Checker Can – Das Checkerquiz

Vorwort:

Wer kennt ihn nicht, den Checker Can, wobei man „Can“ wie „Chang“ ausspricht.

Nein, es handelt sich nicht um den ehemaligen Tennisspieler Michael Chang, der jetzt eins auf Checker macht. Denn hinter dieser Person steckt der Fachjournalist Can Tobias Mansuroglu, der die Hauptrolle in einer deutschen Fernseh-Wissenssendung für Kinder einnimmt.
Die Sendungen richten sich dabei an Kinder im Grundschulalter, so dass wir uns vor der Partie mit den Kindern erst einmal über Sendung und Person erkundigen mussten und durch die eine oder andere Sendung wird man schon etwas schlauer im wahrsten Sinne des Wortes. Viele Kinder kennen diesen Checker, so dass auch wir recht schnell auf den neuesten Stand gebracht wurden. Danke liebe Kinder und Mitspieler! Ähnlich geht es auch in der Sendung zu, denn hier werden Fragen gestellt, die oft von unterschiedlichen Personen beantwortet werden. Natürlich in entsprechender Umgebung, so dass die Kinder gleich noch einen besseren Eindruck gewinnen und vielleicht auch etwas dabei lernen.
Lernen sollen die Spieler auch in diesem Quiz, aber natürlich soll auch der Spaß nicht zu kurz kommen.

Ziel des Spiels:

Quizfragen in einem Spiel bedeuten Fragen und die entsprechenden Antworten haben die Spieler hoffentlich auch richtig. Denn wer sich von Start bis Ziel als Erster durchkämpft, gewinnt.

Spielaufbau:

Die Unterseite des Schachelinlays dient als Plan mit Start- und Zielfeldern. Hinzu gesellen sich die Figuren der Spieler und ein gemischter Stapel mit Quizkarten. Jeder Spieler bekommt noch ABC Chips und Check Chips seiner Farbe.

Spielablauf:

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Quizkarten, bei der es (u.a.) zu jede Frage drei Antworten gibt. Um im weiteren Verlauf die richtige Antwort zu checken, bedient man sich der Lösungszahl und Farbe und mit den einzelnen Fensterkarten findet man dann auch die richtige Lösung heraus.
Der Quizmaster wechselt dabei reihum, wobei aufgrund der nicht auf der Karte ersichtlichen Lösung jeder Spieler in einer Runde tippen kann.

So wird anfangs erst einmal eine Quizkarte gezogen und die Überschrift des Wissensgebietes vorgelesen. Der Quizmaster würfelt und die Würfelaugen bestimmen, welche Frage und welche Antwortmöglichkeiten genannt werden. Die Spieler tippen mithilfe ihrer Chips, die dann gemeinsam aufgedeckt werden. Die richtige Antwort wird geprüft und liegt ein Spieler richtig, zieht er ein Feld, bei einer Bonusfrage zwei Felder voran. Bei einer falschen Antwort bleibt man mit seiner Figur stehen.
Die Karte wird unter den Stapel gelegt und es beginnt eine neue Runde. Bis ein Spieler das Ziel erreicht  und gewinnt.

Ist sich ein Spieler nicht sicher, darf er einen Checker Chip pro Quizrunde verwenden (Ausnahme: Letzter Spieler zieht auf das Feld Checker-Chips).
Mit dem Checker Chat kopiert man die Antwort eines Spielers.

Mit dem Checker Info bekommt der Spieler einen Hinweis auf die Antwort.
Mit dem Checker Tipp werden die Antwortmöglichkeiten eingeschränkt (durch X auf der Karte und Lösungsnummer hinterlegt).

Neben den Zahlen 1 bis 4 für die einzelnen Fragen gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten:
Wird die Zahl 5 gewürfelt, wird die Richtig-oder-Falsch Frage vorgelesen und zwar für den Spieler, der aktuell am weitesten zurückliegt. Durch eine Richtig oder Falsch Aussage zieht der Spieler ggf. um ein Feld voran.
Wird das „CC“ gewürfelt, löst man eine Bonusfrage aus, wobei man dann noch einmal (1 bis 3) würfeln muss. Der Bonus bei richtiger Antwort wird mit zwei Feldern belohnt.

Strategie:

Etwas Strategie ist durchaus vorhanden, denn abhängig von der Frage und der Kenntnis der Mitspieler bedient man sich bei entsprechender Karte mit einem Chip.

Von all zu viel Strategie kann insgesamt aber nicht die Rede sein.

Interaktion:

Der Interaktionsfaktor ist durchaus hoch. Man spricht über einzelnen Fragen oder kann beispielsweise durch Chips auch Antworten der Mitspieler nutzen.

Glück:

Bei Quizfragen spielt natürlich auch Glück eine Rolle, denn zu jeder Frage weiß kein Spieler die richtige Antwort, auch wenn hier drei Möglichkeiten angeben werden. Aber auch die Chips bringen einem nicht immer den erhofften Vorteil.

Packungsinhalt:

Die Illustration orientiert sich natürlich sehr stark an der Quizsendung. Das Material ist relativ einfach gehalten, aber qualitativ gut. Die Anzahl der Fragen ist völlig ausreichend und die Möglichkeit mit der Lösungsanzeige toll gelöst.

Die Anleitung ist kurz gehalten, reicht aber völlig aus, so dass man zügig mit einer Partie beginnen kann. Preislich liegt das Spiel unter 20 Euro. Ein aus unserer Sicht guter Preis.

Spaß:

Es handelt sich hier um ein Quizspiel und die Fragen umfassen praktisch alle möglichen Themengebiete. Das Interessante in diesem Spiel ist die Nutzung der zusätzlichen Chips, um Hinweise zu bekommen oder von Antworten der Mitspieler zu profitieren.

Das funktioniert gut und macht Spaß und dazu braucht man den Checker auch nicht unbedingt kennen!

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