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Testbericht vom 12.06.2011 - von Jörg

Granny Apples




Details


Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2009

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Der englische Name des Spiels soll keinen abschrecken, denn deutsche Regeln sind im Spiel enthalten und das reicht auch aus, um das Spiel zu verstehen und natürlich auch spielen zu können.

Omas Äpfel stehen im Mittelpunkt von Granny Apples, welches insbesondere an die jüngere Generation der Spieler gerichtet ist.

Neben den Äpfeln spielt auch ein großer Apfelkorb eine entscheidende Rolle. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr im folgenden Bericht.

Ziel des Spiels:

Die Spieler müssen möglichst viele Apfelkarten sammeln, um das Spiel zu gewinnen. Dabei gehört ein schnelles Auge dazu, denn nicht immer erkennt man alles auf Anhieb.

Spielaufbau:

Die insgesamt acht halben Holzäpfel werden in den Korb gelegt.

Spielablauf:

Die Spieler sind als Apfelbauern abwechselnd an der Reihe und haben die Aufgabe, Äpfel aus dem Korb rollen zu lassen. Der Apfelbauer darf in seiner Runde nicht mitspielen. Zu Zweit gilt diese Regel allerdings nicht.
Sobald die Holzäpfel aus dem Korb auf den Tisch rollen, versuchen die Spieler so schnell wie möglich zusammenzuzählen, wie viel diese wert sind. Sobald eine Zahl von einem Spieler gerufen wurde, kontrollieren die Spieler gemeinsam, ob diese Zahl passt. Stimmt die Zahl, erhält der Spieler den Wert der Holzäpfel in Apfelkarten. Stimmt die Zahl nicht, muss der Spieler die Hälfte seiner Apfelkarten zurückgeben.

Die Symbole auf den Holzäpfeln:

  • Ganzer Apfel
  • Halber Apfel
  • Wurm (1 Apfel abziehen)
  • Vogel (Dieser frisst den Wurm! / ohne Wurm hat der Vogel keine Aktion)
  • Kuchen (Großmutter braucht zwei Äpfel für einen kleinen Apfelkuchen, somit zwei Äpfel abziehen)
  • Großmutter (1 Apfelkarte vom Gesamtvorrat zur Seite legen)

Sobald durch die Großmutter insgesamt 12 Apfelkarten auf der Seite liegen, ist das Spiel zu Ende. Alle Spieler zählen ihre Apfelkarten zusammen. Der Spieler mit den meisten Apfelkarten gewinnt.
Wichtig: Wenn alle 8 Äpfel mit der flachen Seite oben liegen darf man „Gehäuse“ rufen. Dieser Spieler erhält von seinen Mitspielern zwei Apfelkarten, auch vom Apfelbauern. Aus dem Stapel werden jetzt auch 2 anstatt 1 Apfelkarte zur Seite gelegt.

Strategie:

Da man bei einem Fehler immer die Häfte der eigenen Karten abgeben muss, sollte man sich mit einer zu schnellen Nennung des Apfelwertes eher zurückhalten, wenn man bereits einige Apfelkarten gesammelt hat."

Interaktion:

Auch Interaktion kommt kaum zum Zug und alle Spieler sind konzentriert und blicken gebannt dem Wurf zu.

Glück:

Wer frühzeitig das Ergebnis nennt und damit auch richtig liegt war entweder mit seinen Augen sehr flink und konnte alles schnell zusammenrechnen, oder hatte einfach nur Glück.

Packungsinhalt:

Das Material ist teilweise aus Holz und wie auch die Plättchen sehr robust. Alles passt perfekt in die Spielschachtel und mit der Anleitung dürfte man keinerlei Probleme haben. Witzig ist die letzte Seite der Anleitung, da hier ein Apfelkuchenrezept hinterlegt ist. Ausprobiert haben wir dieses aber noch nicht. Von der Illustration ausgehend ist das Spiel aber nicht gerade ansprechend und wirkt etwas langweilig. Preislich bewegt sich das Spiel bei etwa 10 Euro.

Spaß:

Auch wenn die Grafik einem nicht vom Hocker haut, kann das Spiel dennoch aufgrund des schönen Materials und des witzigen Ablaufs überzeugen.

Allerdings nicht zu 100%. 6 von 10 Punkten sind es aus unserer Sicht insgesamt, denn nicht jede Runde und nicht jede Kindergruppe war überzeugt vom Spiel und so blieb teilweise auch der Spielspaß etwas verhalten. Abhängig vom Alter der Kinder sind gerade die älteren Kinder etwas flotter beim Zusammenrechnen, so dass durchaus etwas Frust bei jüngeren Kindern zu spüren ist, wenn sie mal wieder zu spät waren.

s Meinung:

Granny Apples kann man auch ohne Englischkenntnisse spielen. Eine deutsche Anleitung liegt bei und mehr braucht man auch nicht, um die Äpfel aus dem Korb rollen zu lassen. Eine schnelle Auffassungsgabe und eine schnelle Berechnung der möglichen Äpfel, teilweise mit Sonderfunktion, sind alles, was man braucht. Flott und konzentriert geht es dabei zur Sache, doch überzeugen kann das Spiel nicht wirklich. Eine Anfangseuphorie ist zwar da, doch mit der Zeit sinkt der Spaßfaktor etwas.
Für Zwischendurch ist das Spiel durchaus witzig, doch auf lange Zeit liegt es lediglich nur leicht über Durchschnitt.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an GAMEWRIGHT für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
1 von 10
Etwas Kommunikation vorhanden!
GLÜCK
5 von 10
Wer zu viel riskiert muss Karten abgeben!
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Die Grafik wirkt etwas langweilig!
SPAß
6 von 10
Leicht über Durchschnitt und abhängig vom Alter und der Gruppe der Spieler!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Schnelles Erkennen und Zusammenrechnen der Werte sind erforderlich, um bei diesem Spiel mit simplen Abläufen zu gewinnen! Kein Highlight und eher nur als Spiel für Zwischendurch zu sehen!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder








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