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Testbericht vom 08.09.2012 - von Jörg

Spiegel-Spukschloss




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
15 - 30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Mittlerweile erkennen die Kinder bereits an der Spielschachtel, wenn Sie ein Spiel von Drei Magier Spiele in den Händen halten. Das liegt aber nicht daran, dass die Schachteln nicht wie bei anderen Verlagen durch eine bestimmte Farbe auffallen. Oh nein!
Geister, Magier, Hexen und andere Bereiche der Fantasywelt deckt der Verlag seit vielen Jahren ab und seit langer Zeit wissen die Kinder dann sofort wen sie damit verbinden. Bei Spiegel Spukschloss sind jetzt einmal wieder die Geister an der Reihe und auch Rolf Vogt war einmal mehr Illustrator dieses Spiels. Welchen interessanten Mechanismus man hier vorfindet, erfahrt ihr im folgenden Bericht.

Ziel des Spiels:

3 Kinder befinden sich getarnt mit einem Laken in einem Raum mit Spiegeln und versuchen sich als Geist selbst zu erschrecken. Doch plötzlich taucht wie auf dem Nichts ein vierter Geist auf. Hat sich da jetzt ein echtes Schlossgespenst unter die Kinder gemischt?
Aufgabe der Spieler ist es, dies herauszufinden, doch zuvor muss man erst die vier eigenen Kerzenchips finden und einsammeln.

Spielaufbau:

Zuerst einmal wird das Spiel wie in der Anleitung angegeben und teilweise auch abgebildet zusammengebaut. Zum Schluss stehen wie auf dem beigefügten Bild zu erkennen vier Geister mit einer Kerze auf einem der Felder vor den Treppen. Jeder Geist trägt eine Kerze mit unterschiedlicher Farbe (Unterseite) und anfangs wissen die Spieler nicht wer welche Kerze trägt.

Die Kerzenchips legt man verdeckt auf die Markierungen des Spielplans und jeder Spieler erhält ein Suchplättchen (unterschiedliches Symbol).

Spielablauf:

Es wird reihum gespielt. Der aktive Spieler würfelt.

Hat man eine Zahl gewürfelt, zieht man mit einer der Geisterfiguren um die gewürfelte Augenzahl in eine beliebige Richtung und versucht einen Kerzenchip einzusammeln. Ist das Feld besetzt, darf man die dort stehende Figur auf ein anderes Feld ziehen.
Den Chip deckt man auf oder prüft den bereits offen liegenden. Stimmt das Symbol mit dem eigenen Suchplättchen des Spielers überein, darf sich der Spieler den Chip nehmen. Ansonsten bleibt er aufgedeckt liegen.

Hat man den Geist gewürfelt, macht man einen Spiegeltest und/oder Jokerzug.
Beim Spiegeltest setzt man eine beliebige Geisterfigur in die Mitte der Drehscheibe und dreht sie langsam in Pfeilrichtung, bis sie direkt in einen Spiegel schaut. Der Spieler sagt laut die Farbe der Kerze an (vier unterschiedliche Farben im Spiel), die man erkennt. Klappen die Spiegel ruckartig herunter, hat man das echte Schlossgespenst gefunden und vielleicht weiß der eine oder andere bereits, welche Kerze bzw. welche Farbe dieser trägt. Doch zum Entlarven benötigt man erst die vier Kerzenchips auf seinem Plättchen. Die Spiegel dreht man weiter, bis sie wieder einrasten.
Beim Jokerzug setzt man die Geisterfigur anschließend auf ein beliebiges Feld und versucht einen Kerzenchip einzusammeln. Der Spieler kann auch auf den Spiegeltest verzichten und nur den Jokerzug mit einer beliebigen Geisterfigur ausführen.

Sofern der Spieler seinen vierten Kerzenchip eingesammelt hat, versucht er sofort den echten Schlossgeist zu entlarven. Hierzu nimmt er die Figur, welche man für den echten Geist hält und macht mit dieser den Spiegeltest. Fallen die Spiegel herunter, hat man es geschafft, doch jetzt muss man noch die Farbe dieses Geistes sagen, um das Spiel zu gewinnen.
Geht der Lösungsversuch schief, stellt man den Geist zurück auf ein beliebiges Feld und legt den gesammelten Kerzenchip zurück auf ein beliebiges freies Feld. Ansonsten hat dieser Spieler gewonnen.

In einer Variante kann man mithilfe der Chips auch versuchen die restlichen Farben der Geister zu bestimmen, um hierfür Punkte zu bekommen.

Strategie:

Strategie spielt keine Rolle!

Interaktion:

Auch von Interaktion kann nicht die Rede sein, da die Spieler auf alle Figuren zugreifen. Gebannt blicken sie auf die Züge und Aktionen der Mitspieler.

Glück:

Der Würfel spielt eine wichtige und Rolle und bestimmt die Aktion des Spielers. Zumindest hat dieser aber bei der eventuellen Bewegungsrichtung und bei dem Auswählen einer Figur noch Mitspracherecht. Dennoch hängt auch beim Aufdecken der Chips vieles vom Faktor Glück ab.

Packungsinhalt:

Wieder einmal eine tolle Illustration und ein attraktives Material in Form der Geister.
Beim Aufbau haben allerdings dann doch einige Spielgruppen von uns ihre Probleme, denn die Abbildung in der Anleitung ist da doch nicht ideal. Auch wir mussten zweimal hinschauen, um das ganze Material richtig anzuordnen.

Insgesamt macht das Ganze aber einen stabilen Eindruck und das Weiterblättern in der Anleitung aufgrund diverser Sprachen sind wir (leider) schon gewohnt.
Meckern auf hohem Niveau könnte man sagen, denn in der Gesamtbetrachtung wirkt das Spiel sehr schön und so ist aus unserer Sicht auch der Preis mit ca. 30 Euro gerechtfertigt.

Spaß:

Der Funfaktor in dem Spiel liegt nicht nur darin, sich zu merken welcher Geist welche Kerzenfarbe trägt sondern natürlich auch darin, den Geist durch das mechanische Rad zu bewegen.
Der Effekt des Herunterklappens der Spiegel kommt bei Kindern gut an.

Etwas Schummeln im Spiel ist aber möglich, denn die Geister kann man beim Versetzen auch kurz hochheben. Man sollte streng darauf achten, dass dies kein Mitspieler macht.

Das schöne Gruselthema ist ein weiter positiver Aspekt, so dass die Kinder in unseren Runden viel Spaß hatten.

s Meinung:

Streng genommen ist Spiegel Spukschloss ein Merkspiel mit einem witzigen Mechanismus. Denn durch die Aktion des Geistes dreht man mit einem Geist ein Zahnrad, welches nur bei einem Geist einrastet, so dass die vier Spiegel nach unten kippen. Das gefällt den Kindern und dank eines schönen Themas sind sie doch teilweise sehr angetan von diesem einfachen Spiel.
Der Verlag versteht es einmal wieder, auch qualitativ gute und schön illustrierte Spiele herzustellen. Die Altersangabe mit 6 passt, wobei bei uns auch Kinder im Alter von 5 Jahren den Abläufen folgen konnten. Ein insgesamt sehr attraktives und einfaches Spiel, welches durch den Würfel auch einige Glücksfaktoren bietet.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Schmidt Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
0 von 10
Nicht vorhanden!
GLÜCK
7 von 10
Trotz Würfel ein paar Möglichkeiten vorhanden!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Toll illustriert!
SPAß
7 von 10
Gefällt den Kindern auf Anhieb!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Merkspiel mit zusätzlichem Klappmechanismus bei den Spiegel. Attraktives Thema, was Kindern gefällt!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder














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Samstag 08.09.2012

Spieltest: Spiegel-Spukschloss (Drei Magier Spiele)

Nachricht von 20:41 Uhr, Jörg, - Kommentare

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