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Testbericht vom 12.12.2011 - von Jörg

Smartrix




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
2 bis 7 Spieler

Spielzeit:
20 - 30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 7 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Smartrix soll nicht nur als ein einfaches Übereinstimmungsspiel betrachtet werden, denn je nach Variante sind fesselnde Herausforderungen in jedem Zug anzutreffen.
Wir sind sehr gespannt, ob der Autor Raymond Lauzzana, ein Informatiker aus den USA, mit seinem Spiel, das laut Angabe der Anleitung eine „Lerndauer“ von drei Minuten benötigt, uns Spieler überzeugt.

Ziel des Spiels:

70 Karten mit unterschiedlicher Anordnung von leeren und befüllten Feldern stehen im Mittelpunkt. Die Spieler erhalten Punkte, sobald sie eine Reihe von fünf passenden Karten vollenden, ein so genanntes Set. Hierzu sammelt der Spieler einfach die entsprechenden Karten ein und erhält am Ende die aufgedruckte Punktzahl. Wer zum Schluss die meisten Punkte hat, gewinnt.

Spielaufbau:

Alle Karten werden gemischt und jeder Spieler erhält fünf davon, die man auf die Hand nimmt. Der Rest bildet einen verdeckten Nachziehstapel. Die oberste Karte wird aufgedeckt und in die Tischmitte gelegt.

Spielablauf:

Beginnend mit einem Startspieler und anschließend reihum zieht der aktive Spieler zuerst eine Karte vom Stapel und legt anschließend eine seiner Karten auf den Tisch. Er darf natürlich auch passen, sofern er nicht will oder nicht kann. Sobald fünf Karten in einer Reihe (waagrecht, senkrecht oder diagonal) liegen, bezeichnet man dies als Set und der Spieler nimmt die Karten an sich. Es können aber durchaus auch mehrere Sets entstehen. Jede der Karten besteht aus 8 Kästchen, die entweder leer oder einen farbigen Punkt enthalten. Der Wert der Karte entspricht dabei gleichzeitig den Punkten.

Doch nach welchen Regeln platziert man überhaupt eine Karte? Die neu ausgelegte Karte muss mindestens eine bereits auf dem Tisch befindliche Karte berühren (waagrecht, senkrecht oder diagonal). Bei den Berührungspunkten müssen die einander zugewandten Kästchen übereinstimmen. Das Spielfeld verändert sich somit ständig, da Spieler neue Karten ergänzen und Sets entfernen. Es gilt allerdings immer ein imaginäres Raster von 5 Spalten mal 5 Reihen. Entfernte Sets gelten dann auch nicht mehr als Teil des Rasters.

Sobald der Stapel aufgebraucht ist, legen die Spieler weiter Handkarten aus. Spieler, die in dieser Phase passen, dürfen bis zum Ende nicht weiterspielen. Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler seine letzte Handkarte ausgespielt hat oder alle Spieler gepasst haben. Alle zählen jetzt ihre Punkte (Sets) zusammen und ziehen anschließend die Punkte ihrer restlichen Handkarten ab. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Sofern während der Partie ein Mitspieler einen Fehler auf dem Raster bemerkt, darf er die regelwidrig gelegten Karten wegnehmen und zu seiner Punktzahl hinzufügen.

Varianten:

  • Sofern man mit Kinder spielt, kann man die Regeln des imaginären Rasters auch weglassen.
  • Sofern man als Team spielt, sitzen sich beispielsweise in einer Viererpartie die Mitglieder des Teams gegenüber. Sobald in der Endphase ein Mitglied passt, gilt das Spiel beider Teammitglieder als beendet.

Strategie:

Beim Ausspielen der Karten versucht man möglichst nicht die vierte Karte in eine Reihe zu legen, da nachfolgende Spieler dadurch ein Set bilden können. Nicht immer hat man aber solche Möglichkeiten und zumindest in den Anfangsrunden kann auch gepasst werden.
Hohe Werte auf der Hand sollte man versuchen frühzeitig loszuwerden, da am Ende jede Karte auf der Hand mit Minuspunkten gewertet wird.

Interaktion:

Der Interaktionsfaktor ist gering, zumal man oft genügend Möglichkeiten zum Anlegen hat. Vorausgesetzt man verfügt über viele Karten. Ab und an profitiert man auch von den abgelegten Karten der Mitspieler.

Glück:

Die Auswahl an Anlegemöglichkeiten ist groß und zumindest in den ersten Runden weiß man nicht, welche Karte man am besten verwendet. Gegen Ende der Partie braucht man aber auch Glück, denn zumindest die hohen Kartenwerte will man möglichst noch schnell ausspielen.

Packungsinhalt:

Unauffällig in einer kleinen Box liegt Smartrix vor uns. Preislich liegt es mit ca. 10 Euro knapp über dem Preis vergleichbarer Kartenspiele und die Anleitung ermöglicht bereits nach wenigen Minuten den Spieleinstieg. Die Qualität der Karten passt, hier gibt es nichts zu Meckern.

Spaß:

„Was ist denn das?“ Diese Worte, mit leicht negativen Ausdruck, hörten wir nicht nur zu Hause sondern auch im Spieleclub, als wir das Spiel Interessierten vorstellten.
„Warten wir doch erst einmal ab“, denn Smartrix ist innerhalb weniger Minuten erklärt. Schnell verstehen die Spieler die Abläufe und sind auch motiviert bei der Sache. Ungern lässt man sich bei seinen Überlegungen stören, denn jeder möchte nicht nur ein Set sondern gleich mehrere und möglichst mit hohen Werten sein Eigen nennen.
Dabei funktionieren die Partien in jeder Spieleranzahl sehr gut, sofern keine großen Grübler am Tisch sitzen. Mit flüssiger Spielweise springt fast bei jedem der Funke über und viele haben sich das Spiel für ihre Wunschliste bereits nach der ersten Partie notiert.

s Meinung:

Smartrix ist ein abstraktes Spiel, in dem Spieler Karten in einem 5x5 großen imaginären Raster ablegen. Dabei müssen Seiten/Ecken beim Anlegen übereinstimmen und jeder versucht möglichst die fünfte Karte in eine Reihe auszuspielen, um dieses Set zu nehmen und am Ende auch werten zu können.
Was aufgrund der Bilder recht nüchtern aussieht, überzeugte in unseren Runden neben Vielspieler auch Gelegenheitsspieler. Ein auch nach etlichen Partien noch interessantes und gutes Spiel, das sich zu Zweit genauso gut spielen lässt wie zu Siebt.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Heidelberger Spieleverlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
5 von 10
Welche Karte legt man am besten ab?
INTERAKTION
2 von 10
Etwas Interaktion ist vorhanden!
GLÜCK
6 von 10
Gerade gegen Spielende braucht man Glück!
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Unauffällig aber von guter Qualität!
SPAß
7 von 10
Hat nicht nur uns gut gefallen!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Einfach, abstrakt und irgendwie fesselnd. Ob zu Zweit oder in großer Runde, Smartrix macht Spaß und ist für jeden geeignet.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder









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Leserkommentare

Dumon (Simon Reitenbach) , 12.12.2011, 09:13 Uhr
Kurze Info: Auf dem zweiten Bild des Tests dürfte laut den im Test genannten Regeln die 3er-Karte ganz links aussen bzw. die angrenzende 5er-Karte nicht dort liegen, da sie nicht mit den Feldern übereinstimmen...
Dumon (Simon Reitenbach) , 12.12.2011, 09:13 Uhr
Sorry, natürlich nicht links, sondern oben...
Jörg (Jörg Köninger) , 12.12.2011, 19:48 Uhr
wau - gut gesehen - das Bild stammt von unserem örtlichen Spieleverein - da hat wohl einer nicht aufgepasst ;-))

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Montag 12.12.2011

Spieltest: Smartrix (Heidelberger Spieleverlag)

Nachricht von 07:18 Uhr, Jörg, - Kommentare

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