Testbericht vom 31.08.2013 - von Jörg
Geheimcode 13 + 4
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Essen 2012 Neuheit: Geheimcode 13 + 4 (Haba)
Essen 2012 Neuheit: Geheimcode 13 + 4 (Haba) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort:
Der Name des Spiels klingt durchaus geheimnisvoll, doch die Spannung hinsichtlich des Inhalts und der Regeln hält sich in Grenzen. Der Grund ist einfach, denn auf der SPIEL 2012 stellt uns der Autor zusammen mit einer Redakteurin von Haba das Spiel bereits ausführlich vor. So erfuhren wir neben den Abläufe auch die Hintergründe der Spielentstehung und bekanntlich ist beides für uns interessant. Ob das Spiel jetzt auch in diversen Praxisrunden glänzt, verraten wir euch in diesem Bericht.
Ziel des Spiels:
Aufgabe der Spieler, in Gestalt von Agenten ist es, durch diverse Codes und Schranken ans Ziel, einer wertvollen Maske zu gelangen. Hierbei wird gewürfelt und abhängig vom Wurf und der Kombination müssen die Spieler den Wert einzelner Zahlenchips erreichen, um diesem Ziel ein Stück näher zu kommen.
Spielaufbau:
Auf dem Spielplan erkennt man bereits den Laufweg in Richtung Ziel. Jeder Spieler wählt einen Agenten und setzt ihn vor die erste Lichtschranke. Die gemischten Zahlenplättchen verteilt man zufällig auf den entsprechenden Feldern.
Spielablauf:
Ein Spieler beginnt und würfelt mit allen sechs Würfeln. Die Zahlen schaut sich der Spieler an und vergleicht sie mit dem Code vor dem Agenten.
Zeigt einer der Würfel genau diese Zahl hat man die Lichtschranke deaktiviert. Falls nicht muss man sich einen Code errechnen, in dem man beliebige Würfel durch Plus-, Minus-, Mal- oder Geteilt-Rechnen kombiniert, um auch damit die Schranke zu deaktivieren.
Erst dann kann der Agent über das Plättchen springen, doch damit endet nicht die Aktion.
Den oder die genutzten Würfel gibt man dem nächsten Spieler und mit den Übrigen (nach erneutem Würfeln) versucht man den nächsten Code zu knacken. Der Spieler darf so lange weiterspielen, bis keine Würfel mehr übrig sind oder keine Codes mehr zu knacken sind. Erst dann folgt der nächste Spieler.
Generell dürfen beliebig viele Agenten auf einem Feld stehen und bei Gabelungen auf dem Spielfeld darf man sich den Weg aussuchen. Jeder Würfel darf pro Rechnung nur einmal verwendet werden.
Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler den letzten Code mit dem Wert 20 knackt. Die Runde wird allerdings noch zu Ende gespielt, so dass sich unter Umständen Spieler den Sieg teilen.
Mit erfahrenen Agenten wird beim Überspringen eines Plättchens dieses umgedreht, so dass sich der Code ändert. Zudem darf ein Spieler nur am Anfang seines Zuges würfeln, so dass die Würfel clever zu nutzen sind.
Strategie:
Unabhängig vom Spiel bzw. der Variante fällt der Strategiefaktor gering aus. Natürlich versucht jeder Spieler möglichst wenig Würfel für die Ergebnisberechnung zu nutzen.
Interaktion:
Nicht vorhanden, da jeder Spieler für sich spielt. Das Drehen der Plättchen (Variante für erfahrene Spieler) lässt den Interaktionsfaktor damit auch nicht steigen.
Glück:
Trotz diverser Rechenmöglichkeiten benötigt man oft aber auch die passenden Würfelwerte, so dass das Würfelglück durchaus eine wichtige Rolle spielt.
Packungsinhalt:
Das Cover, das Material und auch die Anleitung gefallen uns gut und lassen groß keine Wünsche offen.
Die Figuren sind aus Holz und die Plättchen dick genug. Die Größe des Spielplans passt und für knapp über 10 Euro bekommt man dafür durchaus viel geliefert.
Spaß:
Wieder so ein Spiel, welches uns Spieler positiv überrascht. Das Rechnen als Hauptelement im Spiel hat man mit der Agentengeschichte und den Lichtschranken wirklich gut verpackt. Rein äußerlich sieht das Ganze nämlich gar nicht nach einem Mathematikspiel aus, doch dank des Themas finden Kinder schnell Zugang und verlieren nach der ersten Partie keinesfalls die Lust daran.
Ideal funktionierte das Spiel in Familienrunden, da je nach Aufgabe durchaus auch mal ein Erwachsener Hilfestellung gab.
In all den Runden hatten nicht nur wir sondern auch die mitspielenden Kinder Spaß.
Jörgs Meinung:
Wie verpackt man am besten ein Spiel, bei dem die Kinder würfeln aber auch ständig rechnen müssen? Man nimmt ein cooles Agententhema, eine attraktive Grafik und diverse Lichtschranken auf dem Spielplan, welche die Kinder bei korrekter Berechnung überschreiten dürfen. Das Ganze funktioniert sehr gut und sogar die beigefügten Varianten sind lohnenswert und lassen den Spielspaß für erfahrene Rechenkünstler noch einmal steigen.
Ideal für Familien und Kinder, die sich zwischen der ersten und dritten Klasse befinden. Der Preis ist Top und der Spaßfaktor auch auf Dauer vorhanden!
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Haba für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Rechenspiel in einem attraktiven Thema verpackt. Überraschend gut und lohnenswert!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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