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Testbericht vom 07.05.2010 - von Jörg

Aargh! Tect




Details


Autoren:
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2009

Anzahl der Spieler:
2 bis 8 Spieler

Spielzeit:
45 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 31.12.2009

Die Spiel 2009: Aargh! Tect - kurze Spielinfo und Spielrunde (Heidelberger Spieleverlag)


Video zum herunterladen: hier

Ungewöhnliche, verrückte und bekloppte Spiele gibt es jedes Jahr! Aargh!Tect passt genau in diese Reihe! Das Spiel sorgt nicht nur aufgrund des Materials („Keulen“) für Aufmerksamkeit. Die Regeln und Abläufe sind so außergewöhnlich, dass man gar nicht weiß wie man das Spiel umschreiben soll. Wir haben dennoch versucht einen sauberer Spieltest anzufertigen aber gleichzeitig Videos dem Test beigefügt da man erst dadurch einen Blick für das Spiel bekommt!

Ziel des Spiels:
Das Projekt so schnell wie möglich fertig zu stellen!

Spielaufbau:
Aargh!Tect ist ein Spiel für ein bis zwei Teams. Dabei sollte ein Team aus mindestens zwei Personen bestehen. Spielen pro Team mehr als zwei Personen mit ernennt man ein Teammitglied, den Architekten. Die Architekten jedes Teams sitzen auf derselben Seite des Spieltisches, die Mitspieler (bzw. Arbeiter) auf der anderen Seite direkt gegenüber. Jedes Team erhält Baumaterial (1x gelb, 1x grün, 1x blau, 1x rot, 1x weiß und eine Platte). Die Projektkarten werden gemischt und für beide Architekten als verdeckter Stapel in die Tischmitte gelegt. Die Übersetzungshilfe wird zwischen Arbeiter und Architekten aufgestellt. In der Anleitung gibt es ein Beispiel welches das verdeutlichen soll. Die Architekten nehmen sich eine Keule (die zuvor aufgeblasen wird) und ziehen die oberste Projektkarte vom Stapel. Diese nehmen sie auf die Hand ohne sie den Mitspielern zu zeigen. Die Arbeiter teilen in dieser Zeit das Material unter sich auf, oder was in der Praxis häufiger vorkommt, bestimmen einen Arbeiter für die erste Runde.

Spielablauf:
Der Architekt spricht in der Steinzeitsprache (siehe Übersetzungshilfe) den Arbeiter an, welcher den Ausführungen folge leisten muss. Schließlich muss das Projekt wie auf der Karte angegeben gebaut werden. Die Farben der Bauteile dürfen somit nicht direkt angesprochen werden! Auch die Position muss entsprechend der Übersetzungshilfe genannt und ausgeführt werden. Dabei muss sich der Architekt auch Mühe geben was in unseren Videos sehr deutlich wird! Mithilfe der Keule zeigt der Architekt dem Arbeiter an was er falsch und was er richtig macht. Einen leichten Klaps mit der Keule auf den Kopf des Arbeiters bedeutet „richtig“, zwei Klapse bedeuten „falsch“. Klopft sich der Architekt selbst auf den Kopf soll der Arbeiter seine letzte Anweisung am besten ignorieren. Der Architekt hält somit in der einen Hand die Projektkarte in der anderen die Keule. Ist das Projekt zu schwierig darf man die Karte auch freiwillig ablegen und durch eine Neue ersetzen. Hat eines der Teams ein Gebäude und somit das Projekt fertig gestellt, schreit der Architekt ganz laut „Aargh!Tect“ und haut mit der Keule 3 mal auf den Tisch. Die Projektkarte legt er offen ab! Der Architekt der anderen Gruppe kontrolliert Karte und Gebäude ob wirklich alles passt wie abgebildet. Durch Grunzen kann man Einspruch erheben! Ist das Gebäude fehlerfrei erhält das Team so viele Punkte wie auf der Projektkarte abgebildet und eine neue Runde beginnt. Fehler werden mit einem Minuspunkt bestraft. Das Team das zuerst 10 Punkte gesammelt hat gewinnt.

Strategie:

Etwas Erfahrung braucht man schon denn die Begriffe sind anfangs gar nicht so leicht auszusprechen. Mit Ruhe und ohne Hektik sollte man als Architekten den Arbeiter anweisen. Dieser sollte die Bausteine langsam nehmen um auf einen möglichen Klaps zu reagieren. Das Anlegen geschieht auch ohne schnelle Bewegung zumal man sich doch etwas dabei konzentrieren sollte!

Interaktion:

Partylaune steht hier eindeutig im Vordergrund. In großer Gruppe will jeder einmal Architekt und Arbeiter spielen wobei die Architekten sehr aktiv agieren müssen. „Schweißtreibende Angelegenheit!“ Von wegen nur Hinsetzen und Hinweise geben! Bitte aufstehen und als Architekt auch aktiv mehrfach Bewegungen anzeigen.

Glück:

Hier ist auch Glück dabei wenn der Arbeiter zufällig als erstes zum richtigen Holzteil greift oder was auch öfters vorkommt es gleich richtig hinlegt. Das wird natürlich sofort mit einem Klaps belohnt! Hat man bereits mehrere Runden hinter sich erahnt der eine oder andere Arbeiter auch die mögliche Lage der Bausteine!

Packungsinhalt:

In welchem anderen Spiel gibt es das schon: Aufblasbare Keulen! Die Bausteine sind aus Holz und die Projektkarten dick, groß und stabil genug das nichts knickt oder kaputt geht. Naja bei den Keulen sollte man da schon etwas vorsichtiger sein. Wer blöd sinniger weise kräftiger zuschlägt darf sich nicht wundern, dass den Keulen schnell die Luft ausgeht. Diese Vorkommnisse sahen wir insbesondere auf Spielmesse 2009 wenn Spieler zu ungestüm mit dem Material umgehen. Das wäre schade, zumal man ohne funktionstüchtige Keule nicht weiterspielen kann. Die Anleitung ist sicherlich nicht unbedingt von Nöten da man als Spieler schnell weiß was man hier zu tun hat. Dennoch sind sage und schreibe drei Seiten an Regeln entstanden. Ok, einige Beispiele sind dabei aufgeführt. Das Spiel kostet aktuell zwischen 20 und 25 Euro was eine Menge an Geld ist zumal nur einige Baumaterialien, Karten und zwei aufblasbare Keulen enthalten sind.

Spaß:

Ganz schwierig diesen Bereich zu beurteilen! Aargh!Tect ist ein Fun- und zugleich auch Partyspiel. Kein Spiel, welches regelmäßig auf dem Tisch landet aber irgendwie ein Spiel das man einfach haben muss! Mit den richtigen Leuten, als Urlaubsgag oder Geburstagsspaß ist dieses Spiel sicherlich sehr witzig und die Punkte spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Als Architekt ist man nach einigen Runden auch ganz schön aus der Puste und spielt dann lieber einmal den Arbeiter! Kindern gefällt dieser Ablauf natürlich ganz besonders wobei nach vielen Runden auch hier der anfänglich hohe Spaßfaktor langsam fällt.

s Meinung:

Aargh!Tect ist ein verrücktes Partyspiel und mit vier Personen macht es am meisten Spaß!
Wer die meisten Punkte hat und somit gewinnt wird schnell zur Nebensache da man viel lieber die Steinzeitsprache und die Keulen ausprobieren will.
Der anfänglich hohe Spielspaß sinkt allerdings mit der Zeit und somit ist das Spiel eher als witziges Spiel für Zwischendurch gedacht! Der Preis ist allerdings etwas hoch so dass nun jeder selbst entscheiden will ob er dieses sicherlich sehr ungewöhnliche Spiel kaufen will.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Heidelberger Spieleverlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
1 von 10
Wer nicht genau zuhört bekommt die Keule zu spüren!
INTERAKTION
5 von 10
Hör zu und führe aus!
GLÜCK
5 von 10
Mit Glück liegt das Teil gleich an richtiger Stelle!
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Der Preis ist sicherlich vielen etwas zu hoch!
SPAß
5 von 10
Anfangs sehr hoch! Sinkt allerdings mit jeder weiteren Runde!
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Aargh!Tect ist ein Spiel was man nicht zu sehr ernst nehmen sollte! Es ist einfach ein ungewöhnliches Partyspiel, ideal für vier Spieler
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder













Videos

interview vom 30.12.2009

Die Spiel 2009: Aargh! Tect - Interview mit dem Autor Walter Obert (Heidelberger Spieleverlag)

prototyp vom 15.07.2009

Burgevent Stahleck 2009: Urk Tect! (Heidelberger Spieleverlag)


Video zum herunterladen: hier

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