Testbericht vom 15.08.2010 - von Jörg
Flip Flop
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2008
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
10 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Aufmerksamkeit, Konzentration und das Erinnerungsvermögen
wird lt. Beleduc Verlag beim Spiel „Flip Flop“ gefördert. Dabei erinnern die 20
Bildkarten/Plättchen (beidseitig bedruckt) in ihrer Form an die Spiele Combino
und Speedy, welche im gleichen Hause erschienen sind. Ob man mit 20 Plättchen,
aber auch die Zielgruppe der 3-jährigen erreicht, erfahrt ihr im folgenden
Bericht.
ZIEL DES SPIELS:
Wer am Ende die meisten unterschiedlichen Karten vor sich liegen hat gewinnt.
SPIELAUFBAU:
Auf jedem Plättchen sieht man einen Hund und auf dem ersten Blick stellt man
auch keinen Unterschied fest! Doch Blicke täuschen und bevor es losgeht werden
die 20 Bildkarten auf dem Tisch verteilt. Alle teilnehmenden Kinder sollten gut
danach greifen können.
SPIELABLAUF:
Ein Spieler beginnt, sucht sich eine Karte aus und prägt sich das „gesamte“
Motiv ein. Anschließend wird dieses Plättchen umgedreht und der Spieler muss
sich entscheiden: >Ist sich der Spieler sicher, dass das Motiv (auf der
Rückseite) identisch ist ruft er „Flip“. Es wird dann sofort geprüft, ob er
damit Recht hat und das Plättchen aus dem Spiel genommen. Ist die Aussage
falsch bleibt diese Karte liegen und der nächste Spieler ist am Zug. >Glaubt
der Spieler allerdings, dass das Motiv (auf der Rückseite) nicht identisch ist
ruft er „Flop“. Es wird dann sofort geprüft ob er damit Recht hat und er das
Plättchen zu sich nehmen darf. Ist die Aussage falsch bleibt diese Karte liegen
und der nächste Spieler ist am Zug. Liegen keine Karten mehr auf dem Tisch ist
das Spiel zu Ende. Wer die meisten unterschiedlichen Karten vor sich liegen hat
gewinnt. Mit ältere Spielern kann man so lange spielen bis ein Spieler drei
Karten mit unterschiedlichem Motiv vor sich liegen hat.
Strategie:
Das Kind prägt sich die wesentlichen Abbildungen wie Halsband, Hundenapf ein. Aber auch die Pfote ist ein Anzeichen für einen Unterschied. Das Kind sollte sich beim Einprägen des Hundes Zeit lassen und selbst entscheiden, wann das Plättchen umgedreht wird.Interaktion:
Jeder spielt ohne Zeitdruck seinen Zug und konzentriert sich dabei.Glück:
Wer genau hinschaut hat sehr gute Chance mit „Flip“ oder „Flop“ richtig zu liegen. Nur in den Anfangsrunden ist etwas Glück dabei, zumal man noch nicht alle Unterschiede genau kennt. Mit der Zeit und weiteren Spielrunden sinkt allerdings der Glücksfaktor immer mehr.Packungsinhalt:
Das Spiel hat ein „Dr.“ entwickelt, genauer gesagt Dr. Thomas Daum. Bereits im Spiel „Speedy“ hat er Hand angelegt und ein Spiel für 4-jährige entwickelt. Gerne würde man in kurzen Abschnitten (ähnlich Haba oder Hans im Glück) auch einmal über diesen Autor etwas erfahren, um vielleicht eher einen Zusammenhang zwischen Spiel, Autor und den Hintergründen herzustellen. 20 Plättchen sind vier weniger als es noch bei Speedy der Fall war. Dafür stimmt aber wieder einmal die Qualität der Holzplättchen die in Kinderhänden gut liegen und auch bildlich eindeutig und kindgerecht gezeichnet wurden. Die Anleitung hat die übliche Struktur und die Varianten werden deutlich hervorgehoben. Preislich bewegt sich das Spiel zwischen 10 und 15 Euro, je nach Händler.Spaß:
Wir konnten das Spiel mit 3 und 4jährigen ausprobieren und für genau dieses Alter ist auch das Spiel gedacht. Die Gedanken des Verlags wie „Aufmerksamkeit“ und „Konzentration“ werden gefördert und aufgrund der kurzen Spieldauer ist eine Spielrunde sehr schnell beendet. Das „Erinnerungsvermögen“ wird dabei nach einigen Spielrunden deutlich, wenn die Kinder beim Flip oder Flop sagen schon etwas schneller sind und sich ihrer Aussage sicher sind. Anfänglich sollten aber die Eltern einen Blick auf die Abläufe werfen, da einige Unterschiede wie die Hundepfote erst beim genauen Hinsehen deutlich werden. Ansonsten ist es ein gutes und lernreiches Kinderspiel, welches erst nach vielen Spielrunden etwas langweilig wird. Zu erkennen ist dies an der Schnelligkeit und Sicherheit in den Spielabläufen.Jörgs Meinung:
Das Spiel Flip Flop erinnert sehr stark an das Spiel Speedy, welches beim beleduc Verlag erschienen ist.
Der Autor ist der gleiche, nur die Plättchen und Abläufe beim Feststellen von Unterschieden einzelner Abbildungen ist einfacher, was die Altersangabe „ab 3 Jahre“ auch begründet.
Durch den leichten Schwierigkeitsfaktor sinkt aber nicht die gewünschte Aufmerksamkeit und Konzentration der Kinder. Mit der Zeit und vielen weiteren Runden wird die Spielzeit immer kürzer, da sich Kinder ihrer Aussage (Flip oder Flop) immer sicherer werden.
Ein gutes Lernspiel das seinen Zweck erfüllt.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Beleduc für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
|
|||||||||||||||||||
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Aufmerksam und Konzentration wird in diesem einfachen Lernspiel von Kindern ab 3 Jahre gefordert! Schönes und schnelles Spiel.
|
|||||||||||||||||||
Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
Ähnliche Spiele
Leserkommentare
Kommentar-Regeln
Das Bashen, Flamen oder Spammen in den Kommentaren wird nicht geduldet!Wer hierbei auffällt, wird zunächst verwarnt, danach gesperrt!
Bitte haltet euch an folgende Regeln:
- Keine Beleidigungen anderer User
- Kein Spamming
- Versucht in ganzen deutschen Sätzen eure Meinung zum Ausdruck zu bringen, Kommentare wie "Erster!", "Super!", oder "Interessiert mich nicht", ... werden direkt gelöscht!
Wem ein User auffällt, der sich nicht an diese Regeln hält, schreibt mir bitte eine Email an die Redaktionsadresse