Testbericht vom 11.06.2017 - von Jörg
Rajas of the Ganges
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2017
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
45-75 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Vorstellung: Rajas of the Ganges (Huch) mit Fazit
Vorwort
Jörgs Meinung:
Ich hasse es wenn meine Mitspieler immer sagen: "Jörg, hast Du X schon gespielt, das soll richtig gut sein". So schiebt man dann ein Spiel auch mal gerne ein paar Tage nach vorne und schon am nächsten Tag landete es auf dem Tisch. Erst in größeren Runden zu dritt und zu viert und am Ende noch einige Partien zu zweit, schließlich gibt es zwei Spielplanseiten abhängig von der Spieleranzahl.
Unabhängig von der Spieleranzahl funktioniert es gut und es macht durchaus Spaß die Arbeiter in unterschiedliche Bereiche einzusetzen. Neben den Punkten muss man aber auch das Geld in die Höhe treiben, denn treffen sich die beide Leisten eines Spielers endet das Spiel und (oft) hat genau dieser Spieler auch gewonnen. Neben dem interessanten Verlauf mit zwei Leisten dominieren die Würfel, die man nach dem Wurf je nach eingesetztem Arbeiter verwertet. Entweder für neue Würfel oder für die Möglichkeit Plättchen auf seinem Tableau zu verbauen. Gerne darf es auch mal der Fluss oder Handel sein, Hauptsache man kommt auf seinen Leisten voran. Wer schnell bzw. clever ist verdient sich sogar weitere Arbeiter hinzu.
Der eine oder andere Mechanismus kennt der eine oder andere vielleicht schon aus anderen Spielen, was viele nicht stört, denn das Zusammenspiel funktioniert wirklich gut.
Damit das Ganze auch nicht zu glücksbetont verläuft kann man mit Karma die Würfelwerte verändern, was durchaus oft genutzt wird. Durch den ständigen Blick auf sein Tableau, seine Würfel und dem Spielplan verliert man aber den Blick auf die Mitspieler was einfach daran liegt, dass Interaktion eher kaum eine Rolle spielt. Dann zahlt man halt mehr, wird sich der eine oder andere denken. Allerdings muss man aufpassen, dass man sich durch unnötige oder teure Aktionen nicht ins Aus katapultiert, denn sonst verliert man den Anschluss bzw. hat keine Chancen mehr eine Partie für sich zu entscheiden. Leider erlebten wir Letzteres (zu) oft. Die Regeln sind trotz der Vielfalt an Aktionsmöglichkeiten in der Anleitung sehr gut dargestellt und auch eine Spielerklärung wird nur 10 - 15 Minuten an Zeit einnehmen. Hinzu kommt die Spielzeit mit ca. 60 Minuten, so dass man insgesamt eher von einem Kenner- anstatt Vielspielerspiel sprechen muss. Es macht Spaß, könnte aber dann doch an der einen oder anderen Stelle etwas spannender sein, so dass in Punkto Spaß doch etwas (zu) viel Luft nach oben ist.
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Solides Spiel, bei dem die Mechanismen gut ineinander greifen!
|
|
Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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