Testbericht vom 26.03.2014 - von Jörg
Karten-Kniffel
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen
Vorstellung: Karten Kniffel (Schmidt Spiele) - Nürnberg 2014
Vorstellung: Karten Kniffel (Schmidt Spiele) - Nürnberg 2014 from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Fast jeder kennt es, fast jeder spielt es. Die Rede ist von Kniffel, einem Würfelspiel, welches über Jahrzehnte hinweg nicht an Reiz verliert.
Dabei ist die Generation an Knifffelspielen keinesfalls ausgereizt, denn zuletzt haben wir euch „Kniffel – das Kartenspiel“ und „Kniffel Extreme“ vorgestellt.
Die neue Spielweise sorgte hier abhängig von der Spielgruppe durchaus für Spaß und wir fragen uns schon, was „Kniffel Kartenspiel“ jetzt an Neues zu bieten hat.
Spielablauf:
Wie beim (hoffentlich) bekannten Kniffel mit Würfel gibt es einen Block, um die Ergebnisse einzutragen. Kenner des Würfelspiels erkennen sofort, dass hier bis auf die „Chance“ auf dem Wertungsblatt nichts Neues vorzufinden ist.
Anstatt zu Würfeln bedienen sich die Spieler Karten mit den Werten 1 bis 6 (je 18 x vorhanden). Jeder beginnt mit fünf gezogenen Karten, der Rest bildet einen Nachziehstapel. Es wird reihum gespielt und der aktive Spieler wählt eine der beiden Aktionen aus:
1. Karten abwerfen und Karten nachziehen
Diese einfache Aktion besteht darin, neue Karten zu ziehen, doch hier darf der Spieler auch eine Karte mehr ziehen als er insgesamt abgelegt hat. Allerdings ist das Handkartenlimit auf 10 beschränkt.
2. Karten ausspielen und ein Feld werten, dann Karten nachziehen
Etwas umfangreicher ist diese zweite Aktion, wobei man eigentlich nur seine Kartenhand mit dem eigenen Wertungsblatt vergleichen muss. So erkennt man schnell, welche Kartenkombinationen man braucht, bzw. bei einer Wertung möglichst viele Punkte abwerfen.
Hier gibt es aber ein paar Besonderheiten, denn abhängig von der Wertung (oberer bzw. unterer Bereich) muss der Spieler immer fünf Karten (hier: unterer Bereich) abgeben.
Gleichzeitig führt ein Ausspielen der Karten dazu, dass ein Spieler für jede zusätzliche Karte (bei mehr als fünf Karten auf der Hand) zwei zusätzliche Strafpunkte in Kauf nehmen muss. Je nach Wertung ist dies durchaus sinnvoll.
Die einzelnen Kombinationen und Punkteberechnungen werden anhand von Beispielen in der Anleitung deutlich dargestellt. Schnell stellt man fest, dass bei einem Viererpasch „alle“ fünf Karten als Punkte zählen! So wirkt sich eine hohe fünfte Zahl auf der Hand durchaus positiv auf die Punkte aus.
Aufgrund der beiden Aktionsmöglichkeiten wird jeder Spieler so seine Wertungsfelder schnell mit Zahlen belegen und füllt ein Spieler sein vorletztes Feld aus, muss er dies laut ansagen, denn sonst kassiert er 10 Strafpunkte. Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler alle Felder befüllt hat. Die Runde wird zu Ende gespielt und der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt.
Jörgs Meinung:
Trotz einiger bereits vorgestellter Kniffel-Varianten (auch in Form von Kartenspielen) ähnelt dieses Spiel am Stärksten dem ursprünglichen Kniffel mit Würfel. Auch hier gibt es einen Wertungsblock auf dem die die „ausgespielten Karten“ notiert werden. Allerdings füllt sich der Wertungsblock aufgrund des Nachziehens an Karten und der damit verbundenen schnellen Kombinationen sehr schnell. Hinzu kommt, dass je nach Bereich alle Karten gewertet werden bzw. zusätzliche Karten zu Minuspunkten führen. So spielt sich Karten-Kniffel doch sehr ungewöhnlich und manch einer findet in unserer Runde durchaus gefallen daran. Mir persönlich hat das Ganze aber nicht überzeugt, denn bei Kniffel mit Würfel ist doch viel mehr Spannung aufgrund des verbundenen Glücksfaktors vorhanden. Mit den Karten ist zwar auch genug Glückspotential enthalten, doch früher oder später bekommt man jede Kombination auf die Hand. Fragt sich nur, ob dieser Wert für den Spieler selbst hoch genug ist. Es hat somit schon seine Gründe, warum das ursprüngliche Kniffel mit Würfel seit Jahrzehnten beliebt ist, denn es können noch so viele Varianten erscheinen, das Original ist einfach spielerisch nicht zu toppen bzw..
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Kniffel mit Karten! Funktioniert, aber mit Würfel ist das Ganze viel spannender!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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Leserkommentare
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