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Testbericht vom 28.05.2011 - von Jörg

Omba (Neuauflage 2012 jactalea: Docker)




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2008

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
10 - 25 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
3/10 bei 2 Bewertungen



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regelerklaerung vom 07.01.2012

Videoerklärung: Omba (Giseh Verlag)

Vorwort:

Kleine Spielschachtel, überschaubares Material und kurze Regeln. Das Ganze nennt sich „Omba“ und ist ein abstraktes Spiel für schnelle Runden. Mit diesen kurzen einleitenden Worten wollen wir gleich in das Spiel einsteigen.

Ziel des Spiels:

Jeder Spieler versucht sich mit drei Spielsteinen auf dem kleinen, nur neun Felder großen, Spielplan viel Raum zu erkämpfen, aber vor allem auch die Mitspieler zu blockieren, damit diese nicht mehr ziehen können. Wer am Ende noch übrig bleibt, gewinnt.

Spielaufbau:

Den Spielplan (hier in Form einer Ledermatte, HOW BRUDER!) legt man in die Tischmitte und jeder nimmt sich drei Spielsteine einer Farbe.

Spielablauf:

Beginnend mit einem Startspieler und anschließend reihum ziehen die Spieler mit ihren Spielsteinen über ihr Startfeld (=mittleres Feld der jeweils den Spielern zugeordneten Seite) auf das Spielfeld.
Hierzu würfelt man und nutzt die gewürfelte Augenzahl für einem beliebigen freien eigenen Spielstein. Würfelaugen dürfen dabei nie verfallen und können nicht auf andere Steine verteilt werden. Kein Feld darf auf dem Spielplan zweimal betreten werden und es ist auch nur waagrechtes oder senkrechtes Ziehen erlaubt.
Will ein Spieler seinen Stein auf einen anderen Spielstein stellen, müssen die vertikalen Schritte mitgezählt werden. Dies gilt für Aufwärts- und Abwärtsbewegungen. Ein Stein der auf einem anderen steht, benötigt somit eine „2“ um auf das benachbarte leere Feld zu ziehen. Türme können dabei beliebig hoch sein wobei immer nur der oberste Spielstein ziehen darf. Die darunter liegenden Steine sind blockiert.
Ein Spieler muss aber nicht gleich alle seine drei Spielsteine ins Spielfeld ziehen. Solange dies nicht der Fall ist und er nicht ziehen kann, besteht die Möglichkeit erneut zu würfeln bis man Ziehen kann.
Ein Spieler, der nicht mehr ziehen kann, aber alle Spielsteine auf dem Feld stehen hat wenn er an der Reihe ist, scheidet aus und lässt seine Spielsteine auf dem Spielfeld stehen. Das Spiel ist zu Ende, sobald nur noch ein Spieler ziehen kann. Dieser hat das Spiel gewonnen.

Strategie:

Omba ist ein schnelles Spiel und die Möglichkeiten, die man aufgrund seines Würfelwurfes hat, sollte man auch gezielt nutzen. Ständig stellt sich die Frage, ob man anderer Spieler blockiert oder ob man gleich mit allen drei eigenen Spielsteinen ins Spielfeld ziehen soll. Hier trafen wir auf recht unterschiedliche Spielweisen, was zusätzlich auch von der Spielerzahl abhängt. Mit einem Spielstein vor sich hat man zwar weniger Spielsteine auf der Fläche, aber die Möglichkeit, erneut zu würfeln, sofern dies erforderlich ist.
Eine Gradwanderung und eine nicht immer leichte Entscheidung. Gerade zu Viert wachsen die Türme zusätzlich an, so dass gerade in solchen Runden hohe Würfelwerte erforderlich sind.

Interaktion:

Durch das ständige Blockieren kommen sich die Spieler auf einer kleinen Spielfläche ständig in die Quere. Der Interaktionsfaktor ist dementsprechend hoch.

Glück:

Trotz einiger strategischer Möglichkeiten spielt der Glücksfaktor eine große Rolle, denn schließlich entscheidet der Würfelwurf darüber, wie weit ein Spieler ziehen darf.

Packungsinhalt:

Kleine Verpackung mit gutem Material. Die Spielfläche ist aus Leder und die Steine aus hochwertigem Holzmaterial. Dies allein ist mit Sicherheit auch der Grund, warum das Spiel knapp 20 Euro kostet. Manch einem Spieler ist das etwas zu viel. Die Anleitung besteht nur aus wenigen Sätzen, was völlig ausreicht.

Spaß:

Warum uns das Spiel in 2er Runden am besten gefällt ist einfach erklärt. Hier hat man mehr Möglichkeiten, als bei Partien zu Dritt bzw. zu Viert. Gerade in 4er Runden scheidet doch recht schnell ein Spieler aus, da die Türme rasch anwachsen.

Der Spielspaß will aber auch nach etlichen Runden einfach nicht aufkommen. Das ständige Würfeln und Ziehen der Figuren langweilt sogar etwas auf Dauer und mit der Zeit gehen uns auch die Mitspieler aus. So viel unser anfänglich durchschnittlicher Spielspaß doch etwas nach unten und das ändert sich auch in weiteren Runden leider nicht.

s Meinung:

Omba glänzt auf den ersten Blick durch einen Lederspielplan und hochwertigen Holzfiguren.
Diese tolle Qualität kann sich aber nicht auf das 3x3 große Spielfeld übertragen, auf dem die Spieler durch glücksbetontes Würfeln sich gegenseitig blockieren müssen. Dabei überzeugen uns wenn überhaupt nur noch die Runden zu Zweit, wobei auch hier mit der Zeit der Spaßfaktor fällt. Die abstrakte Spielweise ist zwar ganz interessant, doch für dauerhaften Spielspaß hat Omba zu wenig zu bieten.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Giseh Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
5 von 10
Trotz ständigem Würfeln einige Aktionsmöglichkeiten vorhanden!
INTERAKTION
8 von 10
Ständiges Blockieren von Mitspielersteinen auf engem Feld!
GLÜCK
7 von 10
Der Würfel entscheidet über die Zugweite!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Hochwertiges Material hat seinen Preis!
SPAß
2 von 10
Anfangs noch Durchschnitt, doch mit der Zeit fiel dieser Faktor!
GESAMT-
WERTUNG:
3/10
Qualitativ gutes Material, doch das abstrakte Spiel mit einfachen Regeln kann auf Dauer nicht überzeugen.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Das Spielmaterial von Omba lockt einen sofort in seinen Bann. Ein schöner kleiner Lederspielplan und hochwertigen Holzfiguren, wenn da mal kein Leckerbissen dahinter steckt? Leider nein, das Spiel verwendet zwar leichte Regeln, aber der Glücksfaktor Würfel ist hier einfach zu hoch. Es gibt im Grunde nur zwei Dinge zu beachten: Möglichst wenig Steine auf das Leder einsetzen und andere Blockieren. Ansonsten hofft man auf gute hohe Zahlen. Gerade in 2er Runden ist somit das Würfelglück entscheident. Das stört bei einem abstrakten Spiel mit diesem Material schon ungemein den Spaßfaktor. Mit 3-4 Spielern ist der Spielspaß etwas höher, da hier der Glücksfaktor das Spielverhalten (ärgere die Mitspieler --> Blockiere sie) unterstützt.
Für einen Dauerhaften Spielspaß bietet Omba aber einfach zu wenig. Schade, denn die Optik überzeugt uns. Hier müsste man die Regeln einfach deutlich taktischer Gestalten (z.B. durch feste Bewegungspunkte, die man einsetzen kann) um einen guten Spannungsverlauf zu gewährleisten.

STRATEGIE
2 von 10
Blockieren und möglichst Steine nicht einsetzen!
INTERAKTION
6 von 10
Mit wenigen Steinen einen hohen Turm blockieren. Fies!
GLÜCK
8 von 10
Der Würfelwurf ist leider Spielentscheident.
PACKUNGSINHALT
8 von 10
Das Spielmaterial ist optisch sehr schön.
SPAß
2 von 10
Bei 3-4 Spielern etwas höher. Zu zweit einfach zu viel Glücksfaktor!
GESAMT-
WERTUNG:
3/10
Die Materialqualität stimmt, die Spielregeln bieten aber nicht genügend Spannung für viele Partien.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder










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Leserkommentare

Vortexsurfer (Andre Schwab) , 31.05.2011, 20:40 Uhr
Wer ein liebevoll gestaltetes kleines Brettspiel im "Säckchen" sucht, dass allerdings nur in einer Ebene bleibt und eher an Tic-Tac-Toe erinnert, der sollte sich Mijnlieff zulegen. (Kommt nicht aus den Niederlanden, sondern aus England)

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Samstag 07.01.2012

Videoerklärung: Omba (Giseh Verlag)

Nachricht von 17:33 Uhr, Jörg, - Kommentare

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