Testbericht vom 04.09.2010 - von Jörg
Mecki & Co
Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2002
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Der bekannteste Vertreter der in Europa lebenden Art von
Igeln ist der Braunbrustigel. Dabei bevorzugen diese Tiere unterschiedliche
Lebensräume. Oft findet man sie in lichten Wäldern und Graslandschaften. Manch
ein Igel hat auch den Weg zu uns in den Garten gefunden um sich vor Kälte zu
schützen. Zum Spielen war allerdings noch kein Igel in unserem Spielzimmer, so
dass wir uns mit „Mecki & Co.“ vergnügen müssen. Was heißt eigentlich wir,
denn es sind bei diesem Beleduc Spiel wieder mal die Kinder um die vier Jahre
die sich mit diesem Spiel befassen. Ob sich die Spieler vor den Stacheln
fürchten müssen oder nicht, erfahrt ihr im folgenden Bericht.
Ziel des Spiels:
Vom Winterschlaf erholt haben sich Herr Mecki und seine Frau. Es wird jetzt
Zeit für den Nachwuchs und im späten Frühjahr erwartet die Familie bereits den
süßen Familiennachfolger. Vier gesunde Igel sind es nach 35 Tagen und noch
völlig nackt warten sie auf den Stachelwachstum. Die Stachel sind wichtig, denn
sie sorgen für ausreichend Schutz. Die Kinder müssen den Igeln helfen alle
Stachel zu bekommen. Wem dies zuerst geling gewinnt!
Spielaufbau:
Das Säckchen mit den Stacheln (keine Angst, „spitz“ sind diese nicht!) wird
in einem Korb in die Mitte des großen Spielplans gelegt. An den Ecken des
Spielplans erkennt man die vier bereits großen Igel (ohne Stachel) aber dafür
mit Löchern versehen. Jeder Spieler sucht sich einen Igel aus und die Spieler
einigen sich auf einen Würfel (1-3 oder 1-6). Mit einem W3 (Würfelwert 1-3)
dauert das Spiel etwas länger.
Spielablauf:
Der jüngste Spieler beginnt und würfelt. Entsprechend der erwürfelten Zahl
nimmt sich der Spieler Stachel aus dem Korb und steckt sie in die Löcher seines
Igels. Anschließend folgt der nächste Spieler. Wer als erster alle 30 Stachel
in seinen Igel gesteckt hat gewinnt.
Strategie:
Strategie ist nicht vorhanden. Der Würfel entscheidet über die Anzahl der Stachel. Nur etwas Geschicklichkeit ist erforderlich um die Stachel in die Löcher zu stecken. Allerdings hat man hier genügend Zeit bevor der nächste Spieler an der Reihe ist.Interaktion:
Jeder hat seinen eigenen Igel und Stachel gibt es ausreichend viele, so dass sich die Spieler gegenseitig nicht in die Quere kommen. Der Kommunikationsfaktor ist gering, da sich die jungen Spieler mit dem Zählen und Reinstecken der Stachel befassen.Glück:
Wer auf Dauer immer hohe Würfelergebnisse vorweist gewinnt! Somit dominiert ganz klar der Glücksfaktor wer als Sieger hervorgeht.Packungsinhalt:
Wieder mal ein großes robustes Holzbrett und hinzu gesellen sich mehr als 120 Holzstachel die in einem schönen Körbchen verstaut werden. Auch wenn ein Holzstachel verloren geht trübt dies bei uns nicht die Freude da zumindest bei uns mehr als 120 Stachel dem Spiel beigefügt wurden. Der Preis mit ca. 40 Euro ist angemessen da man neben der schönen kurzen Geschichte (gerne längere Geschichten!) in der Anleitung fließend in das Spielgeschehen übergehen kann.Spaß:
Wieder einmal altersgerecht mit vier Jahren wird dieses Spiel ausgeschrieben. Nicht nur den Kindern, sondern auch den Eltern gefiel der Lerneffekt des Zählens. Hinzu gesellt sich die schöne Umsetzung des Hineinsteckens von Stacheln so dass es die Kinder immer wieder spielen wollten. Auf diese Art und Weise lernen sie nicht nur spielend schnell zu rechnen sondern können irgendwann auch Zahlenwert bis 30 erfassen.Jörgs Meinung:
Spielerisch etwas zu lernen steht bei Mecki & Co im Vordergrund. Neben dem ersten Zählen wird auch die Feinmotorik der Kinder gefördert was man auch spürbar an den witzigen Runden erkennen konnte.
Den Kindern hat es Spaß gemacht nicht nur die angegeben Stachel aus dem Säckchen zu nehmen sondern diese auch in ihren Igel zu stecken.
Das Material ist wieder einmal sehr gut und das große Spielbrett mit den süßen vier Igel sorgt für dauerhaften Spielspaß bis jedes Kind nicht nur die Regeln sondern auch die Zahlen bis zum nächsten Winterschlaf (Igel lässt grüßen) beherrschen.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Beleduc für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Neben dem Würfeln lernen die Kinder auch mit Zahlen um zu gehen und werden in ihrer Feinmotorik gefördert!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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