen vorhandenen Zielen.

Asia für 4-6 Spieler:
Die Variante ist für 4 oder 6 Spieler, so dass jede Mannschaft aus zwei Spielern besteht, die nebeneinander sitzen. Jedes Team hat eine Farbe und bedient sich zusätzlicher Waggons aus dieser Erweiterung. Denn jedes Team bekommt 54 Waggons und so hat jeder Spieler ein Set aus 27 Waggons vor sich liegen.

Die beiden Spieler punkten zusammen und verwenden gemeinsam einen Zählstein. Sie teilen sich dabei zwei Kartenhalter, einen für gemeinsame Wagenkarten und den anderen für gemeinsame Zielkarten.

So bekommt am Anfang jeder Spieler vier Wagenkarten und der Halter bleibt erst einmal leer. Im Verlauf der Partie werden Wagenkarten nachgezogen, eine behält man auf der Hand, die andere wird auf den Kartenhalter gesteckt. Offene und genommene Lokomotiven stellt man auf den Halter.
Zum Bedienen einer Strecke wählt ein Spieler Karten aus seiner Hand und/oder dem Halter.

Bei den Zielkarten ist es ähnlich. Anfangs bekommt jeder Spieler fünf Zielkarten und hält sie vor dem Teamspieler geheim. Mindestens drei davon muss jeder Spieler behalten und gleichzeitig wird je eine davon auf den gemeinsamen Halter gesteckt, so dass man zwei gemeinsame Ziele hat. Die anderen Zielkarten behält man geheim auf der Hand.

Allerdings kann der Spieler seinen Spielzug dafür einsetzen, um bis zu zwei Zielkarten aus der Hand in den Halter zu stellen.

Doppel- und Dreierstecken werden nur zu Viert bzw. zu Fünft genutzt (Ausnahme: Hong Kong – Canton).

Bei Tunnel werden Wagenkarten entsprechend der Anzahl vom Stapel gezogen. Der Spieler muss bei Übereinstimmung bzw. Lokomotiven somit unter Umständen weitere Karten abgeben.

Das Spiel endet, wenn ein Team nur noch vier oder weniger Waggons besitzt. Es gibt am Ende noch einen Bonus für die längste durchgehende Strecke und die meisten Zielkarten.

Strategie:

Zu den bisher von uns aufgeführten Hinweisen diverser Zug um Zug Berichte gibt es nichts mehr zu ergänzen. Bei dieser Version, insbesondere der Teamversion, muss man sich nur gut aufeinander einstellen und im Notfall seine Aktion opfern, um die eigenen Zielkarten in den gemeinsamen Halter zu stecken. Oftmals wird diese Aktion nicht genutzt, was natürlich das Spiel spannender erscheinen lässt. Aufpassen muss man nur gegen Ende, denn falls ein Spieler noch einmal Zielkarten zieht, sollte man darauf achten auch noch über entsprechend viele Waggons zu verfügen, um (ggf.) die Strecke zu vervollständigen.

Interaktion:

Der Interaktionsfaktor ist gerade in der Teamversion einen Tick höher, da man hier auch einmal unbeabsichtigt Fehler machen kann, sofern man die Zielkarte seines Mitstreiters nicht kennt. Die Karte ist zwar groß doch bereits zu Viert kommt man sich relativ früh in die Quere.

Mit der Rückseite und dieser Karte ist es ähnlich, wobei es abhängig von der Spieleranzahl und den Zielkarten etwas dauern kann, bis man um einzelne Strecken kämpft.

Glück:

Glück gehört aufgrund des Ziehens von Wagenkarten und Zielkarten einfach dazu. Aber auch in der Teamversion ist gerade am Anfang etwas Glück erforderlich, zumal man noch nicht genau weiß, welche Wünsche und Ziele sein Teamspieler hat.

Packungsinhalt:

Der Preis der Ausgabe schwankt, da diese Erweiterung mal ausverkauft und dann wieder als vorrätig gemeldet wurde. 25 Euro sind aus unserer Sicht (so der damalige Preis) aber angemessen, auch wenn es sich nur um eine Erweiterung handelt.

Denn neben dem doppelseitigen großen Spielplan gibt es Halter aus Holz, weitere Karten für beide Spielseiten, zwei separate Anleitungen und zusätzliche Waggons für die Teamversion.

Perfekt, mehr braucht man wirklich nicht!

Spaß:

Mit dieser ersten Map Collection macht man wirklich jeden Zug um Zug Fan glücklich. So viel wie man hier geboten bekommt, darüber kann man sich nun einmal nicht beschweren. Jede Spielseite macht Spaß, doch gerade die Teamversion überzeugt auf Anhieb. Allerdings sollte man hier schon etwas Zug um Zug erprobt sein, denn die Teamvariante ist knallhart, so dass man einen guten Überblick behalten muss. Auch die andere Spielplanseite mit den Gebirgspässen spielt sich sehr gut und überzeugt uns nach etlichen Partien nach wie vor.

s Meinung:

Wumm! Da war sie da, die erste Map Collection von Zug um Zug. Doch kaum war sie da, waren alle Exemplare schon ausverkauft. Mit diesem Run hätte man wohl nicht gerechnet und so soll es wohl wieder neue Exemplare geben. Abhängig davon, wann man diesen Bericht liest muss man somit schon genau prüfen, wie die aktuelle Situation ist.
Denn diese Erweiterung lohnt sich auf jeden Fall. Ein Spielplan mit zwei unterschiedlichen Seiten, die unterschiedlich ausfallen und neue interessante Mechanismen wie den Gebirgspass einfließen lassen. Einfach genial und mit der einen Spielplanseite kann man sich sogar als Team in ein Abenteuer stürzen. Das macht Spaß und süchtig zu gleich, denn auch das Material in Form von Holzständern für die Teamversion ist lohnenswert.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Days of Wonder für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
7 von 10
Gerade in der Teamvariante noch wichtiger!
INTERAKTION
7 von 10
Im Team sogar noch einen Tick höher!
GLÜCK
5 von 10
Durch Ziehen von Karten ein ständiger Begleiter.
PACKUNGSINHALT
9 von 10
Zwei Spielplänen mit zwei unterschiedlichen Versionen!
SPAß
9 von 10
Spaß ohne Ende!
GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Lohnenswerte Erweiterung mit zwei Karten und neuen Mechanismen, u.a. jetzt auch als Team spielbar!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder

Zug um Zug Asien Boxcover
Zug um Zug Asien Spielpläne


















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