Testbericht vom 11.02.2007 - von
Don Peperoni
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2006
Anzahl der Spieler:
3 bis 5 Spieler
Spielzeit:
30-45 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen
Strategie:
Obwohl das Konzept des Spiels binnen Minuten erlernt ist, gibt es eine enorme taktische Tiefe. Klar ist, dass Häuser mit hohen Wertungen heiß begehrt sind und hier der Zaster leichtherzig ausgegeben wird, doch schnell kann ein Agent eingesetzt werden und das Blatt wendet sich. Man muss seine Mitspieler gut einschätzen können, um zu wissen, welche Geldbeträge sie in einem Gebäude hinterlegen würden und somit eine Chance auf den Stimmsieg zu haben. Die Mischung aus Geldgeboten, Spezialkarten und den Gendarmen lässt viel Spielraum für taktische Raffinessen und selbst die Kleinen werden schnell dahinter kommen, wie der Hase läuft und für so manchen Überraschungseffekt sorgen.Interaktion:
Hier wird gebuhlt, getrickst und bestochen und somit ist die Interaktion zwischen den Spielern recht groß. Zwar muss man sich nicht zwingend Unterhalten und Handel betreiben, dennoch wird man immer versuchen seine Gegenüber auszubooten und die Stimmen für sich zu ergattern. Im schlimmsten Falle wird man erst bei der Endwertung wichtige Punkte durch die Agenten der Mitstreiter verlieren.Glück:
„Das Glück wohnt in den Hütten, - sagen die Schlösser.“ Da nie vorauszusehen ist, welcher Spieler welchen Geldbetrag in einem Haus hinterlässt, muss man auch hier pokern und sein Glück herausfordern. Mit ein wenig Menschenkenntnis kann man zwar eventuell das eine oder andere Mal einen Vorteil für sich gewinnen, doch wem Fortuna nicht hold ist, wird auch hier keine Chance haben.Packungsinhalt:
Neben dem großen Spielbrett findet man insgesamt 10 Spielfiguren (2 pro Spielerfarbe), 75 Wahlposter-Kärtchen, 100 Geldscheine, 25 Agenten-Plättchen, 5 Stimmenzähler, den Markierungsstein und die 5 Sichtschutzkarten. Praktisch ist auch, dass das Spielfeld je nach Spieleranzahl auch mit Sperrschildern abgegrenzt werden kann. Denn erst wenn insgesamt fünf Anwärter auf den begehrten Machtposten teilnehmen, darf man die ganze Stadt bewandern. Was das Layout und Design angeht, muss man den Illustrationen von Tom Thiel ein Lob aussprechen. Lustige Charaktere und ein witziges Ambiente bestimmen das Spielfeld. Allein das Brett hätte eventuell etwas massiver ausfallen können.Spaß:
Meinung der Redaktion:
Obwohl korrupte Politiker zwar nicht die optimale Grundvoraussetzungen für ein Kinderspiel sind, muss man bei diesem Thema eindeutig sagen: „Nicht zu ernst nehmen!“. Der feurige Witz steht im Vordergrund, gepaart mit einer einfachen Spielidee und einem dennoch durchdachten Konzept gehört Don Peperoni eindeutig in den Schrank für Spielabende in der Familie. Hier muss mit dem Geld richtig umgegangen, spekuliert und kalkuliert werden. Sollte mal das Zahlungsmittel aus gehen oder man möchte seine Mitspieler anders ärgern, kommen die Agenten zum Einsatz. Eine gelungene Mischung aus Taktik und Kalkül für Jung und Alt.
Kevin Jensen für cliquenabend.de
Vielen Dank an Pegasus Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Ein Spiel für die ganze Familie.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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