HELVETIA Cup

Vorwort:

Der Helvetia Cup ist eine Fußballsimulation in einer Fantasy Welt. Hier spielen die Verrückten (Menschen) gegen die Drachen. Na ja, um gegen Drachen Fußball zu spielen muss man ja schon ein wenig verrückt sein oder?

Auf jeden Fall ist das Spiel ein Blickfang, allein schon wegen den ganzen Miniaturen, die sehr schön bemalt sind. Aber schauen wir mal was in dem zwei Personenspielen sonst noch so alles steckt.

Ziel des Spiels:

Das Ziel des Spieles ist es, wie im richtigen Fußball auch so viele Tore wie möglich zu erzielen und so mehr als der Gegenspieler zu haben.

Spielaufbau:

Es gibt in dem Spiel zwei Varianten. Einmal die „Family“ Version und die „Geek“ Version. Daher resultieren  neben bei auch die unterschiedlichen Spielzeiten bzw. Altersangaben des Spieles. Wir schauen uns auf jeden Fall mal die Familien Version an, wobei ich natürlich auch noch ab und zu was zur Profi Variante sagen werde.

Jeder Spieler wählt eine Mannschaft und nimmt sich in der Familienversion folgende Dinge.

1. Alle Spielkarten mit den Nummern 1,3,6,8 und 10. Vorsicht in der Anleitung hat sich ein Fehler eingeschlichen. Wenn ihr den Spieler Nummer 9 sucht, den gibt es nicht. Es ist Spieler Nummer 8 damit gemeint und die dazu gehörigen Miniaturen. Desweiteren ein Tor, das Mannschaftswappen so wie den W20 (Würfel).
2. Das Spielfeld wird in die Mitte des Tisches gelegt.
3. Der Ball kommt in den Anstoß Kreis und die Sanduhr wird auf das Null Feld des TOTOMATS gelegt, so wie zwei „Boost“- Steine auf die Spielstands Anzeige. Alle Spielerkarten werden mit „Boost“ - Steinen bestückt. Dann kann es auch schon los gehen.

In der Profivariante kann jeder Trainer seine Spieler frei auswählen, und während dem Spiel auch einwechseln.

Spielablauf:

Grundsätzlich wird das Spiel in zwei Halbzeiten von je 45 Minuten gespielt. Immer wenn die Verteidigende Mannschaft den Ball erobert oder es einen Tor gibt, schreitet die Zeit auf der Anzeige bis zum nächsten roten Zeitfeld voran.

Das Spiel unterteilt sich in zwei Phasen. Der Verschiebungsphase und der Aktionsphase.

1. Verschiebungsphase

Der Trainer der angreifenden Mannschaft kann alle seine Spieler auf dem Feld bewegen. Danach ist die verteidigte Mannschaft an der Reihe.
Beim Bewegen gilt immer: das erste Feld ist kostenlos jedes weitere kostet einen Booststein vom jeweiligen Spieler. Sollten alle Booststeine von einem Spieler aufgebraucht sein wird dieser in allen Fähigkeiten schlechter. Er ist erschöpft.

2. Aktionsphase

Nun beginnt die verteidigende Mannschaft mit dieser Phase. Sie kann eigentlich nur eines machen und das ist der Versuch den Ball abzunehmen. Dies ist nur möglich wenn der Angreifer mit dem Ball im selben Feld wie der verteidigende Spieler ist. Dies geschieht dann mit Hilfe des Würfels um herauszufinden, ob die Ballabnahme geklappt hat oder nicht.

Die angreifende Mannschaft hat danach die Möglichkeit einen Pass zu spielen (kann ggf. vom Gegner abgefangen werden)  oder eine Torschuss abzugeben.

Strategie:

Es gibt im Spiel sehr viele strategische Möglichkeiten, wobei ich da schon an die Profivariante denken muss. Dies beginnt schon beim Auswahl der Spieler und den unzähligen Möglichkeiten auf dem Spielfeld. Die Familienvariante ist da dann doch schon um einiges einfacher gestrickt. Die Empfehlung lautet auf jeden Fall zu erst ein, zwei Mal die Familienversion zu spielen um die Grundlagen zu lernen. Bei den Spielerkarten sieht man es ganz deutlich. So haben wir in der Familienversion eigentlich nur zwei Attribute. In der Profivariante steigt das dann gleich auf 8. Alles hier auszuführen würde den Rahmen sprengen. Daher sehr, sehr viele Möglichkeiten.

Interaktion:

Da wir hier im direkten Wettkampf stehen, ist auch alles vom Gegenspieler abhängig. Auf eine Aktion folgt eine Reaktion. Daher hoher Interaktionsfaktor. So kann aus einem gut aufgebauten Angriffsspiel gleich ein böser Konter folgen.

Glück:

Das liebe Glück haben wir auch dabei. Das ist zum einen der Würfel. Wobei hier anhand der verschiedenen Fähigkeiten der Spieler schon eine Wahrscheinlichkeit ablesbar ist. Aber es kann trotzdem alles anders kommen. Der Torschuss ist auch reines Glück, wobei man hier auch sein Glück verbessern kann in dem man die Schussposition verändert.

Packungsinhalt:

Sehr schöne handbemalte Figuren (auf diesen liegt klar das Augenmerk) und Holzspielsteine. Es ist auch alles in vier Sprachen mit separaten Spielanleitungen vorhanden. Das Spiel selbst ist so gut wie sprachneutral. Leider sind die Übersichtskarten sehr dünn geraden und auch die Spielerkarten nicht wirklich sehr viel dicker. Schade.

Spaß:

Also in der Familienversion wollte bei uns nicht so richtig der Spaß aufkommen. Denke aber wenn man es mit Kindern spielt, kann es für diese interessant sein. Trotzdem sollte man diese Version vorher gespielt haben. Die Profivarinate war dann schon um einiges besser. Das mit den Legenden- und Powerkarten war uns dann doch zu viel des guten. Aber es ist ja nur eine Variante und so kann man sie dazu nehmen oder weg lassen. Eben wie man möchte.

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