Testbericht vom 24.01.2016 - von Andreas
Die Legenden von Andor - Das Lied des Königs (Buchroman)
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2015
Anzahl der Spieler:
1 Spieler
Spielzeit:
Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre
Durchschnittswertung:
6.5/10 bei 2 Bewertungen
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Vorwort
Durch die Verfilmung von Herr Der Ringe und Dem Hobbit ist Fantasy inzwischen wieder in Aller Munde und Absoluter Main Stream. Man muss sich nicht mehr verstecken und kann ohne als Geek angesehen zu werden in Erwachsenen Gesprächen über Elfen, Orks und Zwerge sprechen. Das Bernadette und Andreas (Smuker) sehr große Fantasyfans und Leseratten sind ist kein Geheimnis und somit haben wir uns sogleich auf den Andor Roman gestürzt. Mit seinen 330 Seiten war dieser Roman schnell verschlungen und es wird Zeit unsere Meinung über den Inhalt und Schreibstil kundzutun.
Spielablauf:
Der Roman zum Brettspiel wurde von Michael Menzel illustriert und von seiner Frau Stefanie Schmitt verfasst. Er spielt natürlich in der Fantasywelt von Andor und erzählt uns wie die vier Hauptcharaktere „Chada“, „Thorn“, „Eara“ und „Kram“ des Spiels zueinander gefunden haben. Im Buch werden natürlich auch viele Hintergrundinformationen zur Welt und den Charakteren in Ihnen geben. So spielen z.b. auch der Handelszwerg Garz und die Heilerin Reka eine große Rolle.
Der Roman erzählt die Geschichte der Welt vor dem Brettspiel und ist somit eine ideale und stimmungsvolle Einleitung und Vorgeschichte.
Smukers Meinung:
Fantasy Romane sind eine meiner Leidenschaften und zu meinen großen Lieblingen zähle ich: „Herr der Ringe“ (J.R.R. Tolkien), „Die Zwerge“ (Markus Heitz), „Eragon“ (Christopher Paolini) und auch „Die Dämonenreihe Skeeve“ von Robert L. Asprin. Gerade die großen Fantasybücher (Herr Der Ringe und Die Zwerge) sind für ihre detailreichen Beschreibungen der Welt bekannt und sind unglaublich packend und vielfältig.
Stefanie Schmitt verfasste mit diesem Roman ihr Erstlingswerk und man sollte das Buch nicht mit den großen Romanen des Fantasygenres vergleichen. Der Buchstyle orientiert sich eher an jungendlicher Literatur wie z.B. „Skulduggery Pleasant“ oder auch die ersten „Harry Potter“ Bücher bzw. „Den Hobbit“. Das soll nicht heißen das man als Erwachsener keinen Spaß hätte, aber mir persönlich ist der Detailgrad der Beschreibungen der Welt und den Handlungen der Charaktere etwas zu simpel.
Ich habe das Buch gerne gelesen, hätte aber viel lieber mehr Stunden in dieser Welt verbracht. Die 330 Seiten gingen wie im Fluge vorbei und einige Handlungen wurden in meinen Augen zu sehr in kurzen und eiligen Worten wiedergegeben. Trotzdem finde ich das Buch als Lektüre empfehlenswert und einen Pflichtkauf für jeden Andor Fan. Ich würde mir für den nächsten Roman allerdings wünschen, dass er detailverliebter und länger wird. Gerne kann die Seitenzahl auf 660 Seiten verdoppelt werden.
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Bitte länger und mehr Details. Als Jugendbuch gesehen aber ein guter Einstieg in die Andor Welt.
|
|
Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bernadettes Meinung:
Auch ich lese Fantasyromane für mein Leben gern und meine zwei großen Lieblinge sind „Der Herr der Ringe“ (J.R.R. Tolkien) und „Das Lied von Eis und Feuer“ (George R.R. Martin). Beides sind epische Romanreihen die für ihre Liebe zum Detail und großen komplexen Zusammenhängen bekannt sind.
Ein direkter Vergleich dieser Romane wäre allerdings nicht fair, da das Buch eher für Fantasy-Einsteiger geschrieben wurde.
Ich fand es sehr schön, die Charaktere und die Orte aus dem Spiel näher kennen zu lernen und hoffe dass diese neue Tradition nicht abnimmt (wie auch schon zuvor ein Roman zu „Die Siedler von Catan“ und auch Carcassonne erschienen ist).
Andors Welt bietet viele Möglichkeiten, die nicht nur im Spiel für verschiedene Szenarien genutzt werden können sondern auch eine gute Grundlage für Fantasy Romane bildet.
Das Buch lässt sich schnell und flüssig innerhalb weniger Tage lesen und bietet auch genügend spannende Momente, so dass man das Buch nur ungern beiseitelegt. Für erfahrene Fantasy-Leser ist es recht unterhaltsam, wobei viele Wendungen leider zu offensichtlich sind und schon vorm lesen erkannt werden.
Für das Erstlingswerk halte ich das Buch im Hinblick auf die Zielgruppe (Jugendliche und Fantasy Einsteiger) für gelungen, aber auch ich würde mir wie Andreas schon erwähnt mehr Detailverliebtheit, komplexere Handlungsstränge und stärkere Charakterentwicklung wünschen.
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Gut zu lesen, aber für den nächsten Roman bitte Mehr Handlung, mehr Details, Komplexere Handelsstränge...
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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