Vorwort:

Bereits ausführlich haben wir die Zusammenhänge, aber auch Hintergründe und möglichen Zielgruppen beim Spiel Mathe Würfel aufgeführt. Was jetzt vor uns liegt ist die Junior Edition für Spieler ab 6 Jahre. Wie auch hier verrät das Wörtchen Mathe einiges über das Spiel, denn das Rechnen soll nach wie vor nicht zu kurz kommen. Was hier die insbesondere jungen Spieler erwartet, verraten wir euch in diesem Bericht.

Ziel des Spiels:

Auch in diesem Spiel versuchen die Spieler möglichst nahe an die Ergebniszahl zu kommen.

Spielaufbau:

Das Spielfeld (Punktefeld mit Start und Ziel) legt man in die Tischmitte und bedient sich eines Spielsteins aus dem Haushalt. Denn Spielsteine liegen hier nicht bei!
Die Würfel legt man parat und dann kann es los gehen.

Spielablauf:

Ein Spieler wirft den 12-seitigen Ergebniswürfel. Anschließend werden die fünf sechsseitigen Gleichungswürfel (zwei davon mit den Zahlen 1, 2 und 3) geworfen.
Aufgabe der Spieler ist es durch Addieren und/oder Subtrahieren die vorgegebene Ergebniszahl zu erzielen. Es darf nur keine gewürfelte Zahl zweimal benutzt werden und hat ein Spieler die Lösung, ruft er „MatheWürfel“ und stellt den Lösungsweg vor. Stimmt der Weg, legt der Spieler die genutzten Würfel vor sich ab. Mit den restlichen Würfel kann man somit noch event. einen weiteren Lösungsweg finden. Ansonsten ist die Runde zu Ende.

Für jeden gesammelten Würfel bekommen die Spieler einen Punkt auf der Leiste und eine neue Runde beginnt. Überschreitet ein Spieler die Ziellinie hat er gewonnen.

In der Anleitung werden zudem noch Varianten aufgeführt, um die Abläufe flexibler zu gestalten.

Strategie:

Wer schnell im Rechnen und Kombinieren ist versucht natürlich möglichst viele Würfel abzugreifen. Doch hier von Strategie zu sprechen wäre wohl übertrieben.

Interaktion:

Der Interaktionsfaktor ist durchaus hoch, da sich die Spieler durch relativ schnelle Nennung einer Lösung in die Quere kommen.

Glück:

Wer ist schneller mit dem Ergebnis?

Packungsinhalt:

7 Euro bezahlt man für qualitativ gute Würfel und eine Spielmatte, die man überhaupt nicht benötigt. Einfacher ist es die Punkte zu notieren zumal dem Spiel die entsprechenden Spielfiguren fehlen.

Zudem muss man die Würfel nach einer Partie anderweitig aufbewahren, da man die Verpackung aufreißen muss.

Spaß:

Es handelt sich hierbei um die Junior Version und es ist nicht gerade einfach gewesen, junge Spieler zu einer Partie zu bewegen. War es die Angst vor der Mathematik, die Unlust auf ein solches Spiel oder einfach die fehlende Zeit?
All das spielt eine Rolle, so dass man sich am besten gemeinsam an eine Partie wagt. So schlimm ist das Ganze nämlich gar nicht und das bemerkten dann auch die jungen Spieler. Spaß macht das Spiel, auch wenn es nicht regelmäßig auf den Tisch kommt. Es hängt einfach davon ab mit wem man es spielt und in welchem Rahmen es genutzt wird. Je nach Lust und Laune der Spieler macht es dann durchaus auch Spaß.

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