Testbericht vom 21.04.2013 - von Heiko
Die Schlachten von Westeros: Wächter des Nordens
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Autoren:
Illustratoren:
Genres:
- Vielspielerspiel
- Strategiespiel
- Krieg- und Eroberungsspiel
- Miniaturen
- Brettspiel
- Fantasyspiel
- Buchverspielung
- Erweiterung eines Spiels
- Kampfkarten basierend
- Kämpfen
- Gebiete erschließen
- Gebiete kontrollieren
- Verschiedene Spielereigenschaften
- Geheime Eigenschaften
- Würfeln
2011
Anzahl der Spieler:
2 Spieler
Spielzeit:
60 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
9/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Hier kommen wir zu einer weiteren Erweiterung von „Die Schlachten von Westeros“, und zwar die Wächter des Nordens. Diese bauen die vorhandenen Truppen der Starks aus der Grund box weiter auf. So erhalten wir nun mehr Auswahl an Einheiten und zwar unter dem Banner des Wolfes. Außerdem sind zwei neu Geländetypen enthalten wovon ich das eine kurz erklären werde.
Ziel des Spiels:
Ist dasselbe wie im Basisspiel.
Spielaufbau:
Ist derselbe wie im Basisspiel.
Spielablauf:
Ist derselbe wie im Basisspiel.
Strategie:
So dann wollen wir uns mal Anschauen was unsere neuen Einheiten so drauf haben. Zum ersten haben wir unseren Kommandeur Smalljon Umber. Er ist nebenbei der Sohn Greatjon Umber, der uns ja schon aus dem Basisspiel bekannt sein dürfet. Er führt die Reiter von Winterfell, also eine Kavallerie Einheit, an. Ist Smalljon Umber ihr Anführer hat die Einheit die Fähigkeit Nachsetzen 1, wenn sie einen Gegenschlag ausführen. Die ungebundene Fähigkeit von ihm ist richtig klasse, da er einmal im Spiel folgendes tun kann wenn die Karte umgedreht wird: Er darf sich und zwei benachbarte Einheiten reaktivieren und gleichzeitig bei allen Einheiten wieder bis zu einer Einheit auffüllen. Dies ist eine wirklich mächtige Aktion die das Blatt noch mal wenden kann.
Als nächstes gibt es Galbart Glover. Er ist der direkte Anführer der Garde des Norden, also einer Fußtruppeneinheit. Er ist mit einer schweren Rüstung ausgestattet und kämpft somit einen Rang höher in der Defensive. Die ungebundene Fähigkeit von ihm lässt einmal im Spiel alle ausgespielten Kommandomarker, bevor eine Kommandokarte gespielt wird, beliebig neu auf alle Kommandeure verteilen.
Als letztes haben wir Rodrik Cassel. Er führt selbst ebenfalls die Garde des Nordens ins Gefecht. Seine Fähigkeiten sind Mutig und neu Verteidiger. Als Verteidiger kann die Einheit eine Defensivposition einnehmen wenn sie nicht angreift. Dies wird dann durch einen Verteidigungsmarker in ihrem Feld angezeigt. Außerdem darf sie diesen Verteidigungsmarker auch auslegen wenn sie vorgerückt ist. Eine Verteidiger Einheit hat folgende Eigenschaften. Zum einen erhält sie die Stichworte Mutig und schwere Rüstung. Zum anderen darf sie den Verteidigungsmarker abwerfen um ihren Gegenschlag gleichzeitig mit dem gegen sie geführten Angriff ausführen zu lassen. Der Schaden wird dann für beide Seiten gleichzeitig angewendet. Die ungebundene Fähigkeit von ihm lässt alle Einheiten die benachbart zum Angreifer auf ihn stehen Gegenschläge ausführen. Diese werden dann komplett in einem Würfelwurf kombiniert. Also auch eine ziemlich mächtige Angelegenheit.
Nun kommen wir zu den neuen Truppen. Als erstes haben wir die Lanzenträger des letzten Herdes eine Reiter Einheit. Die Befehlsoptionen so wie die Angriffswürfel sind die wie bei einer Standard Reiter Einheit wie etwa die Reiter von Winterfell. Interessant wird es bei ihrer Sonderfähigkeit. Sie können zum einen 3 Felder weit dem Gegner Nachsetzen und könne dabei ihre Formation Taktisch ändern. Zum einen beherrschen sie die Keilformation was besagt das wenn sie mindestens ein Moralsymbol im Angriff erzielt haben ein weiteres hinzugefügt wird. Zum anderen können sie in der Linienformation Flankenangriffe auf sich ignorieren und erhalten einen zusätzlichen Angriffswürfel gegen Fußtruppen. Allerdings haben sie jeder Formation eine Schwäche gegen Bogenschützen da sie hier einen Rang niedriger antreten muss falls sie von diesen beschossen wird. Sollte sie einen grünen Rang haben gelten auch Tapferkeitssymbole als Treffer.
Als zweites kommen wir zu den Schildmaiden von Mormont. Diese sind eine Fußtruppeneinheit. Die Befehlsoptionen so wie die Angriffswürfel sind die wie bei einer Standard Fußtruppen Einheit wie etwa der Garde des Nordens. Die Fähigkeiten dieser Truppe sind Vorrücken und Verteidiger. Die Fähigkeit Verteidiger habe ich ja schon oben bei Rodrik Cassel ausführlich erwähnt. Somit ist auch diese Truppe bestens gerüstet.
Als letztes haben wir noch die Dreizackträger von Manderly. Diese sind ebenfalls eine Fußtruppeneinheit. Die Befehlsoptionen so wie die Angriffswürfel sind die wie bei einer Standard Fußtruppen Einheit wie etwa der Garde des Nordens. Ihre Eigenschaft Stangenwaffe verleiht ihnen einen +1 Würfel Boni bei Würfen gegen Reiter Einheiten. Also lasst die Pferdchen kommen. Außerdem kann die Einheit die Fähigkeit Abprallen nutzen. Das heißt sie ist in der Lage X Befehlsmarker abzuwerfen, die dem Rang der angreifenden Einheit entsprechen (z.B. grüner Rang gleich grüner Marker) um diese entsprechende Zahl Treffer zu ignorieren. Auch eine schöne Option.
Nun wären wir mit allen Einheiten durch. Trotzdem möchte ich noch kurz was über die neuen Spielplanauflagen Marschland sagen, da diese große Auswirkungen auf Einheiten hat. Zum einen nimmt es den ganzen Vorteil durch die Reichweite der Kavallerie so wie die Beweglichkeit der Einheiten der niederen Ränge weg. Dies geschieht deswegen da ich nun beim Betreten eines Marschlandfeldes anhalten muss und ich mich innerhalb des Feldes entweder Bewegen oder Angreifen darf. Beides ist nicht möglich. Außerdem verlieren alle Einheiten in ihm das Stichwort Mutig und sind gegenüber Bogenschützen anfälliger da diese einen zusätzlichen Angriffswürfel erhalten. Daher wird man dieses Gelände möglichst meiden und den Gegner da irgendwie rein manövriert bekommt.
Interaktion:
Ist dieselbe wie im Basisspiel.
Glück:
Ist dasselbe wie im Basisspiel.
Packungsinhalt:
Es sind drei neue Einheiten, davon eine Reitereinheit und zwei Fußtruppeneinheiten enthalten. Drei weitere Kommandeure als Auswahlmöglichkeit wurden ebenfalls hinzugefügt. In Summe macht das also 32 neue Miniaturen. Außerdem haben wir 8 neue Spielplanauflagen davon 7 mit dem Hauptaugenmerk auf das Neu Gelände Marschland und ein Mehrfachfeld Gebäude. 32 Karten sowie verschiedenste Arten von neuen Markern sind ebenfalls in der Box enthalten. Das Schachtelproblem kennen wir ja bereits daher heißt es wieder was Eigenes basteln zum Aufbewahren der Miniaturen und Materialen.
Spaß:
Die neuen Einheiten und Kommandeure sind eine Bereicherung für das Haus Stark. Es macht Spaß mit diesen in die Schlacht zu ziehen und einen neuen Lieblingskommandeur habe ich auch gefunden. Und drei neue Szenarien gibt es natürlich ja auch noch.
Heiko Tilgners Meinung:
Wieder eine gelungene Erweiterung für die „Die Schlachten von Westeros“ Reihe. Es sind auch drei neue Szenarien in der Erweiterung enthalten. Das Haus Stark wird über neue Truppen und Kommandeure bereichert. Über die neue sehr strategische Geländeauflage Marschland habe ich besonders gefreut, da diese einiges zu bieten hat. Wer also das Spiel weiter Aufstocken und Ausbauen möchte, kann hier echt nichts falsch machen.
Vielen Dank an Heidelberger Spieleverlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Wer von Die Schlachten von Westeros ohne hin schon begeistert ist und der Stark Seite mehr Auswahlmöglichkeiten schaffen möchte sollte hier zugreifen.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Spieltest: Die Schlachten von Westeros: Wächter des Nordens (Heidelberger Spieleverlag)
Nachricht von 20:45 Uhr, Jörg, - KommentareHier kommen wir zu einer weiteren Erweiterung von „Die Schlachten von Westeros“, und zwar die Wächter des Nordens. Diese bauen die vorhandenen Truppen der Starks aus der Grund... ...