Testbericht vom 09.07.2013 - von Jörg
Jackal & High
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler
Spielzeit:
20 - 30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
4/10 bei 2 Bewertungen
Essen 2012 Neuheit: Jackal & High (Zoch Verlag)
Essen 2012 Neuheit: Jackal & High (Zoch Verlag) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort:
Der Name des Spiels soll bereits anzeigen, dass hier die Jagdinstinkte der Spieler geweckt werden sollen. Praktisch als Mitbringspiel in kleiner Box soll es insbesondere die Gelegenheitsspieler und Zockerfreunde ansprechen. Doch auch wir Vielspieler sind solchen Spielen nie abgeneigt und wenn sie zudem auch Spaß machen, sagen wir selten Nein zu einer oder gar mehreren Partien.
Ziel des Spiels:
Durch regelmäßiges Würfeln versuchen die Spieler genau die Kartenwerte der ausliegenden Rudelkarten zu erreichen. Ziel ist es dabei möglichst viele Karten mit Pfoten zu erwürfeln.
Spielaufbau:
Jeder Spieler nimmt sich drei Würfel einer Farbe und von den gemischten Karten (unterschiedliche Werte sowie je 4 Mal die Karte Take 2 und Lucky 8) wird eine Rudelkarte auf die Karte Geistervalley gelegt. Abhängig von der Spieleranzahl werden weitere Karten daneben platziert, um die letztendlich auch gewürfelt wird.
Spielablauf:
In den jetzt folgenden drei Würfelrunden versuchen die Spieler alle Würfel auf Karten abzulegen.
Dabei ist es Ziel der Spieler, dass eigenen Würfel weder einzeln noch in der Summe den Wert einzelner Karten übersteigen. Logisch, dass dann je nach Wurf auch Würfel auf dem Geistervalley landen.
Der Durchgang endet, sobald jeder Spieler seine Würfel platziert hat.
In der Auswertung erhält ein Spieler alleine die Karten, wenn der Wert mit der Karte übereinstimmt und sonst kein anderer Mitspieler beteiligt ist. Liegen aber mehrere Würfel von Spielern auf Karten, die auch in der Summe passen, findet ein Rudelwettwürfeln statt. Ziel diese erneuten Würfeln ist es den höchsten Wert zu erzielen.
Gewinnt ein Spieler eine Karte Lucky 8, bekommt er verbliebene Karten der Auslage, die von keinem Spieler gewonnen wurden.
Gewonnene Karten stapelt jeder Spieler vor sich, nur Take 2 Karten legt man daneben. Die Lucky 8 kommen aus dem Spiel, denn deren Zweck wurde unter Umständen ja erfüllt.
Zum Schluss findet noch der Kampf in Geistervalley statt. Je nach Mitspieler und deren Ergebnis bekommt ein Spieler die Karte und ein anderer muss eine gewonnene Karte an das Geistervalley abgeben.
In der neuen Runde werden die Karten aufgefüllt und das Spiel endet erst, wenn die Kartenauslage zu Beginn eines Durchgangs nicht mehr aufgefüllt werden kann. Die Pfoten auf den gewonnenen Karten werden gezählt und der Spieler mit den Meisten gewinnt.
Strategie:
Strategie? Zuerst einmal erhofft man sich durch den ersten Würfelwurf möglichst attraktive Werte, um diese vielleicht gleich auf gute Karten ablegen zu können. Gleichzeitig schaut man im weiteren Verlauf einer Runde, wo bereits Würfel von Mitspieler liegen und sich ein Hinzuplatzieren lohnt.
Interaktion:
Nicht jede Karte bekommt man automatisch und durch regelmäßiges Wettwürfeln ist durchaus Interaktion vorhanden.
Glück:
Der Glücksfaktor ist sehr hoch und so weiß man oft erst am Ende der Runde, ob man die eine oder andere Rudelkarte bekommt oder nicht. Gerade durch das vorhandene Zockerelement weiß jeder seine Chancen und Risiken abzuschätzen.
Packungsinhalt:
Für knapp 7 Euro bekommt man qualitativ gute Würfel und Karten. Auch die Anleitung ist übersichtlich, doch aufgrund diverser Extraregeln muss man oftmals einen zweiten Blick hineinwerfen. Das Thema wird hier eher zur Nebensache, denn jeder Spieler hat nur einen Blick auf die Kartenwerte und Pfoten.
Spaß:
Wie anfangs erwähnt sind als Zielgruppe wohl eher die Gelegenheitsspieler angesprochen, doch durch einige Extraregeln fühlt sich der eine oder andere Mitspieler doch etwas überfordert. Dennoch konnten in unseren Partien Familienspieler, die ab und an spielen, die Regeln schnell verinnerlichen. Mit dem Spaßfaktor liegen sie allerdings etwas höher als bei uns, denn uns hat das oft zu lange Glücksspiel nicht begeistert. Viel Einfluss hat man nicht auf das Spielgeschehen und zu Zweit ist das Spiel langweilig und keinesfalls zu empfehlen. So sollten idealer weise vier würfelbegeisterte Zockerspieler am Tisch Platz nehmen. Doch auch in der perfekten Spielerkonstellation kommt das Spiel bei uns trotz mehrmaliger Runden nie richtig in die Gänge.
Jörgs Meinung:
Würfelbegeisterte Glücksspieler, die zumindest etwas Spielerfahrung haben werden hier angesprochen. Dabei spielt die Spieleranzahl (perfekt zu Viert) eine Rolle, doch irgendwie kann das aus unserer Sicht oft auch zu lange Glücksabenteuer nicht überzeugen.
Dabei sind auch wir Vielspieler gerne dabei, wenn auch einmal etwas einfachere Spiele auf dem Tisch landen. So schön das Ganze auch aussieht, Einflussmöglichkeiten auf den Spielverlauf hat man kaum und fast immer entscheidet der Würfelwurf über den Erfolg eines Spielers.
Schade, denn so wird das Spiel auch als Absackerspiel oder als Einstieg für einen Spielenachmittag bei uns keinen Erfolg haben.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Zoch Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
|
|||||||||||||||||||
GESAMT-
WERTUNG:
3/10
Glückslastig und eher an Würfelspieler mit etwas Spielerfahrung gerichtet. Bei uns hielt sich die Begeisterung sehr in Grenzen!
|
|||||||||||||||||||
Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Die Grafik vom Spiel ist sicherlich Geschmackssache, aber sie ist auch mal was total anderes. Das Würfelspiel an sich hat natürlich einen sehr großen Glücksfaktor, der aber für Würfelspiele oft so hoch ist. Es handelt sich bei dem Spiel um ein einfaches Zockerspiel, welches durch seine recht kurze Spielzeit 10-15 Minuten auch gut unterhält. Es ist sicherlich nicht ein Würfelspielhighlight auf dem Markt, aber unterhält für die 10-15 Minuten als Absacker und Zwischendurchspiel auch ganz gut.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
|
|||||||||||||||||||
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Kein absolutes Highlight, aber auch kein schlechtes Würfelspiel. Wer kurze Würfelspiele mag ist hier nicht verkehrt.
|
|||||||||||||||||||
Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
Ähnliche Spiele
Leserkommentare
Kommentar-Regeln
Das Bashen, Flamen oder Spammen in den Kommentaren wird nicht geduldet!Wer hierbei auffällt, wird zunächst verwarnt, danach gesperrt!
Bitte haltet euch an folgende Regeln:
- Keine Beleidigungen anderer User
- Kein Spamming
- Versucht in ganzen deutschen Sätzen eure Meinung zum Ausdruck zu bringen, Kommentare wie "Erster!", "Super!", oder "Interessiert mich nicht", ... werden direkt gelöscht!
Wem ein User auffällt, der sich nicht an diese Regeln hält, schreibt mir bitte eine Email an die Redaktionsadresse
News
Aktuelle News
Spieltest: Jackal & High (Zoch)
Nachricht von 13:11 Uhr, Jörg, - KommentareDer Name des Spiels soll bereits anzeigen, dass hier die Jagdinstinkte der Spieler geweckt werden sollen. Praktisch als Mitbringspiel in kleiner Box soll es insbesondere die Gelegenheitsspieler und... ...
Essen 2012 Neuheit: Jackal & High (Zoch Verlag)
Nachricht von 13:26 Uhr, Jörg, - KommentareKurz und schmerzhaft geht es zu, wenn Steppenhunde ihre Rudelkämpfe ausfechten. In nur 3 Würfelversuchen muss sich jeder Spieler entscheiden, welche Rudeltiere er für sich gewinnen möchte.... ...