Testbericht vom 01.05.2016 - von Jörg
Pingo Pingo
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2015
Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Vorstellung: Pingo Pingo (iello / HDS)
Vorstellung: Pingo Pingo (iello / HDS) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Neu ist das Spiel nicht, denn es erschien bereits vor ca. 10 Jahren unter dem Namen Squad Seven. Allerdings kann ich mich nur noch wage an die Spielrunden bzw. Jungle-Missionen erinnern.
Deutlich hübscher und attraktiver wurde es 2016 neu aufgelegt und dabei kann man je nach Wunsch die CD oder den Soundfile auf der Internetseite des Verlags als Zeitmesser (15 Minuten) nutzen.
Spielablauf:
In dieser Zeit versuchen die Spieler einen Ausflug auf die Insel der Pinguine zu überleben. Das Ganze mit hoffentlich vielen Schätzen.
Zu Spielbeginn erhalten die Spieler jeweils sieben Karten, die mit der Herzseite offen ausgelegt werden. Verliert ein Spieler ein Herz, dreht er die Karte einfach um (Totenkopf). Pistole und Pfeile legt man griffbereit in die Mitte und verteilt die Karten gleichmäßig an die Spieler. Jeder Spieler hat am Ende einen kleinen verdeckten Stapel vor sich liegen. Damit die Spieler auch wissen, wohin sie im Spielverlauf mithilfe der Pistole zielen müssen, werden die Schießscheiben 1 bis 3 Meter von den Mitspielern bzw. der Spielgruppe platziert.
Auf der CD befinden sich unterschiedliche Geräusche. Je nach Tages- bzw. Nachtzeit versuchen die Spieler reihum ausgespielte Karten und damit verbunden Schätze zu greifen. Damit man überhaupt weiß, wann Tag- und Nachtzeit ist bzw. wie sich ein Schrei für eine mögliche Unterbrechung anhört lässt man zu Spielbeginn den ersten Soundfile laufen und orientiert sich an den Angaben in der Anleitung. Mit dem Auswählen des Soundfiles 2 startet dann das richtige Spiel.
Fehlt nur noch die Erklärung der Karten, denn die Spieler sollten möglichst schnell reihum Karten offen ausspielen und alle Spieler versuchen möglichst schnell mit ihrer Hand nach der hoffentlich richtigen bzw. passenden Karte zu schlagen.
Bei Schätzen muss man darauf achten, ob es sich um Schätze für die Tag- oder Nachtzeit handelt. Gleichzeitig können auch wilde Tiere/Tierarten ihr Unwesen auf solchen Karten treiben. Wer schnell ist und darauf achtet, dem gehört die Karte. Ansonsten verliert der Spieler einen Lebenspunkt. Lagerkarten sind ähnlich wie Schatzkarten, doch hier kann man bis zu zwei Schätze bei Mitspielern klauen.
Bei Ereigniskarten (orangener Rand) muss man schnell agieren. Entweder muss man bestimmte Schießscheiben berühren und/oder mit der Pistole darauf schießen. Möglichst schnell, bevor der Schrei „Pingo Pingo“ ertönt. Wer zu langsam ist verliert einen Lebenspunkt.
Nach 15 Minuten zählen die Überlebenden ihre Schätze, wobei ein Spieler nur maximal drei Schatzkarten pro Lebenspunkt werten darf. Der Spieler mit den meisten Schätzen gewinnt.
Jörgs Meinung:
Pingo Pingo ist eine Neuauflage von Squad Seven. Das damalige Spiel fand ich schon witzig und jetzt in neuer farbenfroher Verpackung wirkt das Spiel natürlich noch attraktiver. Vielleicht es auch die beigefügte Piratenpistole samt Plastikpfeile, denn in diesem Spiel wird „weich“ geschossen.
Die Regeln sind einfach, denn die Spieler versuchen in 15 Minuten möglichst viele Schatzkarten zu greifen. Über CD oder Internet (Soundfile) wird das Spiel natürlich verrückter, zumal die Spieler auch darauf achten müssen zu welcher Tageszeit sie nach welchen Schätzen greifen. Neben Schätzen lauern aber auch Gefahren, welche die Spieler möglichst schnell (Zielscheibe berühren bzw. darauf schießen) lösen sollten.
Wird eine Aufgabe zu spät oder falsch gelöst führt dies zu einem Lebenspunktverlust und sieben davon hat ein Spieler zur Verfügung.
Das Spiel ist Hektik pur und wer solche Spiele nicht mag, sollte besser gleich die Finger davon lassen. Mit jungen Spielern am Tisch und in vollbesetzter Runde macht mir das Spiel am meisten Spaß. Wichtig ist aber, dass die ausgespielten Karte in der Mitte landen und jeder gut danach greifen kann. Zu ernst sollte man das Spiel aber nicht nehmen, zumal auch der Glücksfaktor durch Vorgabe der Zeiten (Soundfile) und der Karten eine große Rolle spielt.
Pingo Pingo landet bei uns nicht regelmäßig auf dem Tisch was aber auch daran liegt, dass wir in unserem Spielekeller nicht über den nötigen Freiraum verfügen. Gleichzeitig muss man bei Spielrunden auch den Tisch bzw. die Umgebung von möglichen Gefahren (Gläser, etc.) befreien, denn es gibt immer Spieler, die übermotiviert in eine Runde steigen.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Hektisches Partyspiel mit Pistole, Schätzen und einer Spielzeit von 15 Minuten (dank Soundfile)
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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