Testbericht vom 30.01.2012 - von Bernadette
Scho K. O.
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2010
Anzahl der Spieler:
2 Spieler
Spielzeit:
10 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Spiel 2010: Scho K. O. (Steffen-Spiele)
Vorwort:
Egal welche Spieler man fragt, alle werden die gleiche Antwort geben: Schokolade darf an keinem Spieleabend fehlen. Schließlich brauchen auch routinierte Spieler ab und an Nervennahrung. Keine andere Süßigkeit hat so eine lange Tradition wie Schokolade, die bereits um1500 v.Chr. von den Olmeken verzehrt wurde. Heutzutage gibt es natürlich wesentlich mehr Auswahl, wenn man an den Supermarktregalen vorbeigeht gibt es kaum etwas, dass man nicht in einer Schokolade finden kann. Egal ob süß, sauer oder scharf, da ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Wir haben für euch mal einen Blick auf Scho K.O. geworfen und getestet, ob das Spiel bei einem Spieleabend genauso unverzichtbar ist, wie echte Schokolade.
Ziel des Spiels:
Jeder Spieler versucht seine einzelnen Schokoladenstückchen zu einer möglichst großen Schokoladentafel zusammenzufügen. Der Spieler der am Ende die größte Schokoladentafel besitzt, hat gewonnen.
Spielaufbau:
Vor Spielbeginn werden alle Plättchen gemischt und als Nachziehstapel neben das Spielfeld gelegt. Jeder Spieler zieht nun vier Plättchen und hält sie verdeckt auf seiner Hand. Dann kann das Spiel auch schon beginnen.
Spielablauf:
Nach Betrachten seiner Handkarten muss sich jeder Spieler für eine Schokoladenfarbe entscheiden. Danach wählt der Startspieler ein Plättchen aus seiner Hand und legt es in die Mitte. Anschließend zieht er ein neues Plättchen, so dass er wieder vier auf der Hand hat. Nun ist der andere Spieler an der Reihe und muss ein Plättchen aus seiner Hand, an das bereits liegende Plättchen anlegen. Die Plättchen müssen immer so angelegt werden, dass mindestens eine der beiden Schokoladenfarben fortgesetzt wird. Jedes Plättchen das man neu anlegt, muss an mindestens zwei Schokoladenstückchen des Spielfeldes angrenzen. Diese können sich entweder auf einem oder auf zwei verschiedenen Plättchen befinden. Am Ende des Spiels wird nur die größte Gruppe einer Schokoladensorte gewertet.
Im Spiel gibt es noch 10 Plättchen die mit einem Smartie gekennzeichnet sind. Dies sind die sogenannten Stapelkarten. Stapelkarten haben die Besonderheit, dass sie sowohl in der ersten wie auch in der zweiten Ebene platziert werden können. Das heißt sie können darunterliegende Plättchen überdecken. Hier gibt es natürlich gewisse Bauregeln zu beachten. Eine Stapelkarte muss mindesten auf zwei Plättchen der ersten Ebene gelegt werden und muss immer vollständig aufliegen. Eine Stapelkarte darf auch nie von einer anderen Stapelkarte überbaut werden.
Sobald das letzte Plättchen gelegt wurde, endet das Spiel. Es gewinnt der Spieler, der die größte Schokoladentafel seiner Farbe gebildet hat. Jedes Schokoladenstückchen ist dabei einen Punkt wert.
Strategie:
Einer der wichtigsten und relativ offensichtlichen strategischen Tipps ist, die Schokotafeln des Gegners möglichst klein zu halten. Dies ist allerdings einfacher gesagt als getan. Da man nicht weiß, was der Gegner für Karten auf der Hand hat und man natürlich auch sich selbst weiterbringen möchte. Ein wichtiger Tipp ist die Stapelkarten mit Bedacht einzusetzen, denn diese können sehr mächtig sein und dem Gegner durchaus eine große Schokoladentafel zerstören oder zwei seiner Schokotafel zu einer verbinden. Allerdings sollte man sich ins Gedächtnis rufen, dass es nur 10 Karten davon gibt und diese nicht zu früh im Spiel einsetzen.
Interaktion:
Die Interaktion ist bei Scho K.O. recht hoch, da einen der Zug des Gegners direkt betrifft. Durch das Anlegen des neuen Plättchens können sich Schokoladentafeln verändern oder sogar geteilt werden. Somit passt man immer genau auf, was der Gegner als nächstes tut und versucht dann mit Hilfe seiner Plättchen, das bestmöglichste daraus zu machen.
Glück:
Ein wenig Glück ist natürlich auch von Nöten, um eine Partie für sich entscheiden zu können. Schließlich zieht man die Plättchen und es kann durchaus passieren, dass man Plättchen auf der Hand hat, die eher dem Gegner etwas bringen als einem selbst. Dadurch dass man immer vier Plättchen auf der Hand hat, wird der Glücksanteil etwas minimiert, ein Restanteil bleibt aber trotzdem vorhanden.
Packungsinhalt:
Die kleine quadratische Schachtel enthält 31 Plättchen mit weißen und schwarzen Schokoladenstückchen und eine Spielregel. Die Plättchen sind aus dicker Pappe und die Schachtel ist recht klein und somit auch zum Mitnehmen geeignet.
Spaß:
Scho K.O. macht Spaß und auch nach mehreren Partien ist es uns mit dem Spiel nicht langweilig geworden. Jede Partie verläuft anders und sorgt so für Langzeitspielspaß.
Bernadettes Meinung:
Scho K.O. ist ein klassisches, taktisches Legespiel. Wer solche Spiele mag und gerne Spiele mit Grübelfaktor spielt, wird mit diesem Spiel keinen Fehler machen. Die Schachtel ist klein und dadurch mit 10€ auch recht günstig. Trotzdem ist das Spiel auch nach einigen Partien immer noch reizvoll. Eine Partie dauert nicht zu lange, so dass man durchaus mehrere Partien hintereinander Spaß haben kann.
Bernadette Beckert für cliquenabend.de
Vielen Dank an Steffen-Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Einfache Regeln und es bleibt auch nach mehreren Partien spannend.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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