Testbericht vom 17.01.2011 - von Jörg
Loopit
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2008
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 7 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 2 Bewertungen
Vorwort:
Loopit wurde im Jahre 2008 auf die Empfehlungsliste „Top 10 Spielzeuge 2008“ gesetzt. Auch Monate bzw. Jahre später ist dieses Spiel trotz großer Vielzahl an neuen Spielen bei vielen sehr beliebt.
Wenn wir danach gefragt werden Loopit mit einem Satz zu erklären sagen wir oft: „Loopit ist eine Mischung aus Scrabble und Metro.“
Wobei Metro ja mittlerweile durch Cable Car ersetzt wurde, aber das ist ein anderer Spielbericht.
Viel lieber kümmern wir uns um das schon optisch sehr anschauliche Spiel Loopit, welches wir nicht nur mit Erwachsenen, sondern auch aufgrund der Altersangabe mit Kinder bzw. Jugendlichen ausprobiert haben. Zu welchem Urteil wir kommen, verraten wir euch im folgenden Bericht.
Ziel des Spiels:
Die Spielsteine mit Verbindungslinien und Zahlen werden so auf das Spielbrett gelegt, dass auf anderen Steinen vorhandene Linien fortgeführt werden. Hierfür gibt es mal mehr und mal weniger Punkte. Es gewinnt am Ende der Spieler mit der höchsten Punktzahl.
Spielaufbau:
Das Spielbrett in quadratischer Form und einzelnen Feldern für die Spielsteine wird in die Tischmitte gestellt. Jeder Spieler erhält ein Ablagebänkchen für die Steine, welche sich im Beutel befinden.
Die Spielsteine sind durch Linien gekennzeichnet (teilweise mit Schleifen >Loops) und einem angegebenen Wert zwischen 1 und 8.
Die Spieler ziehen jeweils fünf Steine aus dem Sack und stellen diese auf ihre Bank.
Den Wertungsblock übergibt man einem Spieler, der im weiteren Verlauf die Punkte jedes Spielers protokolliert.
Spielablauf:
Ein Spieler nimmt sich einen Spielstein aus dem Beutel und legt ihn auf das Mittelfeld des Spielbretts. Alle gelegten Steine haben eine „Leserichtung“ bzw. Anordnung, welche im weiteren Verlauf zu beachten ist.
Anschließend beginnt ein Startspieler (dann reihum) und versucht, bis zu drei Steine von seinem Bänkchen auf das Spielbrett zu platzieren. Nach diesen Aktionen werden wieder Steine aus dem Sack nachgezogen. Erzielte Punkte werden jeweils auf dem Wertungsblock notiert.
Kann ein Spieler keine Steine anlegen, darf er auch sein fünf Steine in den Beutel legen und fünf neue Steine ziehen. Damit ist allerdings sein Zug beendet.
Gelegte Steine dürfen dabei nicht mit einer Linie am Spielbrettrand enden.
In der Punktezählung bekommt der Spieler die auf dem gelegten Stein angegebene Punkte und zusätzliche Punkte für den/die schon auf dem Spielbrett liegenden Stein/e, mit dem bzw. denen sein gerade abgelegter Stein sich verbindet. Zusätzlich bekommt der Spieler ggf. eine Prämie, wenn er seinen Spielstein auf einen der farbigen Prämienfelder legt. Der Wert des gelegten Steins wird mit der Zahl im jeweiligen Prämienfeld multipliziert.
Hierzu gibt es einige Beispiele in der Anleitung, um den Sachverhalt zu verdeutlichen.
Das Spiel ist zu Ende, wenn sich keine Spielsteine mehr im Beutel befinden und niemand mehr Steine anlegen kann.
Der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt.
Strategie:
Zuerst einmal ist man stark abhängig von den gezogenen Steinen. Wenn nicht gerade attraktive Prämienfelder in der Umgebung der anderen ausliegenden Steine liegen und man selbst mit seinem Zug nur wenige Punkte erringen kann, lohnt sich durchaus ein Tausch aller Steine. Zwar kann man anschließend keinen Spielzug durchführen, doch mit fünf neuen Steinen an Bord hat man vielleicht bessere Möglichkeiten im folgenden Zug.
Mit guten Steinen und insbesondere hohen Werten sollte man nicht fahrlässig umgehen, sondern diese mit Prämienfeldern vervielfachen. So lassen sich mit dem Einsetzen eines Spielsteins locker 30 oder noch mehr Punkte erzielen.
Interaktion:
Die Spieler reagieren auf die Vorgängerzüge, um anschließend ihre Steine zu platzieren. Da hofft natürlich jeder, dass man zusätzliche Prämien erzielen kann. Gerade gegen Ende des Spieles ist es auch schwierig, alle drei Spielsteine einzusetzen, da die Auswahlmöglichkeiten immer geringer werden.
Glück:
Eine gewisse Portion Glück ist vorhanden und das hängt nicht nur mit dem ständigen Nachziehen der Steine ab. Jeder hofft auf Steine mit hohen Punktewerten und darauf, diese auch effektiv einsetzen zu können.
Packungsinhalt:
Ein Highlight des Spiels ist mit Sicherheit das stabile und trotz Plastikmaterial attraktive Spielbrett. Die Steine lassen sich aufgrund der Größe der einzelnen Felder nur in eine Richtung einsetzen, so dass hier gleich die Anordnung vorgegeben wird. Alle Steine finden Platz in einem Beutel und die Anleitung erklärt in guter Struktur die einzelnen Abläufe.
Nur der Wertungsblock hätte vielleicht etwas dicker sein müssen.
Das Spiel kostet etwa 25 Euro und mit diesem Preis- und Leistungsverhältnis kann man zufrieden sein.
Spaß:
Loopit macht einfach Spaß, sofern man nicht als Spieler für die Wertungsberechnung und dem Eintragen in den Block zuständig ist.
Das ständige Rechnen ist zwar gerade für Spieler mit Rechenschwäche zusätzlich ein gutes Lernspiel, doch dabei verliert man oftmals auch den Blick für seinen eigenen Zug. Am einfachsten ist es allerdings, wenn jeder Spieler seine Werte selbst berechnet und dem Spieler mit dem Wertungsblock seine Summe und Gesamtsumme mitteilt.
Je nach Situation greift man dann gerne auch zu einem Taschenrechner, da sich damit die Werte einfach und insbesondere schneller rechnen lassen.
Insgesamt gesehen machen Partien zu Zweit genauso viel Spaß wie zu Dritt und zu Viert.
Jörgs Meinung:
Loopit ist nicht nur ein gutes Familienspiel, sondern auch ein Lernspiel!
Die Spieler setzen Spielsteine in das Spielbrett ein und bekommen abhängig von der Verbindung Punkte dafür. Durch Prämienfelder können sich diese auch vervielfachen.
Aufgrund der Abläufe kann man das Spiel auch als Mischung zwischen Scrabble und Metro bezeichnen.
Ob Jung oder Alt, ob zu Zweit oder in voller Runde zu Viert, Loopit macht Spaß und ist nach wie vor nicht nur bei uns sehr beliebt.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Goliath Games für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Gutes Familien- und gleichzeitiges Lernspiel. Zu Zweit genauso attraktiv wie zu Dritt oder zu Viert! Eine Mischung aus Scrabble und Metro!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Loopit ist ein einfaches Legespiel für Familien. Ein glückliches Händchen ist beim Nachziehen der Steine und bei den Zügen der vorherigen Spieler von Nöten. Taktisch aufbauen kann man sich nichts, denn dafür ändert sich durch das Anlegen der Mitspieler die Legefläche zu sehr. Das Spiel weiß zu unterhalten, jedoch störrt uns die viele und hohe "Rechnerei". Schnell hat man in einem Zug 35 oder mehr Punkte ergattert, was dazu führt, dass die Gesamtpunkte im dreistelligen Bereich kommen. Hier ist das Rechnen für jüngere Spieler viel zu schwer. Somit bekommt dann meist der Pappa den Block. Mit niedrigeren Werte/Multiplikatoren wäre der Spielspaß etwas höher, so benötigt man schon etwas Zeit zur Berechnung.
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GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Grundsätzlich ein gutes Familienlegespiel, aber zuviel Rechnerei!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Spieltest: Loopit (Goliath Games)
Nachricht von 19:38 Uhr, Jörg, - KommentareLoopit wurde im Jahre 2008 auf die Empfehlungsliste „Top 10 Spielzeuge 2008“ gesetzt. Auch Monate bzw. Jahre später ist dieses Spiel trotz großer Vielzahl an neuen Spielen bei vielen sehr beliebt.Wenn... ...