Testbericht vom 18.03.2013 - von Jörg
Auf die Weide, fertig, los!
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 3 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Essen 2012 Neuheit: Auf die Weide, fertig, los! (Haba)
Essen 2012 Neuheit: Auf die Weide, fertig, los! (Haba) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort:
Bereits der Titel und die beigefügten Tieren lassen erahnen, dass hier ein tierisches Vergnügen auf die Spieler wartet und die Vielzahl an Material lässt uns doch anfänglich staunen, wie das Ganze miteinander harmonieren soll. Laut Verlag soll es ein abwechslungsreiche Memo- und Würfelspiel sein und wir sind gespannt ob es in der Praxis funktioniert und den Kindern gefällt.
Ziel des Spiels:
Die Spieler helfen dem kranken Bauer dabei, die Tiere auf die Weide zu bringen. Zuerst einmal gilt es aber entsprechendes Futter zu sammeln, so dass mehrere Spielmechanismen ineinander greifen. Sobald ein Spieler sein Tier auf die Weide gezogen hat, ist das Spiel zu Ende.
Spielaufbau:
Jeder Spieler nimmt sich ein Tier, eine passende Weide und legt diese zusammen mit dem passenden Futter vor sich ab.
Die Blumenkarten werden mit der Blumenseite gemischt und in der Mitte verteilt.
Spielablauf:
Ein Spieler beginnt und deckt zwei beliebige Blumenkarten auf.
Sind darunter gleich viele Futterkörbe abgebildet, darf sich der Spieler entsprechend viele Futterstücke nehmen und auf seine Weide ablegen. Eine der beiden Blumenkarten legt der Spieler mit der Blumenseite vor das offene Tor (bzw. an ein bereits liegendes Plättchen) seiner Weide. Das andere wird verdeckt zurückgelegt.
Sind darunter unterschiedlich viele Futterkörbe abgebildet, müssen beide Kärtchen wieder umgedreht werden.
Es wird reihum gespielt und hat ein Spieler das zehnte und letzte Futterstück auf seiner Weide, hat man erst einmal genug. So verschenkt man eventuell überzählige Futterkörbe an Mitspieler mit den wenigsten Futterstücken auf seiner Weide. Das Tier stellt man vor dem Weg zur Weide und ist der Spieler wieder am Zug, deckt dieser keine Karten mehr auf sondern würfelt.
Zeigt der Würfel eine Farbe, zieht man sein Tier auf die nächste Blume dieser Farbe. Ansonsten bleibt das Tier stehen.
Zeigt der Würfel einen Stern, darf das eigene Tier um ein Feld weiterziehen.
Gewonnen hat wie anfangs erwähnt der Spieler, der zuerst mit seinem Tier auf die Weide zieht.
Strategie:
Es stecken durchaus strategische, streng genommen eher taktische Faktoren im Spiel. Zumindest wenn es um das Aufdecken der Plättchen geht, denn auch bei einer Übereinstimmung wird ein Plättchen immer zurückgelegt. So können die Spieler mit der Zeit schneller Paare zuordnen.
Interaktion:
Etwas Interaktion ist vorhanden, denn Spieler profitieren oft davon, wenn falsche Paare aufgedeckt sind. Gleichzeitig bekommen sie unter Umständen auch Futterstücke, wenn ein anderer Spieler kein Platz mehr dafür hat.
Glück:
Anfangs ist der Glücksfaktor sehr hoch, da man die Rückseiten der einzelnen Plättchen noch nicht kennt. Hinzu kommt das Glück beim Würfeln, denn hier will natürlich jeder möglichst schnell weit vorrücken.
Packungsinhalt:
Wie anfangs erwähnt steckt hier sehr viel Material (und das für ein Mitbringspiel) drin. Die Illustrationen gefallen den Kindern gut und mit knapp 10 Euro ist der Preis mehr als angemessen. Die Anleitung ist übersichtlich so dass man letztendlich von einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis sprechen muss.
Spaß:
Das Spiel ist einfach, bietet eine schöne Illustration und ist gerade für junge Spieler sehr gut geeignet. So werden den jungen Spielern die Mengen 1 bis 3 näher gebracht und durch die Aufteilung in zwei Bereiche (Memo und Würfeln) verlieren die Kinder nicht den Spaß am Spiel. Trotz Zweiteilung dauert eine Runde kaum länger als 15 Minuten und dieses Zeitfenster ist genau richtig.
Jörgs Meinung:
Viel Material in guter Qualität, dazu schöne Illustrationen und Abläufe, die aus den Bereichen Memo und Würfeln bestehen. Diese Kombination gefällt den Kindern und gerade auch jüngere Kinder ab drei Jahre kommen auf ihre Kosten. Zumindest waren diese Spieler doch sehr schnell positiv angetan vom Spielablauf. Dank einfacher Regeln und einiger Hinweise konnten die Kinder recht schnell alleine spielen und haben auch nach einige Wochen noch nicht die Lust an diesem Spiel verloren.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Haba für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Durch Memo und Würfeln zwei Spielmechanismen die aufeinander folgen. Das kommt bei Kindern gut an und macht Spaß!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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