Testbericht vom 19.01.2014 - von Jörg
Großer Spielezauber (Serie Meine ersten Spiele)
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013
Anzahl der Spieler:
1 bis 3 Spieler
Spielzeit:
5 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 1 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Vorstellung Großer Spielezauber (Haba) - Essen 2013
Vorstellung Großer Spielezauber (Haba) - Essen 2013 from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Bevor wir überhaupt mit dem Lesen der Spielregeln beginnen, wird uns in der Anleitung zu diesem Spiel gratuliert. Da heißt es „…Sie haben eine gute Wahl getroffen und eröffnen Ihrem Kind damit viel Perspektiven sich spielerisch zu entwickeln…“
Naja, solchen Aussagen stehe ich doch sehr skeptisch gegenüber, denn die Stärken oder auch Schwächen des Spiels zeigen sich erst in den folgenden Monaten und letztendlich weiß ich dann auch selbst besser einzuschätzen, ob sich ein Spiel lohnt oder nicht.
Dabei handelt es sich hier um eine Spielesammlung, welches der Verlag als „Meine erste Spielesammlung“ und „Meine ersten Spiele“ vorstellt.
Das sind ja gleich (wieder) einige Lobeshymnen auf das eigene Produkt und der Verlag scheint sich wohl sicher, dass man hier einen Volltreffer vorweisen kann.
Doch zuvor muss das Spiel bzw. auch Material den Händen meines Sohnes standhalten und auch andere ältere Kinder haben hier noch ein letztes Wort. Warum?
Das Spiel ist ab 1 ½ Jahre, enthält aber auch Spiele, die sich an Kinder ab drei Jahre orientieren. So mussten wir je nach Spiel mit Kindern unterschiedlichen Alters die Spiele ausprobieren. Kein Problem und irgendwann waren wir auch an dem Punkt angelangt, unsere Spielerlebnisse in Worte zusammen zu fassen.
Spielablauf:
In der Spielschachtel ist nicht nur viel Material enthalten sondern auch eine dicke Anleitung. Zwar sind darin viele Sprachen/Übersetzungen hinterlegt, doch auch die einzelnen Spiele sind teilweise sehr ausführlich dargestellt. Dazu benötigt man im Vorfeld etwas Zeit zur Vorbereitung, die man sich als Eltern bzw. Erklärer nehmen muss!
Im Folgenden macht es aber wenig Sinn auf alle Spiele einzeln und detailliert einzugehen, so dass wir die 10 Spiele etwas zusammenfassen und wie auch der Verlag auf sogenannte Lernthemen verweisen.
Spiel 1 und 2 widmet sich an die Kinder ab 18 Monaten. Hier geht es darum Bilder, Farben und Symbole zu erkennen und zuzuordnen.
Spiel 3 und 4, für Kinder ab 20 Monaten bringt kooperative Spielmechaniken hinein und dabei ist Memo und Domino als Lernthema zu nennen.
Bei Spiel 5 und 6 sind die 2-jährigen am Zug. Auch hier geht es wie bei den anderen Spielen um Zuordnen und Erkennen, wobei hier der Schwierigkeitsgrad etwas steigt.
Für Spiel 7 und 8 sollten die Kinder lt. Verlag schon 2 ½ Jahre sein, denn neben den bisherigen Faktoren geht es auch um das Benennen und dem sich Merken von unterschiedlichen Dingen.
Spiel 9 und 10 orientiert sich dann an die 3-jährigen, denn hier wird gestapelt und die Feinmotorik geschult.
Jörgs Meinung:
10 Spiele sind sehr viel, so dass man sich als Eltern auch etwas in die unterschiedlichen Regeln hineinlesen muss. Wer sich diese Zeit nimmt wird durchaus belohnt, es sei denn es sitzen Kinder ab 18 Monate am Tisch bzw. am Boden. Denn dann wird erst einmal munter drauf losgebaut, schließlich gibt es hier viel Material, was man verbauen kann.
Ein „freies Spielen“ ist hier somit als Spiel 0, so möchten wir es mal nennen, durchaus vorhanden. Hat ein Kind damit genug, kann man sich dann auch den einzelnen Spielen widmen. So konnten wir die ersten Spiele auch selbst mit dem eigenen Kind ausprobieren und mussten lediglich bei den letzten Spielen auf ältere Kinder zurückgreifen.
Wie immer fällt und steigt der Spielspaß abhängig von der Erfahrung und der Aufmerksamkeit des Kindes. In vielen Runden erlebten wir oft, dass Kinder über- bzw. unterfordert sind, doch dank der 10 hier enthaltenen Spiele kann man recht leicht einen Gang hoch oder runter schalten. Die Partien dauern oft nur wenige Minuten, wobei mit der Anzahl an Partien nicht übertreiben sollte. Irgendwann hat jedes Kind genug.
Die einzelnen hier enthaltenen Spiele hätte man auch gut und gerne in jeweils einzelne Mitbringspiele verpacken können, so dass wir die Idee, das Ganze in einen 10er Pack zu verwandeln als recht positiv erachten. Ideal ist das Spiel für Kinder ab zwei Jahre, denn so kann das Spiel als Begleiter über die nächsten Monate dienen. Sofern ein Kind ab drei Jahren allerdings noch einzelne „Problemfelder“ hat, kann man aber auch zu diesem Spiel greifen, denn je nach Spiel werden unterschiedliche Dinge geschult.
Insgesamt gesehen ein durchaus reizvolles Spiel, welches auch optisch den Kindern gefällt. Das Material ist top (stabiles und teilweise dick) und für kleine Kinderhände ideal.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Für Kinder ab zwei Jahren ideal! 10 Spiele, die aufeinander aufbauen und unterschiedliche Dinge schulen! Reizvoll und das auch auf längere Sicht!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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