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Testbericht vom 27.02.2010 - von Jörg

Dominion Seaside




Details


Verlage:
Autoren:
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2009

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 13.11.2009

Die Spiel 2009: Dominion Seaside


Video zum herunterladen: hier

Auf Dauer bleibt das Spiel spannend und die Sucht nach neuen Karten steigt.“ Mit diesen Worten endete unser Spieltest zur zweiten Edition „Dominion – Die Intrige“. Wusste der Verlag, dass viele Spieler bereits süchtig sind, schließlich wurde fast im gleichen Zeitraum die erste Erweiterung „Seaside“ veröffentlicht? Auch hier macht der Hans im Glück Verlag gleich auf der Spielschachtel deutlich was in dieser Erweiterung steckt: „Seaside ist eine Erweiterung. Seaside kann nur zusammen mit mindestens einer der Dominion-Editionen gespielt werden. Seaside kann beliebig mit dem Basisspiel, der Intrige, künftigen Editionen und Erweiterungen kombiniert werden.“ Ins Auge sticht dabei „künftige Edition“! Dominion Seaside ist wohl nicht die letzte Erweiterung, oder? Doch bevor wir uns ausmalen was in Zukunft vielleicht kommen mag kümmern wir uns erst einmal um diese Erweiterung. Bereits im Vorfeld stürzten sich die Spieler wissbegierig auf das Cover und mögliche Karten. Als feststand, dass 50 geprägte Metallmünzen dabei sind war für viele klar: „Diese Edition muss ich haben!“ Was diese Erweiterung noch zu bieten hat erfahrt ihr in diesem Test.

Ziel des Spiels:
Das Ziel des Spiels bleibt unverändert und somit verweisen wir auf das Basisspiel(Link).


Spielaufbau:
Der Aufbau des Spiels bleibt unverändert und somit verweisen wir auf das Basisspiel(Link).


Stop, nicht so schnell! Zur Spielvorbereitung benötigt man noch die Geld-, Punkte- und Fluchkarten, sowie die Müllkarte aus einer Dominion-Edition.

Spielablauf: Der Ablauf des Spiels bleibt unverändert und somit verweisen wir auf das Basisspiel(Link).

Stop, auch hier noch eine kleine Ergänzung! Neue Anweisungen und somit Regeln müssen abhängig von den gewählten Kartensets beachtet werden:
>„Wähle eins“
Der Spieler muss eine der Anweisungen auf der Karte wählen. Dabei kann auch eine Anweisung befolgt werden die man nicht ausführen kann.
>„Ansehen“
Der Spieler sieht sich eine Karte an und legt sie anschließend verdeckt wieder zurück. Die Karte wird den Mitspielern nicht gezeigt.
>„Im Spiel“
Diese Karten liegen offen vor dem Spieler aus, bis diese in einer späteren Phase aufgeräumt werden. Der Text der Karte ist eindeutig. Bei Unklarheiten schaut man sich am besten die genaue Kartenerklärung im Beiheft an.

Hinzu kommt der Bereich „Dauerkarten“ welcher aufgrund der Farbe orange sofort ersichtlich ist.

Bei solchen Karten werden abgebildete Anweisungen sofort befolgt. Hinzu kommen Anweisungen welche für die nächste Runde beachtet werden müssen (z.B. weitere Karten aufnehmen). Bei mehreren Dauerkarten (vor sich) wählt der Spieler die Reihenfolge der Ausführung. Damit man erkennt welcher Spieler welche Dauerkarten hat sollte man sie oberhalb (oder gg. unterhalb) der ausgespielten Aktions- und Geldkarten in eine Reihe legen. Das war aber noch nicht alles da „kombinierte“ Karten einen weiteren Kartentyp darstellen. Kombinieren? Das hat man doch auch in den früheren Editionen auch gemacht um effektiv zu spielen. Schon, aber mit der „Insel“ rückt die Kombination durch Ausspielen und Nutzung in ein neues Licht. Viel Theorie wenn man die Karten nicht vor Augen hat zumal wir von den Geldmarker und Embargomarker noch nicht gesprochen haben. Wir picken uns somit einfach zwei Karten heraus um euch zu zeigen was diese Edition ausmacht, schließlich sind in dem Spiel auch 18 Tableaus enthalten!

Karte Embargo:
+2 Geld und Entsorge diese Karte. Lege einen Embargomarker auf einen Stapel im Vorrat. Was soll das bringen einen solchen Metallmarker auf einen Stapel zu legen? Lesen wir weiter: „Wenn ein Spieler eine Karte von diesem Stapel kauft, muss er sich für jeden Embargomarker einen Fluch nehmen.“ Noch Fragen? Nein, dann folgt die nächste Karte:

Karte Piratenschiff:
Der Text auf der Karte wird kleiner da hier gleich zwei Dinge beachtet werden müssen. Spielt man diese Karte aus nimmt man sich das Piratentableau (wenn es nicht schon vor einem liegt) und legt es neben sich ab. Der Spieler hat zwei Möglichkeiten: 1. Jeder Spieler muss die obersten zwei Karten seines Nachziehstapels aufdecken. Ist eine Geldkarte dabei muss (nach Wahl des Spielers der die Piratenkarte ausgespielt hat) dieser Mitspieler eine Geldkarte entsorgen! Wurde insgesamt mindestens eine Karte entsorgt legt man einen Geldmarker auf sein Tableau. Im weiteren Spielverlauf steigt diese Geldmenge, so dass man sich vielleicht für Wahlmöglichkeit 2 entscheidet: + X Geld für jeden Geldmarker auf dem Tableau zum Kaufen verwenden.

Eine interessante Karte und mit den Karten Insel und Eingeborendorf kommen die beiden anderen Tableaus auch zum Einsatz mit denen man sich Karten (auf der Insel) sichern kann oder auf dem Eingeborendorf hinterlegen kann. Alle weiteren Karten, insbesondere die Dauerkarten aufzulisten macht wenig Sinn doch mit den genannten Karten bekommt man bereits Einblick welches Potential in dieser Erweiterung steckt.

Strategie:

In vielen gespielten Runden verfolgen Spieler oft nur ein Ziel: Gewinnen, was sonst! Entweder mit der Geldstrategie (die nicht immer aufgeht) oder der Kombination von Karten. In dieser Edition fließen aufgrund den Tableaus und den Dauerkarten weitere Einflussfaktoren in das Spiel ein die uns beeindrucken. Die Strategie nimmt einen noch größeren Stellenwert ein! Man hat oftmals nicht nur mehr Karten auf der Hand sondern auch eine Menge an Aktionen. Diese muss man gut koordinieren, so dass man auch genauer auf den Vorrat an Kartensets schaut. Die Mischung bestimmter Karten rückt noch mehr in den Vordergrund und jede gewählte Spielrunde (z.B. Kartensets gemäß Vorlage in der Anleitung) führt zu neuen aber auch ganz anderen Aktionsmöglichkeiten und Spielabläufen.

Interaktion:

Die neuen Karten sorgen aus unserer Sicht für mehr Interaktion und nicht selten wird auch der Fluchkartenstapel dank der Seehexe aufgebraucht. Klar kann man sich mit anderen Karten dagegen wehren doch hierzu muss man erst die passenden Karten auf der Hand haben. Die Kombination der Kartensets sorgt für Spannung zumal man auch genau zusehen muss welche Karten der Mitspieler nimmt! Mithilfe des Schmugglers kann man dadurch auch vom Zug des Spielers vor einem profitieren. Genial!

Glück:

Der Glücksfaktor ist ähnlich wie bei den bisherigen Editionen. Allerdings hat man bei diversen Sets gleich mehr Karten und Aktionen zur Verfügung. Das senkt natürlich den Glücksfaktor da oft auch mehr als fünf Aktionen in Folge gespielt werden. Was bleibt ist allerdings das Nachziehen von Karten und das unerwartete Ausspielen von Angriffskarten eines Mitspielers. Auf diesen Glücksfaktoren kann man kaum Einfluss nehmen.

Packungsinhalt:

Eine wirklich tolle Illustration in der wieder einmal gleich mehrere Größen aus der Spielszene mitgewirkt haben. Hinzu kommen die Metallmünzen und die Tableaus. Ein weiteres Highlight dieser ersten Erweiterung! Steigt dadurch der Preis? Nein, denn sowohl das Basisspiel, die zweite Edition „Die Intrige“ und diese Erweiterung kosten zwischen 20 und 25 Euro. Einige Händler in unsere Umgebung verkaufen sogar ein Dominion Set für 60 Euro! Eine gute Idee für ein Spiel das bereits eine große Fangemeinde hat. Für die Erweiterung sind lediglich die Grundkarten Geld-, Punkte-, Fluch- und Müllkarte(n) erforderlich, so dass man relativ flott sich eines der sehr attraktiven Kartensets auswählen kann.

Spaß:

Wie üblich wählten auch wir für die ersten Runden die empfohlenen 10er Sätze „Auf hoher See“, „Vergrabene Schätze“ und „Schiffswracks“ aus. Gerade zu begeistert waren wir von dieser neuen Vielfalt an Aktionsmöglichkeiten. Die Idee zusätzliche Tableaus und Münzen einfließen zu lassen ist ein Volltreffer. Besonders attraktiv sind dabei die Inseln und Piratenschiffe. Selten spielen wir ohne diese Sets. Die Spannung hält in vielen Runden bis zum Ende an und selbst dann weiß man oft nicht genau wer gewonnen hat. In weiteren Spielrunden besitzt man natürlich die Erfahrung und kann sich auf bestimmte Karten einstellen. Die Kombination von Karten rückt dabei in den Vordergrund und es gab selten eine Runde die langweilig verlief. Seaside bietet auch die Möglichkeit Kartensets aus dem Basisspiel und Die Intrige zu integrieren. Somit können auch Wunschsets vorherige Editionen einfließen! Bisher haben wir allerdings fast nur mit den Karten der Erweiterung gespielt zumal die Dauerkarten für attraktive Runden sorgen.

s Meinung:

Die Erweiterung „Seaside“ muss man haben!
Bereits im Vorfeld haben uns das Basisspiel und die zweite Edition „Die Intrige“ gefallen. Doch Seaside stellt das alles in den Schatten.
Nicht nur die Metallmünzen und die großen Tableaus, auch die sehr spannenden Kartensets sorgen für einen hohen Spaßfaktor.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Schmidt Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
7 von 10
Die Kombination von Karten ist sehr wichtig!
INTERAKTION
6 von 10
Vorsicht die Piraten kommen!
GLÜCK
5 von 10
Etwas Glück beim Nachziehen von Karten gehört dazu!
PACKUNGSINHALT
8 von 10
Metallmünzen sind nicht das einzige Highlight!
SPAß
8 von 10
Der Spaßfaktor steigt mit dieser Erweiterung!
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Ein Pflichtkauf für jeden Dominion Fan! Attraktive Karten mit 50 Metallmünzen! Genial!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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