Rhodes
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016
Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler
Spielzeit:
90-120 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen
Video: Essen 2016: Rhodes (The Game Master)
Essen 2016: Rhodes (The Game Master) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Der Verlag bezeichnet Rhodes als leichtes strategisches Brettspiel, in dem der Transport von Waren eine wichtige Rolle spielt. In diesem Workerplacementspiel geht es wie immer am Ende um viele Punkte und dazu müssen die Spieler Produkte vom Land zum Hafen bringen, Aufträge erfüllen und ihren Hof erweitern.
Spielablauf:
Bereits auf dem Spielplan erkennt man die unterschiedlichen Einsetzmöglichkeiten und auch Aufträge werden offen platziert. Die Waren liegen bereit und je nach Spieleranzahl hat ein Spieler gleich zu Beginn ein großes Schiff. Das Geld in Form von Scheinen, ja so etwas gibt es tatsächlich noch, bilden einen Vorrat und Marker bekommt jeder Spieler in einer Farbe. Mithilfe des Reihenfolgeplans wird zu Beginn und im Spielverlauf die Aktionsreihenfolge bestimmt. Mit Landschaftskarten im Gepäck (Kosten und Möglichkeiten auf der Karte hinterlegt) steigt man schon recht schnell in das Spiel ein.
Gespielt wird das Ganze über vier Phasen und dabei führt ein Spieler zwei Aktionen aus. Im Anschluss werden diese dann zurückgenommen und die Reihenfolge wird neu bestimmt. Sobald es nicht mehr möglich ist eine Aufgabenkarte auf einem Feld zu platzieren wird die Runde noch zu Ende gespielt.
Fehlt nur noch die Erklärung der Aktionen und diese können auf dem Plan bzw. dem eigenen Hof erfolgen. Man muss dabei nur auf die Spieleranzahl achten, denn bei weniger als vier bzw. fünf Spielern gibt es weniger Einsetzmöglichkeiten. Irgendwie auch logisch.
Wichtig in diesem Spiel sind natürlich Waren, so dass man gerne Produktionsfelder nutzt. Diese werden dann aber (je nach Anzahl) nicht nur an den aktiven Spieler, sondern auch reihum verteilt. Mal gibt es mehr, mal weniger, bzw. manchmal fehlt einem auch der Platz. Nur auf dem Bauernhof kommen einem andere nicht in die Quere, denn hier gibt es neben Punkten beispielsweise auch Geld. Aber auch weitere Entwicklungen strebt man gerne an, wobei die Symbole aus meiner Sicht fast selbsterklärend sind (zumindest nach der 1. Partie). Natürlich schickt man dann auch sein Schiff in den Hafen, denn hier gibt es neben Geld wiederum Punkte. Die Hafenaktion besteht aus zwei Teilen. Hier geht es insbesondere um den Kauf von Güter (je nach Schiffsposition mehr oder weniger Geld) und dem Ausführen eines Auftrags. Das war im Wesentlichen auch alles. Markt, Tempel und Rathaus ermöglichen Umtauschaktionen, denn sonst wären es auch zu wenig Einsetzmöglichkeiten.
Jörgs Meinung:
Rhodes ist ein gehobenes Familienspiel welches insbesondere für Fans von Workerplacementspielen gedacht ist. Die Abläufe sind nicht wirklich neu, lediglich das Abgreifen von Waren bzw. der Handel mit Güter ist mir in dieser Form noch nicht so häufig über den Weg gelaufen. Als Erstlingswerk des Autors durchaus gelungen, doch in Anbetracht der Vielzahl an Spielen mit genau solchen Mechanismen eher eines der Spiele was man spielen kann aber nicht muss. Es macht durchaus Spaß, doch auf Dauer habe ich ähnliche und bei weitem bessere Spiele. Wer sich aber eher selten mit solchen Spielen befasst hat sicherlich seinen Spaß.
Rhodes ist ein durchaus interessantes Spiel, welches geübte Familienspieler sicherlich auf die nächste Stufe heben wird. Mir persönlich ist das aber zu wenig (auf Dauer) und der Reiz es öfters spielen zu wollen, sank dann doch sehr schnell. Ganz nett, aber auch nicht mehr!
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Standard Workerplacement-Spiel.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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