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Testbericht vom 01.01.2012 - von Jörg

Affenzirkus




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 11.11.2011

Affenzirkus (Die Spiegelburg) - Neuheit von Essen 2011

Vorwort:

Im Herbst 2011 hat der Coppenrath Verlag bzw. Die Spiegelburg vier neue Kartenspiele veröffentlicht. In vier separaten Videos haben euch diese Spiele vorgestellt und möchten nun einzeln und etwas genauer auf die jeweiligen Spiele eingehen.
Auf dem Programm steht Affenzirkus, das für viele mit Sicherheit ein tierisches Vergnügen darstellt. Warum, erfahrt ihr im folgenden Bericht.

Ziel des Spiels:

Wir befinden uns in einem Zoo, in dem viele Tiere ihr Können unter Beweis stellen. Die Spieler müssen abhängig vom Tier unterschiedliche Aktionen ausführen. Gelingt es ihnen, bekommen sie die Karte (als Siegpunkt). Sobald ein Spieler 7 Karten besitzt oder 5 unterschiedliche Aktionen erfolgreich durchführen konnte, hat er gewonnen.

Spielaufbau:

Die 49 Karten mit 7 unterschiedlichen Tieren werden gemischt und als verdeckter Stapel in die Tischmitte gelegt. Die 3 obersten Karten werden offen neben den Stapel gelegt.

Spielablauf:

Beginnend bei einem Startspieler und anschließend reihum sucht sich dieser eine Karte von der offenen Auslage aus, um anschließend die Aktion durchzuführen. Gelingt die Aktion, wird die Karte als Siegpunkt vor dem Spieler abgelegt. Misslingt die Aktion, wird die Karte auf den Ablagestapel gelegt und der Spielzug ist beendet. Eine neue Karte wird in die Auslage gelegt.

Die Tiere und deren Aktionen im Einzelnen:

  • Das Schwein:
    Der Kartenstapel wird gemischt und die beiden obersten Karten werden aufgedeckt. Zeigt eine Karte ein Schwein, darf man diese plus die Karte aus der Auslage nehmen und vor sich ablegen.
  • Der Affe:
    Die Karte legt man mit der Hand an die Stirn und die andere Hand vor seinen Bauch. Jetzt lässt man die Karte fallen und versucht mit der anderen Hand die Karte aufzufangen. Gelingt es dem Spieler, darf er die Karte vor sich ablegen.
  • Der Elefant:
    Der Spieler fasst mit der linken Hand an seine Nase und steckt den Arm durch den entstandenen Kreis. Mit der rechten Hand nimmt sich der Spieler eine Karte vom Siegpunktstapel des linken Spielers. Diese tauscht er mit der Elefantenkarte der Auslage und nimmt diese als  Siegpunkt zu sich.
  • Der Pinguin:
    Der Spieler stellt sich hin und legt je eine Karte vom Nachziehstapel auf seine Füße. Damit muss er jetzt fünf Schritte gehen, ohne dass eine Karte auf den Boden fällt. Gelingt es dem Spieler, behält er die Pinguinkarte als Siegpunkt.
  • Der Vogel / Der Adler:
    Der Spieler legt je eine Karte vom Nachziehstapel auf seinen Handrücken. Dann steht er auf und führt durch Auf- und Abwärtsbewegungen seiner Arme leichte Flugbewegungen durch. Dabei dreht sich der Spieler noch um die eigene Achse. Gelingt es dem Spieler, ohne dass eine Karte herunterfällt, erhält der Spieler die Karte.
  • Das Känguru:
    Der Spieler legt sich die Karte auf seinen Kopf und hüpft dreimal in die Luft. Bleibt die Karte liegen, erhält sie der Spieler.
  • Das Nashorn:
    Den Kartenschuber stellt man etwa eine Länge vor die Tischkante auf. Die Karte platziert man zur Hälfte auf der Kante. Mit der Hand schlägt man gegen die Karte, damit der Kartenschuber umkippt. Der Spieler hat dafür zwei Versuche.

Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler 7 Siegpunkte besitzt oder 5 unterschiedliche Tiere vor sich liegen hat.

Strategie:

Es liegen drei Karten aus und der Spieler entscheidet sich natürlich immer für die Karte bzw. dem Tier, dessen Aktion ihm am besten gelingt. Nur bei einer ausliegenden Schweinekarte fängt man an zu grübeln, zumal hier die Chance besteht, gleich zwei Karten zu erhalten oder leer auszugehen. Je nach Aktion gehört auch etwas Geschicklichkeit dazu, insgesamt spielt dieser Faktor aber keine all zu große Rolle.

Interaktion:

Lediglich beim Elefanten kann man Einfluss auf die Mitspieler ausüben, zumal diese Aktion mit Sicherheit gelingt. Mehr Interaktion ist in diesem Spiel aber nicht vorzufinden.

Glück:

Der Glücksfaktor hängt immer von der Aktion der einzelnen Karten ab. Gelingt einem die Aktion mit dem Elefanten noch am einfachsten, benötigt man bei der Karte mit dem Schwein und insbesondere beim Nashorn auch mehr Glück.
Außerdem liegt zwar immer eine Auswahl von drei Karten offen aus, doch nicht immer sind die daraus resultierende Aktionen auch für den Spieler zu schaffen.

Packungsinhalt:

Wer unsere Testberichte zu den Coppenrath bzw. Spiegelburg Spielen kennt, weiß dass es an diesen Spielen kaum etwas auszusetzen gab, außer, dass sich die Spielschachtel nicht immer leicht öffnen ließ. Jetzt fällt auch dieser Kritikpunkt weg, denn diese Kartenserie enthält einen Kartenschuber, der sich besser öffnen lässt. Auch der Preis mit  6,95 Euro ist angemessen.
Die Illustration rund um das Thema Zirkus ist gelungen und auch die Anleitung ist nicht nur aufgrund einfacher Abläufe gut strukturiert.

Spaß:

Sich mal wieder richtig zum Affen machen! In Punkto Spielspaß fällt und steigt der Spaßfaktor abhängig von der Gruppe und so haben Kinder im Vorschulalter am meisten Spaß. Wir als Erwachsene schauen da auch gerne zu, wenn mit Flugbewegen und kleinen Schritten Aktionen durchgeführt werden. Die Spielabläufe sind einfach und schnell können die Kinder selbständig eine Partie spielen. Ein gelungenes und kurzweiliges Spielvergnügen.

s Meinung:

Manche Erwachsene müssen sich die Aktionen anfangs einprägen, Kinder dagegen assoziieren die Aktion mit dem jeweiligen Tier. Das Nashorn stößt gegen die Karte, das Känguru hüpft und der Vogel macht seine Flugbewegungen. So lernt man nicht nur schnell die Aktionen kennen, nein, man kann sie sich dadurch auch schnell einprägen. Neben Geschicklichkeit spielt aber auch Glück eine Rolle, zumal abhängig vom Spieler nicht alles auf Anhieb gelingt. Ideal ist das Spiel dabei in reinen Kindergruppen und aus unserer Sicht im Vorschulalter. Spannend ist dann als Außenstehender zu sehen, wieviel Spaß die Kinder haben, zumal eine Partie kaum länger als 15 Minuten dauert!

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Coppenrath Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
3 von 10
Auswählen was man am besten kann.
INTERAKTION
2 von 10
Etwas Interaktion durch den Elefanten!
GLÜCK
5 von 10
Abhängig von der Kartenaktion höher bzw. niedriger.
PACKUNGSINHALT
8 von 10
Qualität und Preis stimmen!
SPAß
7 von 10
Die Kinder haben ihren Spaß!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Ideal als reines Kinderspiel für Kinder zwischen 4 und 5 Jahre! Einfache Abläufe die etwas Geschicklichkeit und Glück erfordern!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder









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Freitag 11.11.2011

Affenzirkus (Die Spiegelburg) - Neuheit von Essen 2011

Nachricht von 07:03 Uhr, Jörg, - Kommentare

In diesem Video stellen wir euch das Spiel kurz vor. Viel Spaß! "Im Zirkus ist viel los. Während der Elefant ausgelassen trompetet, balanciert der Pinguin vorsichtig ein Ei auf... ...

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