Testbericht vom 20.09.2010 - von Jörg
Make 'n' Break Standard
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2004
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen
Es wird mal wieder Zeit euch ein Bauspiel, und zwar eines
der Beliebtesten seit dem Jahr 2004, vorzustellen. Ja, das Spiel ist schon
etwas älter, wobei man das Gefühl hat, dass man aufgrund der Vielzahl von neuen
Spielen das Alter schon in Monaten messen muss. Ein Spiel dagegen hat sich von
dieser Masse abgehoben und wurde im Jahr 2004 zurecht mit der Auszeichnung
Spiele Hits für Familien ausgezeichnet: Make ´n´ Break Was dieser
„atemberaubende Bauspaß gegen die Uhr“ (O-Ton Ravensburger) zu bieten hat erfahrt
ihr im folgenden Bericht.
ZIEL DES SPIELS:
Bauen lautet das Motto und zwar nach Vorgabe des abgebildeten Bauwerks! Wer am
Ende die meisten Punkte hat gewinnt!
SPIELAUFBAU:
Die Wertungschips mit dem Wert 1 und 10 werden zusammen mit dem Würfel und den
zehn Bausteinen unterschiedlicher Farbe auf den Tisch gestellt. Der jüngste
Spieler beginnt und sein linker Nachbar nimmt den Timer.
SPIELABLAUF: Es wird reihum im Uhrzeigersinn gespielt und der aktive
Spieler legt die zehn Bausteine, zusammen mit den gemischten 80 Baukarten, als
verdeckter Stapel vor sich. Mit dem Würfel (mögliche Werte 1 bis 3) würfelt er
und bestimmt somit sein Zeitlevel auf dem Timer. Dieses wird eingestellt und
mit dem Drücken der Taste START wird die Runde eingeläutet. Die Zeitfenster
sind von uns gemessen etwa 0-1 >30 Sekunden 0-2 >40 Sekunden 0-3 >50
Sekunden Der Baumeister deckt die oberste Karte des Stapels auf und beginnt das
darauf abgebildete Bauwerk nachzubauen. Sind dabei graue Steine zu erkennen braucht
man beim Bauen die Farbe nicht beachten. Ansonsten muss man auch der farblichen
Anordnung folgen. Hat man das Bauwerk korrekt fertig gestellt und der Timer
läuft immer noch nimmt man sich eine nächste Baukarte. Die Mitspieler haben die
Aufgabe auf die Richtigkeit des fertigen Bauwerks zu achten und auf Fehler
hinzuweisen. Denn erst dann darf der Spieler die nächste Karte aufdecken. Ist
die Zeit vorbei zählt der Spieler seine erfüllten Baukarten (Werte auf der
Karte) und erhält den Gesamtwert an Chips. Nicht vollende Bauwerke bringen
keine Punkte. Anschließend wird das Spielmaterial an den nächsten Spieler
weitergegeben. Das Spiel ist zu Ende, sobald jeder Spieler vier Mal an der
Reihe war. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Variante:
Die Grundregeln bleiben erhalten, doch der Baumeister hat die Möglichkeit,
Baukarten abzulehnen die für ihn zu schwierig erscheinen. Diese gibt er an
seinen linken Nachbarn, der sich für jede Karte einen 1er Chip nehmen darf. Ist
dieser Spieler am Zug muss er erst die zuvor abgelehnten Karten erfüllen. weitere
Variante Die Stapel werden mit jüngeren Mitspielern in zwei Stapel
aufgeteilt. Die Karten mit den blauen Zahlen bilden dabei den Stapel für die
jungen und ungeübten Spieler, die roten Zahlen den Stapel für die Profis. Bei
der Wertung zählt jede Karte einen Punkt.
Strategie:
Strategie gibt es hier nicht. Viel mehr ist der Bereich „Aktion“ und flinker Umgang mit den Händen gefragt.Interaktion:
Auch der Interaktionsfaktor spielt keine Rolle. Ein nicht unerheblicher Kommunikationsfaktor kommt zum Vorschein, da alle Spieler die Aktionen des aktiven Spielers kontrollieren müssen und ihn auf das Ende seines Zuges hinweisen.Glück:
Etwas Glück ist dabei, zumal man für die Timer-Einstellung würfeln muss und dadurch auch das Zeitfenster festgelegt wird. Spielt man mit Kindern sollte man unbedingt mit der zweiten Variante spielen, da das Bauen schwieriger Bau-Karten für Kinder doch länger dauern kann, als das hier festgelegte Zeitfenster. Der Vorteil schwieriger Karten ist es allerdings, dass man mehr Punkte erhält. Somit gleicht sich dies in etwa aus.Packungsinhalt:
Das ganze Material findet ideal seinen Platz in der Spielschachtel. Der Timer ist von guter Qualität und lässt sich leicht einstellen. Das Rattern der rückwärts laufenden Uhr ist nicht zu laut und somit kann man sich gut auf seine Bauwerke konzentrieren. Baukarten gibt es, wie auch Wertungschips ausreichend viele im Spiel. Die Anleitung ist übersichtlich und ein schneller Spieleinstieg möglich. Mithilfe der beiden Varianten kann man auch reine Erwachsen- oder Kinderrunden wagen. Stellt sich nur noch die Frage nach dem Preis, der mit ca. 20 bis 25 Euro in Ordnung geht.Spaß:
Es gibt reichlich Bauspiele, doch wirklich gute findet man nicht alzu oft. Make ´n´ Break zählt allerdings dazu, zumal man sich das Spiel nicht nur als ideales Familienspiel mit einfachen Regeln eignet. Mithilfe der Varianten kann man auch Runden mit Erwachsenen oder Kindern spielen. Der Aufbau des Spiels ist schnell erledigt und eine Partie dauert kaum länger als 30 bis 40 Minuten. Das Spiel wird auch auf Dauer nicht langweilig, zumal man sich die Regeln nach der ersten Partie leicht merken kann. Ein schönes und auch lernreiches Spiel für Kinder deren Geschicklichkeit im Umgang mit Bausteinen gefördert wird.Jörgs Meinung:
Make ´n´ Break ist eines der besten Bauwerkspiele die es gibt. Noch heute wird das Spiel in Familien und dank aufgeführter Varianten für Erwachsene und Kinder sehr gerne gespielt.
Die Regeln sind einfach und die Aufgabe besteht darin, ein Bauwerk gemäß Baukarte zu errichten. Eines reicht allerdings nicht, es sollten möglichst viele sein und das in einer bestimmten Zeit. Ein Spaß für Jung und Alt und aus unserer Sicht ein Kauftipp!
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Ravensburger für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Tolles Bauspiel auf Zeit für Jung und Alt!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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