Testbericht vom 04.01.2015 - von Jörg
Im Tal der Drachen (Dragon Valley)
Verlage:
Autoren:
Genres:
- Familienspiel
- Gleichgewichtsspiele
- Geschicklichkeitsspiel und/oder Aktionspiel
- Humor
- Fantasyspiel
- Tiere & Pflanzen
- Transportspiel
- Kooperatives Spiel
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort
Neben der Vielzahl an großen und kleinen Spielen aus dem Hause Queen Games gibt es schon fast regelmäßig auch ein Kinderspiel, so dass der Verlag kurzerhand als Queen Kids auf der Schachtelvorderseite erscheint.
Äußerst ansprechend wirkt das Ganze schon auf den ersten Blick und auch auf der Spielemesse in Essen 2014 fand das Spiel positiven Anklang. Das Spiel haben wir jetzt zu Hause etwas genauer unter die Lupe genommen und sind gespannt was Kinder zu diesem magischen und kooperativen Geschicklichkeitsspiel sagen.
Spielablauf:
Etwas Aufbauarbeit gehört dazu, doch gerade Kinder finden es schön, wenn viele Elemente wie auch die Spielschachtel zum Spielgeschehen dazu gehören. So wird in den beigefügten Bildern klar, dass neben dem Tal der Drachen (Spielschachtel) auch Magierturm und Razandar-Spielplan eine Rolle spielen.
Doch wozu die beiden Zauberstäbe?
Nein, gezaubert wird nicht und zudem gibt es je zwei Stäbe für Lehrlinge (dickerer Holz und einfach zu spielen) und Meister (dünneres Holz).
All das wird schon auf zwei Seiten und einer extra-Seite mehr als ausführlich beschrieben.
Jeder Spieler (abhängig von der Spieleranzahl) erhält Drachenkarten in bestimmten Farben. Diese Farben entsprechen den Drachenkindern, die in einem Säckchen landen.
Schnell wird klar, worum es geht, denn nach dem Würfeln und dem Herausgreifen einer Drachenfigur müssen zwei Spieler (mit jeweiliger Karte), bewaffnet mit einem Stab, die Figur, ausgehend vom Turm ins Tal der Drachen führen. Das bedeutet, dass die Figur zwischen die beiden Stäbe geklemmt wird. Je nach anfänglichem Wurf kann aber auch der Magier Razandar um ein Feld in Richtung Turm vorrücken und landet im schlimmsten Fall auf dem Turm oder ein Lavastein gesellt sich zum Drachen dazu.
Ziel der Spieler ist es alle Drachenkinder ins Tal zu führen, denn bei einzelnen Misserfolgen (Drachenkind stürzt von Stäben) wird je nach erneutem Wurf der Magier wieder in Richtung Turm gezogen. Erreicht nämlich der Magier den Turm und sind noch Drachenkinder im Säckchen, haben alle Spieler verloren.
Das Spiel bietet einige Varianten an. Hier kann man beispielsweise mit dicken oder dünnen Stäben spielen, den Abstand zwischen Turm und Tal verringern/vergrößern oder versuchen, dass die Drachenfiguren in der Mitte des Tals landen. Mit noch mehr Erfahrung kann man sich auch den zusätzlichen Karten bedienen, so dass auch mal mit einem Auge oder einzelnen Fingern Flugversuchen unternommen werden.
Jörgs Meinung:
Auf den ersten Blick liegt da ganz schön viel Material aus, welches auch optisch gelungen ist. Auf den zweiten Blick verbirgt sich ein simpler Mechanismus dahinter, denn einfach ausgesprochen geht es nur darum einen eingeklemmten Gegenstand (durch zwei Stäbe) von A nach B zu bringen.
Mit Drachenfiguren, Zauberstäben und einigen Extras wird das Ganze natürlich voll ausgeschöpft und kommt bei Kindern unterschiedlich an.
Einige Kindern hatten damit doch ihre Probleme, denn Motorik ist ein wichtiges Element im Spiel. Übung macht den Meister und mit etwas Erfahrung bedient man sich gerne dünneren Stäben und weiteren Varianten.
Die Anleitung ist schon fast zu ausführlich für das Spiel und dabei muss man Wort für Wort in den Abläufen genau nachlesen.
Ich als Erwachsener kenne das Ganze eher von Partyspielen, in denen mit Stäben gewisse Dinge jongliert werden. Hier müssen zwei Kinder bzw. Erwachsene zusammen arbeiten und das ist gar nicht so einfach. Soll es ja auch nicht und je nach Würfelpech verliert man schneller als man denkt.
Insgesamt gesehen stufe ich persönlich das Spiel als reizvoll ein, denn hier hat man insbesondere redaktionell sehr viel Liebe hineingesteckt. Gerade das Thema gefällt, wie sollte es anders sein, den Kindern gut und nimmt man sich Zeit für das Spiel, wird man durchaus auch auf Dauer seine Freude haben.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Motorik steht im Vordergrund, denn die Stäbe sind nicht zum Zaubern da!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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