Testbericht vom 14.05.2011 - von Jörg
Utopia
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2009
Anzahl der Spieler:
1 Spieler
Spielzeit:
10 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
SPIEL 2010: UTOPIA (HCM Kinzel GmbH)
Vorwort:
Utopia lautet das Denk- und Solospiel, welches das Auge des Spielers in eine ganz neue Dimension lenken soll. Auf den ersten Blick und nach der ersten Erklärung durch den Verlag auf der Messe waren wir doch fasziniert, was dieses Spiel zu leisten vermag.
Bei uns wurden schon einige Solo- und Denkspiele rezensiert und wir verraten euch nun wie Utopia bei uns ankommt. Dabei spielen die Blicke von oben aber auch von der Seite eine wichtige Rolle. Seid gespannt!
Ziel des Spiels:
In Utopia gibt es 50 Aufgaben zu lösen. Dabei müssen unterschiedlich hohe Gebäude nicht nur richtig angeordnet werden, sondern gemäß Seitenblick auf einer Linie auch andere Vorgaben erfüllen.
Spielaufbau:
Es gibt 16 Gebäude, in vier Höhen und vier Farben, die man als Spieler vor sich ablegt. Den Utopia Stadtplan in der Größe 4x4 stellte man vor sich.
Aus den 50 Aufgaben wählt man am besten die Aufgabe Nr. 1 aus.
Auf jeder Karte ist bereits der Grundaufbau mit Gebäuden zu sehen. Je nach Level ändert sich dies.
Spielablauf:
In den ersten 25 Aufgaben hat der Spieler das Ziel, die noch fehlenden Gebäude so in die restlichen Felder zu stecken, dass die Zahlenangabe auf der Seite jeder Reihe und Spalte mit den Turmgrößen übereinstimmt. Eine 3 bedeutet also, dass man von einem Seitenblick auf diese Reihe drei Türme erblicken kann, die unterschiedlich hoch sind.
Ab Aufgabe 26 bleibt diese Regel bestehen, doch hinzu kommt je nach Reihe oder Spalte eine andere Zahl (Unterschied durch Farbe gekennzeichnet), die anzeigt, welche gleichen Größen in einer Reihe/Spalte platziert sein müssen.
Verstanden? Hierzu schaut man sich am besten unsere beigefügten Photos oder das Video an.
All das muss sich erst einmal im Kopf sammeln, zumal ab der Mitte des Spieles der Ablauf in eine weitere Dimension übergeht.
Strategie:
Es ist einfach utopisch, was man als Spieler hier überblicken muss. Doch mit welchen Teilen fängt man an?
Hier ist das Ausschlussverfahren anzuwenden, indem man die einzelnen Zeilen und Spalten durchgeht. Je nach Aufgabe gibt es für eine Position oft nur einen Turm, so dass man nach und nach die einzelnen restlichen Positionen erarbeitet. Der Schwierigkeitsgrad steigt spürbar, so dass man je nach Position eines Gebäudes auch mehrere Anläufe und Versuche unternehmen muss. Hier heißt es „Überblick behalten!“
Interaktion:
Man spielt allein, so dass ein Interaktionsfaktor nicht vorhanden ist.
Glück:
Aufgaben mit Glück lösen? Nein, mit Sicherheit nicht. Hier heißt es schon genau hinschauen!
Packungsinhalt:
Endlich mal ein Spiel, das nicht nur wie angegossen in die Schachtel passt, sondern sich auch wieder recht schnell verstauen lässt. Plastik dominiert und das ist bei solchen Spielen normal. 50 Aufgaben sind sehr viel, zumal ab Aufgabe 26 ein weiterer Schwierigkeitsfaktor hinzukommt. Das Material wirkt insgesamt griffig und stabil, so dass man insgesamt mit einem Preis von ca. 18 Euro auch zufrieden sein kann.
Spaß:
Utopia ist einfach faszinierend und es ist kein Wunder, dass Beobachter den Spieler fragen: „Ähm, warum schaust Du das Spielfeld von der Seite an?“
Das Denkspiel geht in eine ganz neue und sehr interessante Richtung, da 3D, neben dem Positionieren auf einer Spielfläche, eine wichtige Rolle spielt. Gleichzeitig sinkt der Spielspaß auch nach einigen Aufgaben nicht, zumal man auf jeden Fall Level 26 anpeilt, um mit ergänzenden Regeln auch die restlichen Level bestehen will. Einfach ist es nicht und auch unsere Wege waren holprig. So mussten wir bei einigen Leveln doch einen Blick in die Lösung riskieren, denn irgendwann ist auch unsere Geduld nach tagelangem Ausprobieren einer Aufgabe am Ende. Die Finger weg lassen kann man von diesem Spiel allerdings nicht, denn man ist fest entschlossen, möglichst schnell alle Aufgaben durchzuspielen. Das dauerte allerdings auch mehrere Wochen. Einfach war es nicht, aber es hat Spaß gemacht.
Jörgs Meinung:
Utopia lenkt das Auge des Spielers nicht nur auf das Brett, sondern auch in die Höhe, um die unterschiedlich hohen Türme nach richtiger Vorgabe anzuordnen.
Dreidimensionalität spielt somit eine wichtige Rolle und das sorgt für viel Spannung und Spaß in insgesamt 50 Leveln. Ein Spiel, das Jung und Alt viel Freude bereitet und Solo- und Denkspieler unbedingt einmal ausprobieren müssen.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an HCM Kinzel für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Ein Denk- und Solospiel, indem nicht nur die Position und Farbe, sondern auch die Höhe eine Rolle spielt! 50 Level, die viel Abwechslung bieten!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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