New York 1901
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2015
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
45 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 2 Bewertungen
Vorwort
Zu diesem Spiel gibt es bei uns bereits eine ausführliche Vorstellung und der eine oder andere hofft natürlich schon alleine aufgrund der tollen Illustrationen auf ein grandioses Spiel.
Auch ich habe mir New York 1901 angeschaut und das nicht nur wegen den Spielfiguren, die bemalt sicherlich viel schöner wirken. Nein, zum einen zieht mich der Name magisch an, da ich die Stadt einfach mag und unbedingt mal wieder hin will und zum anderen hoffe ich auf ein attraktives Legespiel, welches als Familienspiel mehr als nur ein paar Pünktchen abräumen kann.
Spielablauf:
Vor Spielbeginn kann (muss aber nicht) man sich mit dem Einführungsspiel befassen. Hier geht es darum viele Punkte zu kassieren und dabei werden die grundlegenden Mechanismen erklärt. Dabei fließen einige Karten nicht in das Spiel ein, so dass sich die Spielzeit mit ca. 20 Minuten in Grenzen hält. Ausgestattet mit Marker und Wolkenkratzer-Plättchen startet jeder Spieler und hat in seinem Zug zwei Optionen. Er wählt eine der ausliegenden Grundstücks-Karten vom offenen Markt und platziert dabei einen Arbeiter auf einem freien Grundstück in der entsprechenden Farbe und Größe. Optional legt er ein Wolkenkratzer-Plättchen auf Land das einem Spieler gehört. Die zweite Option ist das Abreißen und Wiederaufbauen von Gebäuden. Auch hierfür erhält man Punkte.
Das klingt ja einfach, zumal man bei Option 1 einfach die Auslage sichtet. Die Bauregeln orientieren sich dann an der jeweiligen Fläche und dem Plättchen und mit immer größeren Plättchen lassen sich mehr Punkte generieren. Gerade mit Option 2 und dem Wiederaufbauen kann man billige (wenig Punkte) Gebäude durch Höherwertige ersetzen. 50 Punkte sind das Ziel, um zu gewinnen. Ansonsten gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
Mit diesem Wissen aus der ersten Partie nimmt man in weiteren Spielpartien noch neue Karten hinzu. Hierzu zählen die Aktionskarten, die es dem Spieler erlauben durch Ausspielen weitere Zusatzoptionen (z.B. Doppelaktion) auszuführen. Dazu die Bonuskarten „Straßen von New York“ (zufällig 3 davon), die am Ende je nach platzierten Wolkenkratzern zu Extrapunkten führen. Zum Schluss noch eine von fünf möglichen Bonus-Aufgaben-Karten (z.B. Extrapunkte für bestimmte Bezirke, bestimmte Wolkenkratzer, etc.) und schon hat man die noch fehlende Elemente für ein vollständiges Spiel integriert.
Jörgs Meinung:
Das Cover ist wirklich atemberaubend und auch das Material samt perfektem Inlay lässt keinerlei Wünsche offen. Eine Flut an Anleitungen in allen möglichen Sprachen ist enthalten, so dass ich gleich zu Beginn begeistert bin. Neben dem Einführungsspiel, bei dem das einfache Legen der Wolkenkratzer auf die Felder eine entscheidende Rolle einnimmt, wird man aber früher oder später auch diverse Aktions-, Bonus und Aufgabenkarten einfließen lassen, denn dann ist auch die gewünschte Abwechslung vorhanden. Zu zweit spielt sich NY 1901 aber langweilig, auch wenn nicht alle Felder im Spiel zur Geltung kommen. Zu viert sollte man auf jeden Fall sein, denn erst hier kommt die notwendige Interaktion zum Vorschein. Schnell wird das Legespiel durchaus taktisch und bietet auch dank der Aktionsmöglichkeiten einige Zusatzoptionen, die man einfach haben will. Das Spiel dauert kaum länger als 60 Minuten, doch wirklich fasziniert bin ich nicht. Mit jeder weiteren Partie bin ich unmotivierter, denn auf Dauer fehlt mir die Herausforderung. Ich habe das Gefühl immer wieder gleiche oder ähnliche Aktionen auszuführen, wie es bereits in der vorherigen Partie der Fall war. Alles wiederholt sich und nur an wenigen Stellen passiert dank meiner Mitspieler etwas, was ich als Herausforderung gerne annehme. Der Kampf um gute Positionen und hochwertigen Wolkenkratzern kommt mir einfach zu kurz. Es spielt sich anfangs durchaus interessant, doch es gibt bei Weitem bessere Legespiel dieser Art.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Einfaches Legespiel! Auf Dauer fehlt es an Herausforderungen!
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|
Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Das Spielmaterial des Spiels bietet einen Aufforderungscharakter und auch die Thematik wird nicht alzu oft in Spielen verwendet. Die zwei verschiedenen Spielregeln sorgen auch dafür, dass Gelegenheitsspieler nicht gleich mit den Regeln überfordert sind. Gerade in diesen Runden haben wir auch mit den einfachen Regeln begonnen und erst nach 2-3 Partien die erweiterten Regeln eingeführt.
Wie Jörg sehe ich es aber ähnlich mit dem Dauerspielreiz. Das Spiel macht Spaß und funktioniert vor allem in 3-4er Runden gut (wobei es auch zu zweit funktioniert, nur halt deutlich weniger Interaktion beinhaltet). Nach mehreren Partien findet sich aber ein Muster ein und man spielt im Prinzip nach einem ähnlichen Konzept. Ein Szenenkenner bzw. Vielspieler dürfte also ziemlich schnell seinen Sättigungsgrad erreicht haben, zumindestens war das bei uns so. Während ein Gelegenheitsspieler weitaus länger mit dem Spiel seinen Spaß hat.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Ein Spiel vor allem für Gelegenheitsspieler.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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