Sarkophag
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2015
Anzahl der Spieler:
3 bis 6 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
5.5/10 bei 2 Bewertungen
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Vorwort
Ich weiß nicht wie viele Stichspiele ich schon ausprobiert habe. Viele gefallen mir gut, aber viele sind einfach eine Xte Variante, die man wirklich nicht braucht. Die Fangemeinde der Stichspieler ist aber sehr groß und ich will nicht verneinen, dass ich diese Art von Spiele nicht mag. So sieht Sarkophag auch auf den ersten Blick nicht wie ein Stichspiel aus.
Spielablauf:
Doch bei Karten mit den Werten 1 bis 60 und dem Hinweis „Stichspiel“ gleich zu Beginn der aufgeführten Spielidee in der Anleitung wird deutlich um was es hier geht.
Am Anfang werden alle Karten gemischt und 10 Karten an die Spieler verteilt. Eventuell übrige Karten kommen aus dem Spiel. Ein Spieler beginnt und spielt eine Karte offen aus. Der nachfolgende Spieler spielt dann eine beliebige Karte aus und alle nachfolgenden Spieler orientieren sich dann an diesem Wert, der kleiner oder größer ist als die „zuerst“ gespielt Karte. Ist es ein kleinerer Wert, müssen auch alle anderen nachfolgenden Mitspieler einen kleineren Wert spielen (und entsprechend anders herum). Der Spieler mit der niedrigsten (bzw. anders herum) Karte erhält den Stich. Kann ein Spieler keinen erforderlichen niedrigen oder höheren Wert ausspielen und spielt somit eine andere Karte, erhält dieser dann den Stich. Am Ende (für die Punkterechnung) sind die Mumienköpfe auf den Karten entscheidend, denn jeder Kopf auf einer Karte führt zu einem Minuspunkt. (Anm. Nicht erlaubt ist ein Ausspielen einer (ersten) Karte mit fünf Mumienköpfen.)
Wurden alle 10 Stiche gespielt, endet die Partie und der Spieler mit den wenigsten Mumienköpfen gewinnt.
Jörgs Meinung:
Schon wieder ein Stichspiel und dieses Mal eines der ganz einfachen Sorte! Karten mit den Werten 1 bis 60 und darauf sind vereinzelt Mumienköpfe zu sehen, die am Ende zu Minuspunkten führen.
Das Spielprinzip ist schnell erklärt und das Ganze dauert auch nicht länger als 15 Minuten.
Zu dritt ist Sarkophag langweilig, denn hier passiert aufgrund des Ausspielens und Bekennen der Werte kaum etwas. Erst zu viert ist es einen Tick besser (da bereits zwei Spieler bekennen müssen), doch empfehlen würde ich es erst ab fünf Spieler.
Insgesamt gesehen begeistert mich das Spiel aber nicht. Braucht es noch ein Stichspiel auf dem Markt, gab es nicht bereits etliche Varianten? Rein äußerlich sieht man dem Spiel ja nicht an, dass hier um Stiche gespielt wird. Das Thema spielt hier keine Rolle, denn es geht nur um Werte und Köpfe. Selbst Fans von Stichspielen in unserer Runde waren nicht begeistert, denn es gibt bei Weitem bessere!
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Einfaches Stichspiel, es gibt bei Weitem bessere!
|
|
Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
In unseren Spielrunden haben wir einige Stich-Kartenspiel-Fans und ich zähle mich selbst auch dazu. Dabei sind mir vor allem die sehr taktischen und strategischen Spiele ans Herz gewachsen. Diese sind allerdings für Familien und Gelegenheittspieler teilweise zu anspruchsvoll, aber zum Glück gibt es ja auch einige einfachere Stichspiele die mir sehr gut gefallen.
Der Verlage mit den meisten und besten Stichspielen am Markt ist ohne Frage AMIGO, die ein breites Kartenspielportfolio besitzen und eine große Zielgruppe. Auch Sarkophag schlägt in diese Kerbe.
Warum es einfach ist? Nun man muss keine Karten mitzählen, denn es werden nicht alle ausgeteilt. Es gibt keine Trümpfe und Farben. Es geht einzig und allein darum seine Hand möglichst gut zu spielen und die Mitspieler dazu zu zwingen Karten zu spielen, die sie nicht haben. Der Spaß und Jux-Faktor ist hierbei ähnlich vergleichbar mit 6-nimmt. Es gibt viel Emotionen und Ärgernisse am Tisch, gerade wenn der zweite Spieler einem ein sehr enges Spektrum lässt oder sogar direkt die Nachbarkarte spielt. Von Runde zu Runde hat man weniger Kartenauswahl auf der Hand und somit wird es immer schwieriger. Je nach dem wie man bei den Mitspielern aufpasst, bekommt man aber ein wenig Einblick in ihre Kartenhand und kann so etwas einschätzen ob niedriger oder höher besser ist.
Wer also einfache Ablegespiele mit viel Ärgerpotential mag, ist hier an der richtigen Adresse. Wer nur "Stich-Spiel" liest, würde vermutlich was ganz anderes erwarten und somit sollte er sich den Spielablauf genau durchlesen.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Einfache Gaudi-Ablegespiel.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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