Testbericht vom 11.11.2011 - von Jörg
Zicke Zacke
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
- Geschicklichkeitsspiel und/oder Aktionspiel
- Kartenspiel: Musterspiel
- Kinderspiel
- Legespiel
- Reaktionsspiel
- Tiere & Pflanzen
Release:
2011
Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler
Spielzeit:
15 - 20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre
Durchschnittswertung:
6.5/10 bei 2 Bewertungen
Vorwort:
Das Spiel schaffte es 2011 auf die Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres und bereits eine solche Empfehlung sorgt dafür, dass sich viele Spieler aber insbesondere auch Eltern näher mit diesem Spiel befassen.
Uns ist bisher nur das Spiel Zicke Zacke Hühnerkacke bekannt, das (beiläufig erwähnt) zu den Top Kinderspielen zählt. Wir sind gespannt, was nun Zicke Zacke zu bieten hat. Denn hier geht es neben Hühnern auch noch um viele weitere Tiere. Was Euch erwartet, erfahrt ihr nun!
Ziel des Spiels:
Die Spieler müssen die Tiere, versteckt hinter Gartenzäunen, so schnell wie möglich erkennen und auf die entsprechende Abklatschkarte schlagen. Wem dies am Schnellsten und am Häufigsten gelingt, der gewinnt am Ende das Spiel.
Spielaufbau:
Der Aufbau mit der Illustration in der Anleitung verwirrt etwas, da man auf den ersten Blick glaubt, es handelt sich um den Aufbau für vier Spieler. Nein, es sind nur Drei, denn die Scheunenkarte bildet mit weiteren Versteckkarten, die ausgeteilt werden, eine separate Reihe.
Stopp, um was geht es? Ok, noch mal zurück!
Jeder Spieler legt eine Misthaufenkarte vor sich ab. Die 15 Versteckkarten werden gemischt und verteilt. Die Scheunenkarte legt man zwischen zwei Spieler und auch hier werden Versteckkarten platziert. Die Abklatschkarten der Spieler (und für die Scheune) legt man jeweils vor der Kartenauslage ab. Wie so etwas aussieht, erkennt man in unserer Bildergallerie. Zum Schluss werden die Suchkarten nach vorheriger Sortierung (5 Karten kommen aus dem Spiel) als verdeckter Stapel in die Tischmitte gelegt.
Spielablauf:
Alle spielen gleichzeitig und ein Spieler deckt die oberste Suchkarte auf, so dass alle die Vorderseite sehen. Die Spieler erkennen ein Tier und müssen das identische Tier, das sich hinter einem Gartenzaun versteckt, suchen. Wer es findet, schlägt mit seiner Hand auf die richtige Abklatschkarte. Wichtig: Es ist nur ein Versuch pro Spieler möglich!
Der Schnellste bekommt die Versteckkarte des gesuchten Tieres (vom Mitspieler oder von der Auslage mit der Scheune) und legt sie offen vor sich ab. Liegt man mit seinem Klatschversuch falsch, nimmt man eine eigene beliebige Versteckkarte und legt sie an die Scheune an. Liegt das gesuchte Tiere vor einem selbst und klatscht man auf die falsche Karte, muss man sogar zwei Tiere abgeben. Eine davon legt man zur Scheune, die andere verliert man an den Spieler, der richtig getippt hat.
Neben den Tieren gibt es auch die Karte mit dem Kackehäufchen … entschuldigt die Ausdrucksweise, aber so heißt es tatsächlich … und dann sucht man gleich noch einmal dasselbe Tier, das man zuletzt gesucht hat.
So geht es immer weiter, bis die letzte Suchkarte des Stapels aufgedeckt wurde. Das Spiel ist zu Ende und der Spieler mit den meisten vor sich ausliegenden Tieren gewinnt.
Strategie:
Strategie spielt keine Rolle, flinke Augen und schnelle Reaktionen führen zum Erfolg.
Interaktion:
Interaktion kommt allerdings durchaus zum tragen, was hier insbesondere auf die Spielfläche zutrifft. Denn die Spieler müssen die komplette Auslage im Überblick haben und auf die richtige Karte klatschen. Dies wird nicht selten die Karte eines Mitspielers sein. All das geht je nach Kinderrunde auch etwas turbulenter zu.
Glück:
Wer sieht das gesuchte Tier zuerst? Naja, etwas Glück gehört auf jeden Fall dazu, gerade wenn man in voller Runde zu Fünft spielt. Hier spielt auch das Alter der Kinder eine Rolle. Etwas ältere Spieler haben hier auf jeden Fall einen Vorteil.
Packungsinhalt:
Klein, handlich und schön illustrierte Karten. Eine Bitte haben wir allerdings: In unserer ersten Partie mit Kindern haben wir einfach begonnen zu spielen. Den Kindern (abhängig vom Alter) sollte man aber erst einmal die Karten zeigen, denn die identischen Tiere sind nicht immer auf Anhieb zu erkennen. Zu einfach soll es zwar nicht sein, doch mit dieser anfänglichen Hilfestellung und dem Vergleich fällt es den Kindern im weiteren Verlauf leichter.
Die Anleitung ist aufgrund der Schachtelgröße recht eng und kurz gehalten. Gerade den Aufbau hätte man etwas übersichtlich gestalten müssen. Dafür stimmt der Preis mit ca. 7 Euro. Über die Angabe des Alters (hier ab 4 Jahre) lässt sich aber streiten.
Spaß:
Das Spiel ist ab vier Jahre und so hatten wir auch die Möglichkeit, es mit Vierjährigen, aber auch etwas älteren Kindern zu spielen. Die jungen Kinder brauchten Zeit, bis sie alle Tiere zuordnen konnten und so gewinnen in den ersten Partien die älteren Kinder. Gerade die Vierjährigen kommentieren jedes Tier auf ihre Art und Weise oder nennen es beim Namen. Ach ist das schön mit anzusehen! So lernt man sogar noch etwas dabei. Das Spiel kommt gut an und so konnten auch wir Erwachsene Partien mit Vierjährigen spielen. Natürlich haben wir verloren, schließlich sollen auch die Jüngsten einmal in den Genuss eines Sieges kommen. Hat man die Möglichkeit, sollte man das Spiel mit gleichaltrigen Kindern spielen. Die Regeln sind nach ein paar Anfangsschwierigkeiten verständlich, wobei wir das Alter eher „ab 5“ einstufen würden.
Jörgs Meinung:
Das Spiel steht zurecht auf der Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres 2011. Es hat einfache Regeln, eine große Vielfalt an Tieren, was Kindern besonders gefällt und macht auf Dauer sehr viel Spaß! Allerdings würden wir das Alter etwas nach oben korrigieren, da es gar nicht so einfach für junge Kinder ist, alle Karten zu überblicken.
Dabei spielt neben dem Glück die gesuchte Karte zu finden, auch die Reaktionsgeschwindigkeit eine wichtige Rolle. Die Illustration ist schön und auch der Preis kann sich sehen lassen.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Zoch Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Glücksbetont und verbunden mit schnellen Reaktionen gefällt es den Kindern und macht auch auf Dauer viel Spaß!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Eines der Memoryspiele die mir persönlich nicht so liegen. Dabei rede ich nicht vom Spielspaß oder Mechanismus, sondern ich hab immer und immer wieder verloren :-).
Das Spiel selbst ist auf das Zielpublikum Kinder ausgelegt und hier schlägt es auch ein wie eine Bombe. Bei Erwachsenen ist es als Absacker nicht so beliebt und somit betrachten wir in diesem Fall nur die Familien bzw. Kinderseite. Hier ist es klar zu empfehlen und gliedert sich gut in die Zicke Zacke Reihe ein. Wobei mir persönlich das Brettspiel noch um einiges besser gefällt.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Ein Kinderspiel, welches das Zielpublikum gerne ab und an spielt. Für Erwachsene war es in unseren Runden nicht geeignet.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Spieltest: Zicke Zacke (Zoch)
Nachricht von 07:41 Uhr, Jörg, - KommentareDas Spiel schaffte es 2011 auf die Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres und bereits eine solche Empfehlung sorgt dafür, dass sich viele Spieler aber insbesondere auch Eltern näher... ...