Testbericht vom 16.07.2014 - von Jörg
Häuptling Bumm-Ba-Bumm
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
3 bis 5 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort
Oha, in diesem Spiel könnte es etwas lauter werden, denn neben dem Spielmaterial befindet sich ein Tamburin (kleine Trommel) in der Spielschachtel. Kinder lachen bereits und Eltern haben schon die Befürchtung zu Ohrenstöpsel greifen zu müssen. Nein, so schlimm ist es nicht, doch in diesem rhythmischen Reaktionsspiel sind die Kinder als trommelnde Indianer unterwegs.
Spielablauf:
Doch wer ist der beste Rhythmenleser unter den Spielern? Aufgabe der Spieler ist es Schlagabfolgen schnell zu erkennen, um mit ihren Klatschhänden auf das jeweilige Motiv zu klatschen.
Zu Beginn wird aus dem Kartenstapel (Trommelkarten) von jedem Motiv eine Karte herausgesucht und kreisförmig in die Tischmitte platziert. Jeder Spieler erhält eine Klatschhand.
Auf den offen ausliegenden Karten ist ein Rhythmus hinterlegt (Trommel und Köpfe). Jede Trommel bedeutet einen Schlag auf das Tamburin, jeder Kopf ein vorsichtiger Schlag auf die Stirn.
Ein Spieler beginnt und erhält das Tamburin. Er zieht eine Karte vom verdeckten Stapel und schaut auf das Motiv. Jetzt vergleicht er das Motiv mit der Auslage, so dass er weiß, welchen Rhythmus er spielen muss. Die Indianer versuchen nun diesen vorgespielten Rhythmus zu erkennen und schlagen dann so schnell wie möglich mit ihrer Klatschhand auf die jeweilige Karte. Der Schnellste bekommt die Karte (vom Stapel) und eine neue Runde beginnt. Liegen die Spieler falsch, kommt die Karte (vom Stapel) aus dem Spiel. Das Spiel endet, sobald der Kartenstapel leer ist. Der Spieler mit den meisten Karten gewinnt.
Im o.g. Abschnitt haben wir den Hinweis „vom Stapel“ extra genannt, denn in der Variante erhält der Spieler die Karte von der Auslage und die Karte vom Stapel wird abgelegt. So wechselt der Rhythmus nach und nach.
Der vielleicht bekannte Fex-Faktor (u.a. für steigenden Schwierigkeitsgrad) bietet aber noch weitere Varianten an. So werden beispielsweise mit dem Stinktier die Trommelsymbole vertauscht, was noch mehr Aufmerksamkeit erfordert.
Jörgs Meinung:
Trommeln und Rhythmusgefühle kennen wir bereits aus dem Spiel Karla Kuchenfee (Edition Siebenschläfer), nur hat man da mit einem Kochlöffel auf den Tisch geklopft. Bei dieser etwas veränderten Version ist eine Trommel im Spiel und die Spieler nutzen Klatschhände, um auf die Trommel bzw. auf die Karten zu schlagen.
Das Spiel kommt bei Kindern gut an und das beginnt bereits mit dem attraktiven Cover und der Spielschachtelrückseite. Gerade hier erkennen die Eltern als Käufer genau, was denn Umfang und Ziel des Spiels ist. Perfekt!
Das Spiel ist laut Verlag auch für Kinder ab drei Jahre gedacht, doch je nach Entwicklung des Kindes würden wir es erst für Kinder ab vier, ggf. fünf Jahren empfehlen. Zumindest achten die Kinder auch in diesem Alter genau auf das Material, denn es wäre ja zu schade, wenn die stabile Trommel gleich nach den ersten Tagen unsanft geschrottet wird.
Wie der Aufdruck auf der Schachtel verdeutlicht stammt das Spiel aus der FEX Reihe, so dass in diversen Spielvarianten der Schwierigkeitsgrad ansteigt. Gerade bei diesem Spiel drängen sich diverse Varianten praktisch auf, so dass der Spaßfaktor auf lange Sicht anhält.
Anfangs ist es aber generell wichtig, dass die Eltern bzw. Erwachsene die Spielpartien begleiten, denn das Spielen im Rhythmus bzw. nach Vorgabe will erst einmal gelernt sein. Aller Anfang ist schwer, doch mit etwas Übung wird aus jedem Kind ein Trommelmeister,
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Reizvolles Trommelspiel! Viele Varianten und Spaß garantiert!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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