Brettspiel Testbericht vom 09.04.2017 - von Jörg

Risky Adventure




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
60 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
2.5/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort

Das klingt ja mal gar nicht so schlecht, zumindest dachte ich das als ich das Video zum Spiel mit dem Redakteur aufgenommen haben. Glückslastig, interaktionsarm und schnell erklärt. So viel weiß man wenn man sich das beigefügte Video angeschaut hat.

Erst in der Praxis zeigt sich allerdings wie gut das Spiel tatsächlich ist. Abenteuerspiele sind bei Queen Games sehr beliebt und auch dieses Mal stürzen wir uns in eines.

Spielablauf:

Jeder Spieler übernimmt die Rolle von drei Abenteurer und ist dabei mehr als flexibel. Ziel ist es an möglichst viele Schätze zu gelangen.
Der Spieler legt immer zu Beginn seines Zuges fest, wo er denn gerne eine Aktion ausführen bzw. Plättchen abgreifen will und hierfür besetzt er die jeweilige Position mit einem Abenteurer. Mit einem hoffentlich guten Würfelwurf gelingt es dem Spieler auch.
Die Auswahl an Einsetzmöglichkeiten ist durchaus enorm. Auf dem (Spielplan) Camp kann der Spieler zu Ausrüstungskarten kommen, die ihm für weiteres Einsetzen an unterschiedlichen Orten Rabatt gewähren. Punkteträchtige Karten sind hier aber auch möglich.
Auf den drei Ausgrabungsplättchen gelangt der Spieler an Fundstücke, die nicht nur Punkte bringen sondern sich auch mit anderen Plättchen kombinieren lassen.
Wählt der Spieler ein Plättchen einer Expedition (immer 2 von 3 fließen in eine Partie ein) kann er kurze oder weite Strecke zurücklegen, um attraktive Boni zu kassieren.
Nach dieser ersten Einsetzphase geht der Spieler in Phase 2, dem Würfeln über. Vier Würfel werden geworfen und je nach Ergebnis hofft der Spieler mit dem Ergebnis zuvor eingesetzte Abenteurer (und dieses Feld) ausführen zu können. Hat der Spieler noch Uhrplättchen, kann er einen Würfel (gegen Abgabe des Plättchens) auf ein beliebiges Symbol drehen.
Jeder Spieler führt reihum immer Phase 1 und 2 aus und das Spiel endet sobald der Ausrüstungsstapel leer ist, keine Fundstücke mehr auf Ausgrabungen hinterlegt sind oder die zweite Expedition beendet wurde.

Jörgs Meinung:

Risky Adventure sieht auf den ersten Blick durchaus ansprechend aus, es ist schnell erklärt und schnell gespielt. Es ist aber total langweilig!
Die einzige Besonderheit im Spiel ist das vorherige Auswählen von Positionen bevor man mit dem glücksbetonten Würfeln beginnt. Spaß macht das überhaupt nicht und zu viert ist das Spiel fast nicht zu ertragen, da man immer den kompletten Spielzug eines Mitspielers abwarten muss. Da man sich überhaupt nicht in die Quere kommt ist manch einer froh, wenn das Spiel endlich zu Ende ist.
In einem Fall war eine Partie sogar nach 15 Minuten zu Ende, da ein Spieler bestimmte Plättchen gesammelt hat und durch glücksbetonte Würfelergebnisse schnell weitere Plättchen abgreifen konnte.
Bei diesem Familienspiel fehlt eindeutig der Spaßfaktor und nach drei gespielten Partien wurde das Spiel keinesfalls besser. Wirklich keiner wollte das Spiel mit mir erneut spielen und das kann ich absolut nachvollziehen. Das Thema ist aufgesetzt, die Felder um seine Abenteurer einzusetzen zu ähnlich und die Expeditionen unterscheiden sich kaum voneinander.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
3/10
Nur das Material passt, der Rest ist Langeweile pur!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Smukers Meinung:

Ich kann Jörg leider nur zustimmen. Das Spielmaterial ist gut, die Illustrationen machen wie immer Lust auf mehr - der Spielspaß ist ... tja eigentlich nicht vorhanden. Gerade mit 4 Personen zieht sich das Spiel ungemein. Eigentlich gibt es keine Interaktion und der Spielspaß blieb in verschiedensten Konstellationen und Runden auf der Strecke.

Ich weiss nicht, warum man so ein Spiel in dieser Qualität auf den Markt bringt, denn wie gesagt das Spielmaterial ist zwar sehr reichlich in der Schachtel, auf dicker Pappe und schön illustriert, aber die Spielidee dahinter nicht zeitgemäß. Ich wünsche mir mehr Spaß und Interaktion und hoffe der Verlag hat in Zukunft etwas mehr Auge auf den Spielspaß und die Mechaniken und bringt bald wieder einen riesen Spaß auf den Spieltisch - einfach so wie ESCAPE, Shogun, Lancaster, Fresko, Jenseits von Theben Atlantic Star oder Alhambra.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
2/10
Spielmaterial JUHEI - Spielspaß Ojemine.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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