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Testbericht vom 09.09.2013 - von Jörg

Star Wars - Angriff der Klonkrieger




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
45 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 29.10.2012

Essen 2012 Neuheit: Star Wars - Angriff der Klonkrieger (Kosmos)

Essen 2012 Neuheit: Star Wars - Angriff der Klonkrieger (Kosmos) from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort:

Kennt Ihr das Gefühl? Ihr lest eine Anleitung und wisst sofort, dass es die Abläufe schon einmal in einem anderen Spiel in ähnlicher Form gegeben hat. So ging es zumindest uns, denn auf den ersten Blick klingt das doch sehr nach „Die Zwerge“, einem kooperativen Spiel aus dem Hause Pegasus.
Hier ist allerdings das Thema etwas anders, doch auch hier spielt man gemeinsam um den Sieg. Schauen wir uns das etwas genauer an!

Ziel des Spiels:

In der Rolle eines Helden versuchen sich die Spieler gegen Bedrohungen und Gegner zu wehren, bis das republikanisches Kanonenboot das letzte Rundenfeld erreicht. Zum Kampf benötigt man dabei Würfel und je nach Wurf bzw. Ablage der Würfel kommt man diesem Ziel näher.

Spielaufbau:

In einer separaten Aufbauübersicht wird alles sehr übersichtlich angezeigt. Die Spieler befinden sich mit ihrer Figur in einer Arena, in der anfangs auf bestimmte Felder drei unterschiedliche Droiden mit unterschiedlicher Stärke Platz finden. Neben dieser Gefahr gesellen sich Bedrohungskarten hinzu, die offen auf die dafür vorgesehenen Felder (immer 4 Karten) ausgelegt werden. Das Kanonenfeld stellt man auf das Startfeld und in jeder Runde wird mithilfe von Symbolen angezeigt, welche Aktion die Spieler ausführen müssen. Jeder Spieler besitzt zudem ein Fähigkeits-Tableau, immer etwas abweichend von seinem Mitspieler. Darauf können im weiteren Spielverlauf Würfel platziert werden.

Spielablauf:

Anfangs liegen vier Bedrohungskarten aus, so dass die Spieler immer wissen, was Ihnen blühen kann, sofern sie keine passenden Würfelwerte auf die Karten platzieren.
So ist es auch kein Wunder, dass die Phase „Würfeln“ als wichtigste Phase im Spiel zu nennen ist. Jeder Spieler ist im Besitz solcher und dabei wir immer einzeln gewürfelt. Entsprechend dem Wurf kann ein Spieler Würfel auf solche Bedrohungskarten legen oder nutzt sie beispielsweise im Kampf (auf Tableau legen) um Droiden zu vernichten. Durch simple Bewegungsregeln zieht man einfach zu den Droiden und bekämpft sie entsprechend dem Würfelwurf, damit diese wieder in den Vorrat gelegt werden. Aber auch an der Machtleiste kann man mit Würfelwerten Einfluss nehmen, denn damit kann man zukünftige schlechte Würfelwürfe auf- bzw. abwerten.
So überlegen die Spieler gemeinsam, welche Bedrohungskarten und welche Droiden man versucht in Schach zu halten.
Dabei sollte man Gebiete der Droiden auch vollständig räumen, da in der Phase „Gebiete auffüllen“ weitere Droiden hinzu kommen können. Erst dann prüft man, ob Bedrohungen (Karten) durchschlagen und somit die Aktion der Karte (z.B. neue Droiden) zu erfüllen ist.

Das Platzieren der Droiden erfolgt anhand von Plättchen, welche durch Buchstaben angeben, wo Droiden platziert werden. Da mit der Zeit aber oft Droiden die Arena verlassen, sorgt die Phase „Neuer Ansturm“ immer dafür, dass weitere Gegner automatisch hinzukommen.

Schnell erreicht das Boot das letzte Feld und alle haben gewonnen.
Aber so einfach ist es nicht, denn die Spieler verlieren sobald einer der drei Droiden-Vorräte leer ist, der Macht-Marker für das Verändern der Würfelwerte auf 0 sinkt oder die „rote“ Bedrohungskarte einer Runde nicht erfüllt wurde.

Wem dies zu einfach erscheint, kann die Variante mit R2-D2/C-3PO nutzen, bei der man bei der Bewegung der Figuren noch auf weitere Dinge acht geben muss.

Weitere Varianten werden zudem in der Anleitung genannt.

Strategie:

Da man als Spieler nur in der Würfel-Phase aktiv eingreifen kann, sollte man sich genau überlegen wie man vorgeht. Natürlich ist vieles vom Würfelwurf abhängig, doch Ziel muss es immer sein die anschließenden Phasen zu überstehen. So versucht man nicht all zu oft die Macht in Anspruch zu nehmen um Würfelwerte zu verändern. In unseren Runden nahmen wir oft die Bedrohungen ernst, bevor wir uns den Droiden auf dem Spielplan widmeten. Da jeder Spieler unterschiedliche Stärken auf seinem Tableau besitzt, sollte man diese auch effektiv nutzen.

Interaktion:

Gemeinsam spielt man und hier schaut man auch genau hin, welche Vorteile ein Mitspieler mit seinem Wurf am besten nutzen kann. Hierbei wirft man ständig einen Blick auf Bedrohungen, Droiden und Tableaus der Spieler, um die nächste Würfelphase möglichst ohne größeren Schaden zu erreichen.

Glück:

Der Glückfaktor ist gering, da man dank der Machtleiste auch Würfelwerte ändern kann. Der Schwierigkeitsgrad im Grundspiel ist zusätzlich gering, so dass man relativ einfach (als geübter Spieler!) das Ziel erreicht.

Packungsinhalt:

Für knapp 30 Euro bekommt man die geballte Ladung an Star Wars. Kleine Miniaturfiguren für die Spieler, dicke Plättchen und qualitativ gute Karten. Die Anleitung ist auf den ersten Blick etwas umfangreich, doch dank gut dargestellter Abläufe mit Beispielen findet man sich schnell zurecht.

Spaß:

Wie anfangs erwähnt erinnern die Abläufe doch sehr stark an „Die Zwerge“, doch im Vergleich dazu, ist es spielerisch einfacher, was insbesondere an den Bewegungsregeln („simples Ziehen“) liegt. Gleichzeitig rückt das Element des Würfelns sehr stark in den Vordergrund, so dass wirklich jeder Würfelwurf für eine Aktion genutzt werden kann.

So sind es eher die Familienspieler und nicht die Vielspieler, die hier angesprochen werden. Auch wenn uns das Spiel reizvoll erscheint, ist es uns doch etwas zu einfach, so dass wir schnell zu den Varianten greifen bzw. den Schwierigkeitsgrad anpassen. Von einem strategischen Schwergewicht kann so keine Rede sein, auch wenn hier taktische Züge beachtet werden müssen, denn ganz so einfach schafft man es auch nicht ans Ziel.

s Meinung:

Im Bericht haben wir bereits die starke Ähnlichkeit zum Spiel „Die Zwerge“ angesprochen, wobei das Spielgefühl und der Spaß doch starke Unterschiede aufweist.
Star Wars ist ein kooperatives Spiel, bei dem die Spieler gemeinsam gegen Droiden in einer Arena kämpfen. Dabei kommen immer wieder neue Gegner hinzu und gleichzeitig muss man sich immer neuen Bedrohungen widmen. Ein leichtes Spiel für Vielspieler, welche die taktischen Möglichkeiten schnell durchschauen und frühzeitig das Spiel für sich entscheiden. Zielgruppe sind da wohl eher die Familien, die dank sehr einfacher Bewegungsregeln ihre Figuren über den Spielplan ziehen und ihre Würfelergebnisse effektiv im Kampf nutzen. Dank einer Machleiste lassen sich diese Werte sogar anpassen, was zu einem deutlichen Sinken des Glücksfaktors führt.
Insgesamt gesehen erscheinen die Abläufe durchaus reizvoll und gerade Familien und Fans von Star Wars sollten auf dieses Spiel ein Auge werfen.
Vielspieler, die etwas mehr Spannung und Abenteuer suchen, sollten sich dagegen eher an „Die Zwerge“ wagen, welches auch auf Dauer in unseren Runden überzeugt!
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Kosmos Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
6 von 10
Würfelwerte effektiv nutzen!
INTERAKTION
6 von 10
Gemeinsam spielen!
GLÜCK
3 von 10
Würfelwerte lassen sich ändern!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Gute Qualität, passende Illustration!
SPAß
6 von 10
Reizvoll, aber bitte nur in Familienrunden!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Ähnlich wie „Die Zwerge“ nur einfacher! Kooperatives Spiel mit etwas taktischen Möglichkeiten und einem geringen Glücksfaktor!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Spieltest: Angriff der Klonkrieger (Kosmos)

Nachricht von 22:05 Uhr, Jörg, - Kommentare

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