Assel Schlamassel

Vorwort

Vielleicht hat der eine oder andere von Euch das  beigefügte Video gesehen. Wie man gut erkennt war es früh am Morgen und ich noch nicht ganz fit. Denn das sollte man sein, wenn man reaktionsschnell eine Antwort bei Assel Schlamassel finden muss.
Mittlerweile haben wir das Spiel etliche Male in verschiedenen Gruppen ausprobiert. Wie es funktioniert und ob es Spaß macht verraten wir Euch im Folgenden.

Spielablauf:

Fünf Tierkarten mit den Werten 1 bis 5, sowie fünf Tierkarten mit Pfeil stehen zur Verfügung.
Ungeübte Spieler wählen sich erst einmal vier Tierkarten mit Pfeil und legen diese in einer Reihe aus.
Hinzu kommen dann die jeweiligen Tierkarten, die man mischt und drei davon an die Mitspieler austeilt (verdeckter eigener Gewinnstapel). Abhängig von der Spieleranzahl nimmt man sich von den verbliebenen Spielkarten beispielsweise 15 Stück und bildet auch hier einen verdeckten Stapel.
Doch warum das Ganze?
Ein Spieler beginnt und zieht die oberste Karte vom großen Stapel (mit 15 Karten). Auf der Karte sind ja 1 bis 5 Tiere einer Art zuerkennen, doch wie teilt man das am besten seinen Mitspielern mit?
Ganz einfach, mit der flachen Hand haut man auf den Tisch um die Reihe (Pfeil) und somit das Tier anzugeben. Durch Klatschen in die Hände zeigt man die Anzahl der Tiere an.
Ist doch ganz einfach, oder?
Ja, sofern man das Hauen und Klatschen nacheinander durchführt, doch das ist selten der Fall.
Die Mitspieler müssen so schnell wie möglich die Lösung rufen, damit sie die Karte erhalten. Bei einem Fehler bekommt der aktive Spieler (quasi der Dompteur) eine Karte vom eigenen Gewinnstapel des jeweiligen Spielers. Zu verrückt sollte man das Ganze aber nicht gestalten, denn macht der Dompteur einen Fehler, muss er diese und eine weitere Karte seines eigenen Gewinnstapels unter den Nachziehstapel legen. Das Spiel dauert so lange an, bis alle Karten des Nachziehstapels weg sind. Der Spieler mit den meisten Karten (eigener Gewinnstapel) gewinnt.

Jörgs Meinung:

Fit muss man sein um hier zu bestehen, doch auch im ausgeschlafenen Zustand raff ich das Ganze nicht und liege oft daneben. Zur Schadenfreude meiner Mitspieler. Jaja …
Dennoch finde ich das Spiel sehr amüsant und reizvoll. Ab und an gewinne ich auch mal eine Karte und es macht Spaß auch mal als Dompteur Mitspieler raten zu lassen. Das Ganze ist schnell aufgebaut, schnell erklärt und dauert wirklich nie länger als 15 Minuten. Es funktioniert in kleiner wie in großer Gruppe, wobei natürlich mit mehr Spielern der Glücksfaktor steigt.
Für Zwischendurch und gerade auf Geburtstagen und kleineren Festen ein wirklich tolles Spiel, was zumindest ich aktuell immer dabei habe.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT- WERTUNG: 7/10 Schnelligkeit und Aufmerksamkeit erforderlich! Reizvoll und witzig zugleich!
Erklärung zur Wertung:	1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder

Ähnliche Spiele

Leserkommentare