Doggie Bones

Vorwort:

Gedächtnis, Konzentration, Farberkennung und Feinmotorik stehen bei diesem Kinderspiel im Vordergrund und in Anbetracht der abgebildeten Tiere (Hunde) lockt man doch sehr schnell die jungen Spieler an den Tisch. Wir haben das Spiel in unterschiedlichen Kindergruppen ausprobiert und verraten euch, was es zu bieten hat.

Ziel des Spiels:

Die Spieler müssen für ihre Hunde die farblich passenden Knochen finden, die anfangs in den Näpfen versteckt wurden.

Spielaufbau:

Die Matte und die Näpfe werden in die Mitte des Tischs platziert. Immer der rechte Nachbar eines Spielers versteckt die Knochen (in die obere Öffnung werfen) unter verschiedenen Näpfen. Währenddessen schließt der betreffende Spieler die Augen. Wurden alle Knochen der Spieler verteilt, bekommt noch jeder eine Depotkarte und dann kann es los gehen.

Spielablauf:

Anfangs belegt jeder Spieler mit seinem Hund ein Quadratfeld (dort können mehre Hunde stehen) und ein Spieler beginnt und zieht seinen Hund zu einem beliebigen Napf, um dort Knochen zu finden. Der jeweilige Napf wird angehoben und Knochen der eigenen Farbe nimmt sich der Spieler (auf Karte legen). Eventuelle andersfarbige Knochen bleiben liegen. Sind nach dem Zug keine Knochen mehr unter einem Napf, wird dieser entfernt.
Das Spiel endet, sobald ein Spieler seine vier Knochen gefunden hat.

In einer Variante kann man auch vorgeben, dass die Figur höchstens zwei Felder bewegt werden darf, wobei eine Bewegung nur horizontal oder vertikal möglich ist. Findet ein Spieler Knochen von Mitspielerfiguren, werden diese neu versteckt, so dass der ursprüngliche Napf leer ist und aus dem Spiel genommen wird.

Strategie:

Nicht vorhanden!

Interaktion:

Jeder versucht seine Knochen zu finden und je nach Variante bzw. Knochen unter dem Napf gibt man Mitspielern auch einen Hinweis.

Glück:

Der Glücksfaktor ist sehr hoch und so kann es passieren, dass nach wenigen Zügen ein Spieler alle Knochen zusammen hat.

Packungsinhalt:

Für die ca. 20 bis 25 Euro hätten wir uns doch etwas attraktiveres Material gewünscht. Zwar sind die Holzteile stabil, doch die mitgelieferte Matte ist eher ein Picknickdecke, die sich wellt. Die Anleitung ist wie schon so oft erwähnt sehr lieblos. Auch wenn man diese oft nur zum einmaligen Lesen der Regeln benötigt, könnte man diese doch mehr mit Bildern und Farben befüllen.

Spaß:

Als ob wir es erwartet hätten, denn die Kinder beugen sich in einer Spielgruppe gerne über den Napf, um die möglichen Farben bzw. Knochen zu entdecken. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache und so müssen Erwachsenen ab und an etwas eingreifen. Ansonsten kommen die Spieler mit den einfachen Abläufen recht schnell klar und können je nach Alter und Spielerfahrung auch alleine spielen. Das Finden von Knochen sorgt für Freude aber auch Frust, denn schließlich will man möglichst nur eigene Knochen finden.

Für Zwischendurch ein nettes Kinderspiel, bei dem eine Partie oft kaum länger als 15 Minuten dauert. Mit der Zeit und vielen weiteren Partien lässt der Reiz des Spiels aber deutlich nach, denn mehr als ein Suchspiel ist das Ganze nicht.

Bilder

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