Cucina Curiosa

Vorwort

Schon wieder ein Knizia? Ja! Der Autor war insbesondere im Spielejahr 2015 häufig auf dem Cover namentlich vertreten. Fragt sich nur ob sich die Quantität auch in Qualität spiegelt, denn nicht alle seine Spiele holen mich wirklich vom Hocker. Oft sind es immer noch die alten Klassiker, die mich überzeugen und so bin ich gespannt ob dieses einfache Legespiel auch Spannung, Spaß und Leidenschaft hervorbringt.

Spielablauf:

Zu Spielbeginn erhält jeder Spieler ein Tableau und einen Satz mit 20 Plättchen. Jeder beginnt somit seine Partie mit den gleichen Voraussetzungen.

Aufgabe der Spieler ist es Plättchen auf die Felder zu legen, um ausgehend vom Eingang Gänge zu Hummer zu bilden. Dabei trifft man aber auch auf die eine oder andere Gräte, die am Ende eher zu Schaden (Minuspunkten) führt.
Ein Spieler beginnt und zieht ein zufälliges Plättchen. Er zeigt es seinen Mitspielern, die jetzt auch das gleiche Plättchen heraussuchen und auf einem beliebigen Feld ablegen.
Besondere Regeln gilt es dabei nicht zu beachten, man sollte nur freie Felder zum Ablegen wählen.
Auch wenn 20 Plättchen im Spiel sind werden am Ende nur 16 Plättchen platziert. Jeder erreichte Hummer, ausgehend vom Eingang, zählt einen Punkt, jede Gräte führt zu zwei Minuspunkten. Wer am Ende die meisten Punkte hat gewinnt.

Sofern man alleine spielt versucht man möglichst viele Punkte zu erreichen.

Jörgs Meinung:

Nein, Cucina Curiosa überzeugt mich nicht! Der Mechanismus ist nicht neu und wenn überhaupt würde ich es nur noch mit ungeübten Spielern auf den Tisch bringen. Aber selbst mit Wenigspielern und Kindern gibt es bei weitem bessere Spiele. Gerade die Gestaltung der Plättchen wirkt unübersichtlich, was dazu führt, dass insbesondere Kinder nachfragen, ob sie jetzt wirklich das richtige Plättchen in den Händen halten. Solche Spielunterbrechungen gibt es leider häufig.
Trotz der simplen Regeln wirkt das Spiel eintönig und langweilig und nur wenige sind motiviert genug eine erneute Partie zu spielen.
Es gibt vergleichbare und bei weitem bessere Spiele dieses Formats und das auch noch im gleichen Jahrgang 2015 (z.B. Karuba). Mir persönlich bietet es bereits nach wenigen Partien viel zu wenig Reiz und Spannung, so dass ich es insgesamt auch als „nicht lohnenswert“ einstufe!

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT- WERTUNG: 4/10 Legespiel ohne viel Spaß und Reiz! Einfache Regeln, die aber wirklich keinen überzeugen!
Erklärung zur Wertung:	1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder

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