Brettspiel Testbericht vom 16.01.2017 - von Jörg

Picassimo




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
3 bis 6 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
4/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Neues Jahr, neue Familienspiele! Nach dem erfolgreichen Einstieg im Jahr 2015 gibt es aus dem Hause Haba auch 2016 neue Spiele. Bunt gemischt wie im Folgejahr steht unter anderem das Malspiel Picassimo auf dem Programm.
Gerade solche Spiele hatten beim Publikum, denken wir nur mal an Pictomania oder Tadaaam! großen Erfolg.

Spielablauf:

Jeder Spieler erhält ein Malboard, welches aus sechs zusammengesetzten und nummerierten Teilen besteht. Die Mitspieler erhalten eine Landesfarbe, versehen mit Pfeilen, die auf unterschiedliche Schwierigkeitsgrade verweisen. Klar wird das erst, wenn man die Begriffskarten danebenlegt.
Was heißt hier legen, die Karten hierfür werden hinter die Sichtschirme gesteckt, schließlich sollen die Mitspieler nicht wissen was gemalt wird.
So wird gemeinsam ein Schwierigkeitsgrad festgelegt bevor sich jeder Spieler einen der beiden Begriffe aussucht. Dann wird gemalt und zwar immer über alle sechs Teilbereiche des Malboards.
Gemalt wird aber nicht ewig, denn sagt ein oder sagen zwei Mitspieler Stopp (abhängig von der Spieleranzahl) bleibt den Mitspielern nur noch wenig Zeit.
Gemalt wird dabei immer mit non-permanenten Stiften, so dass man die Zeichnungen mit einem Tuch wegwischen kann.
Die Bilder werden im Anschluss reihum vorgezeigt und die Mitspieler sind jetzt gefragt!
Hey, das ist zu einfach! Stimmt, denn je nach Vertauschkarte muss jeder Spieler zuvor noch Teile des Boards austauschen. Jetzt wird das Ganze schon schwieriger und rät ein Mitspieler richtig, bekommt er drei Punkte, wie auch der Zeichner. Errät kein Mitspieler den Begriff wird zurückgetauscht, wobei für das erneute Raten bei korrekter Aussage nur ein Punkt vergeben wird.

Nach 7 Runden endet das Spiel und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Jörgs Meinung:

Die Cliquenabend Fraktion aus Hessen steht ja total auf solche Malspiele und die badischen Muffel muss man schon mehr zu solchen Spielen bewegen. Naja, ein Blick in mein Spielregal verrät, dass ich durchaus das eine oder andere Spiel dieser Art besitze, aber jedes neue Spiel dieser Art muss mich überzeugen. Die Idee Teile des gemalten Werkes zu tauschen, wodurch das Bild noch schwieriger zu erkennen ist finde ich super, doch spielerisch bleibt dann doch einiges auf der Strecke.
Zuerst einmal haben solche Spiele immer ein Materialproblem, denn die mitgelieferten Stifte gehen entweder gar nicht oder neigen sich nach einer Weile dem Ende zu. Die Probleme hatten wir in diesem Spiel auch, wobei sich Verlage bei so etwas kulant zeigen.
Das Wegwischen durch ein Tuch sorgt aber nicht für 100%ige Sauberkeit. Einige Schmierflecken bleiben immer übrig, doch bei diesem Spiel sammeln sich die Flecken auch zwischen den Teilen, schließlich besteht das Board aus 6 Elementen.
Nein, ich bin jetzt nicht kleinlich und gerade die Sauberkeit solcher Boards ist einfach ein generelles Problem.
Die Anzahl der Begriffskarten ist völlig ausreichend, die Sichtschirme sind groß genug und auch zum Regelwerk gibt es von mir nichts auszusetzen.
Was mir zu kurz kommt ist der Spaßfaktor, denn in unseren Runden kam das Spiel dann doch nicht so gut an wie andere Malspiele. Liegt es an mir oder vielleicht an den Mitspielern?
Es fehlt mir persönlich einfach der Reiz es öfters zu spielen. Malen und Raten von Begriffen ist mir einfach zu wenig, auch wenn hier einige Elemente zuvor ausgetauscht werden.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Materialprobleme und fehlender Reiz! Malspiele haben es nicht einfach!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder















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