Testbericht vom 29.12.2017 - von Jörg
Kanagawa
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
45 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Huch! & friends + Hutter Neuheiten Überblick / Nürnberg 2017
Vorwort
Grafisch auf den ersten Blick sehr speziell und auch der Blick auf das Material (z.B. eine Bambusmatte) wirkt ungewöhnlich.
Dieses ungewohnte Bild passt aber zum Spielkonzept, in dem es darum geht eine Malschule zu eröffnen um diese Kunst an Schüler weiterzugeben.
Spielablauf:
Doch wer erweist sich als würdig genug und damit am erfolgreichsten?
Die Spieler müssen zum einen ihr Atelier verbessern, auf der anderen Seite ihre Künste beweisen und schöne Grafiken erschaffen.
Hier kommen die erforderlichen Spielelemente zum Einsatz: Ein Schulbogen auf dem im weiteren Verlauf mehr oder weniger Plättchen (abhängig von der Spieleranzahl) offen oder verdeckt platziert werden. Diese Plättchen in Form von Lektionskarten zeigen zwei Ansichten. Auf der einen Seite das Atelier, auf der anderen Seite eine Grafik. Der Spieler nutzt somit immer eine der beiden Eigenschaften.
Im Atelier sind Farben, Ausstattung (z.B. Pinsel) und Kniffe (z.B. Malpinsel bewegen) hinterlegt. Bei der Grafik spielt die Jahreszeit, die Farbe und das Motiv eine große Rolle.
Die Rückseiten weisen zumindest aufgrund der Farbe bzw. dem Symbol etwas auf den möglichen Vordergrund hin, denn nicht alle Karten werden in der Auslage offen platziert.
Neben der Auslage (später gleich mehr dazu) geht es natürlich darum gewinnbringende Diplomplättchen zu ergattern, so dass sich die Spieler auf konkurrierende Auslagen gefasst machen müssen.
Zu Beginn hat jeder Spieler ein Startplättchen, auf dem bereits eine Jahreszeit und im Atelier Farbe, Pfeile und Pinsel hinterlegt sind. Die Plättchen der beiden Kategorien legt man somit auch angrenzend in die jeweilige gewünschte Reihe.
In einer Runde werden erst einmal die Lektionskarten ausgelegt und reihum entscheiden die Spieler welche Spalte sie gerne hätten um sich dann eines oder mehrere Plättchen zu nehmen. Oft wird aber auch gepasst, so dass weitere Lektionskarten ausgelegt werden. Das muss sich für die eigene Auslage (sofern man die Plättchen dann nehmen will oder muss) nicht positiv sein.
Damit man im Spielverlauf auch Plättchen korrekt in eine Reihe anlegt schiebt man diese einfach unter den Bereich der nicht genutzt wird (Atelier bzw. Grafik). So erweitert man entweder die Grafik oder das Atelier mit nützlichen Dingen, denn um eine Grafik überhaupt auszulegen benötigt man auch die entsprechenden Utensilien in seinem Atelier.
Das Spiel geht so lange bis der Kartenstapel leer ist oder ein Spieler mindestens 11 Karten in seiner Grafik hat.
In der Schlusswertung bekommt der Spieler Punkte für einzelne Karten, lange Folgen einer Jahreszeit oder auch Punkte für Diplome. Hier nutzt man am besten die Punkteabfolge in der Anleitung. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Jörgs Meinung:
Anfangs habe ich das Spiel ignoriert, denn insbesondere das Cover löst bei mir keine sonderliche Euphorie aus. Dabei ist gerade die Grafik für viele Spieler eine Augenweide, da es einfach mal etwas Anderes ist. Spätestens mit Blick auf das Material und der Bambusmatte als Spielauslage wird man aber neugierig und beginnt sich mit diesem schön thematischen Spiel zu befassen.
Hier geht es darum als Maler nicht nur sein Atelier voranzubringen sondern auch mit den Hilfsmittel des Ateliers eine schöne Grafik zu erschaffen.
Das will natürlich jeder Spieler, so dass man sich bei den Plättchen in die Quere kommt und das Greifen nach Plättchen oder Warten auf bessere Plättchen zum Traum oder auch Alptraum werden kann wenn man sich durch manch ein Plättchen das Bild versaut.
Das Push-your-Luck Element kommt bestens zur Geltung doch ich brauche einzige Zeit um in das Spiel hineinzufinden. Die Anleitung liest sich nicht so flüssig wie erwartet und in den ersten Runden muss ich erst einmal überlegen, denn so recht mit Farben und Utensilien zu hantieren fällt mir nicht so leicht.
Nach weiteren Partien merkt man aber erst wie einfach das Spiel ist und eine Partie dauert kaum länger als 30 Minuten. Auch wenn es sich zu zweit durchaus interessant spielt, gefallen mir Partien ab drei Spieler viel besser, da man hier nicht nur eine größere Auslage, sondern sein Glück noch mehr herausfordern kann.
Auch wenn der Reiz nach wie vor vorhanden ist, will ich es aber auch nicht regelmäßig bzw. ständig spielen. Dazu bietet es für mich dann auf lange Sicht nicht allzu viel Neues.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Reizvoll aber Spaß könnte auf Dauer höher sein!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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