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Testbericht vom 27.06.2011 - von Jörg

Monsta




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
3 bis 5 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort:

Jedes Jahr gibt es eine Vielzahl neuer Kartenspiele und oftmals entscheiden sich viele Spieler nur aufgrund des Covers oder einer kurzen Information für einen Kauf. Dabei werden Kartenspiele neben der großen Auswahl neuer Brettspiele durchaus häufig in Spielekreisen und in Familien gespielt.

Vor uns liegt ein Monsterkartenspiel, nein, korrekterweise heißt es Monstakartenspiel, indem sieben süß gezeichnete Charaktere für ein erstes Lächeln sorgen sollen. Zumindest wir konnten uns ein erstes Grinsen nicht verkneifen. Auch die Information auf der Schachtelrückseite lässt ein durchaus kurzweiliges und interessantes Spiel vermuten. Genug Argumente für einen Kauf?

Wie jedes Spiel durchläuft auch dieses Kartenspiel eine gewisse Erfahrungsstrecke, bevor wir zu einem Urteil kommen. In diesem Fall waren wir allerdings bereits nach ein paar Wochen mit unserem Fazit sicher. Ob dies jetzt positiv oder negativ gemeint ist, erfahrt ihr im folgenden Bericht.

Ziel des Spiels:

Sammeln, tauschen und punkten. Mithilfe verschiedener Monsterkarten oder besser gesagt gleicher Gruppen gelangt man an die wichtigen Punkte und 15 davon braucht man auf jeden Fall, um eine Partie zu gewinnen.

Spielaufbau:

81 Monsterkarten mit den Werten 2 bis 7 liegen dem Spiel bei. Dabei gibt es, je nach Wert und Höhe des Monsters auch mehr Karten im Spiel.

Alle Monsterkarten werden gemischt und je 8 Karten an jeden Spieler ausgeteilt. Die Spieler nehmen die Karten auf die Hand und der Nachziehstapel bleibt vor einem Startspieler liegen.

Spielablauf:

Der Startspieler und somit aktive Spieler beginnt mit folgenden Abläufen:

Bonuskarte verteilen
Der aktive Spieler fragt seine Mitspieler, wie viele Karten sie auf der Hand halten. Der Spieler mit den wenigsten Karten erhält eine Karte vom Nachziehstapel. Bei Gleichstand erhält jeder eine.

Monstergruppen auslegen
Der aktive Spieler kann nun eine oder mehrere Monstergruppen ablegen, um Punkte zu erzielen.
Eine Gruppe besteht aus genauso vielen gleichen Monsterkarten, wie die Zahl auf den Karten angibt.
Die Karten zeigt man seinen Mitspielern, legt eine davon offen vor sich ab und den Rest auf einen Ablagestapel.
Diese offene Karten (mit der Zeit werden es hoffentlich auch mehr) zeigen den aktuellen Punktestand des Spielers an.
Um allerdings das Ziel von 15 oder mehr Punkten zu erreichen darf man in der letzten Runde nur eine Monstergruppe auslegen. Genau diese Regel wird gerne vergessen!

Monsterkarten versteigern
Nicht jede Spielerhand zeigt ständig die benötigte Anzahl von Monstern und somit Gruppen an und deswegen werden auch Karten versteigert.
Der aktive Spieler nimmt die oberste Karte vom Nachziehstapel und legt sie offen in die Tischmitte. Um das Angebot schmackhafter zu machen, ergänzt er diese Karte um eine weitere Karte aus seiner Hand, die man offen daneben legt. In beliebiger Reihenfolge bieten die Mitspieler um diese Karten und legen hierzu eine oder mehrere Karten aus der eigenen Hand verdeckt vor sich ab.
Der aktive Spieler muss sich für das Gebot mit den meisten Karten entscheiden. Die beteiligen Spieler nehmen sich die Karten und der Spieler mit dem Zuschlag wird neuer aktiver Spieler. Bei Gleichstand des Gebots decken die beteiligten Spieler die oberste Karte auf und der aktive Spieler entscheidet sich, wer den Zuschlag bekommt.
Die anderen Gebote bleiben in der Auslage der Spieler für die nachfolgende Runde liegen!
Selten kann es auch passieren, dass überhaupt kein Gebot abgegeben wird. Der aktive Spieler muss sich dennoch für einen Spieler entscheiden.

Sobald ein Spieler 15 oder mehr Punkte erreicht hat dieser gewonnen.

Strategie:

Als aktiver Spieler hofft man natürlich auf möglichst viele Karten und hierzu legen einige Spieler gerne eine Karte mit niedrigem Wert (z.B. 2, 3 oder 4) dazu, um so vielleicht viele neue Karten zu ergattern. Als Beteiligter wird man aber genau überlegen, wie viele Karten einem das Gebot wert ist. Im Hinterkopf haben die Mitspieler dabei nicht selten die Bonuskarte, die der oder die Spieler mit den wenigsten Karten erhalten.

Interaktion:

Ständig schielt man auf die Auslage und Kartenhand seiner Mitspieler. Wie viel wird geboten und welche Monstergruppe sammeln die Spieler. Etwas Interaktion ist insgesamt gesehen auf jeden Fall vorhanden und gerade bei der Versteigerung kommt es durchaus zu hitzigen Gefechten mit vielen Karten.

Glück:

Ständig erhalten die Spieler neue Karten auf die Hand und nicht jede Karte bringt den erhofften Erfolg, um damit eine Gruppe zu vervollständigen. Nur durch das Bieten bekommt man die vielleicht noch fehlende Karte auf die Hand. Etwas Glück beim Verteilen der Bonuskarte und dem Bieten gehören somit auf jeden Fall dazu.

Packungsinhalt:

Von den auffälligen Monstern war bereits anfangs schon die Rede und auch die Karten sind von üblicher guter Qualität. Die Anleitung ist sehr übersichtlich und mit vielen Beispielen hinterlegt.
Etwa 7 Euro muss man für dieses Spiel ausgeben.

Spaß:

Das Spiel haben wir als Einstiegsstiegspiel für einen Spieleabend genutzt und es schlug ein wie eine Bombe! Viele Partien am Stück wurden gespielt und manch ein Spieler hat sich das Spiel im Anschluss dieses Abends sofort gekauft. Damit hätten wir nicht gerechnet, wobei auch wir schnell von diesem Monstervirus infiziert wurden.
Das kann doch nicht wahr sein wurde uns aus dem hessische Städtchen Frankfurt mit Sitz von Andreas übermittelt. „Habt ihr auch nach den richtigen Regeln gespielt!“ Antwort: „Na klar!“

Um eine andere Sichtweise des Spiels zu bekommen haben wir „Monsta“ auch zu örtlichen Spieleclubs mitgenommen und die Antwort nach einem langen Abend lautete: „Bitte bringt Monsta nächstes Mal unbedingt wieder mit, es war klasse!“

Mehr Lobeshymnen gehen kaum und dabei ist der Ablauf wirklich sehr einfach und das Spiel in wenigen Minuten erklärt. Jung und Alt hatten und haben nach wie vor einen Riesenspaß und das Spiel funktioniert bereits ab drei Spieler gut. Mit vier und fünf Spielern ist das Spiel in Punkto Spaß sogar sehr gut! Viel Gelächter und gute Laune garantieren, so dass auch wir in Punkto Spaß eine hohe Note vergeben.

s Meinung:

Monsta sieht unscheinbar aus, doch hinter diesem recht einfachen Spiel steckt ein sehr hoher Spaßfaktor.
Monsterkarten zu sammeln, um damit Gruppen zu bilden und Punkte zu erzielen ist recht schnell erklärt.
Das Kartenspiel konnte in unseren Runden wirklich jeden überzeugen und manch einer ist mittlerweile auch im Besitz des Spiels. Dabei funktionieren die Runden in jeder Spieleranzahl gut, wobei wir die besten Partien zu Fünft erlebten. Nachdem wir bereits einige der AMIGO-Kartenspiele aus dem Jahrgang 2010 als gut bzw. sehr gut rezensiert haben, hat auch „Monsta“ das Potential erfolgreich zu sein.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an AMIGO Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
3 von 10
Wie viele Karten ist man bereit zu Bieten?
INTERAKTION
3 von 10
Lohnt sich das Mitbieten?
GLÜCK
6 von 10
Etwas Glück die passenden Karten zu bekommen gehört dazu!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Witzige Monstaillustrationen!
SPAß
8 von 10
Überzeugte wirklich jeden von uns!
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Einfach und witzig! Das Kartenspiel macht einfach Spaß und lässt sich mit Jung und Alt gut spielen! Mehr als nur ein Spiel für Zwischendurch!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Bei "Monsta" scheiden sich wohl wieder mal die Geister. In Bühl bei Jörg kam es wohl richtig gut an. Wir konnten seine Begeisterung bei uns einfach nicht nachvollziehen. In unseren Spielrunden war der Spielspaß eigentlich nicht vorhanden und es war schon ein zwang die Gruppen zu mehreren Partien zu bekommen. Die Regeln wurden mehrfach studiert ob wir was falsch spielen... Tja... eigentlich ist Amigo für mich der Verlag, wenn es um gute Kartenspiele geht. Hier wollte aber der Funke weder bei mir noch meinen Spielern überspringen. Monsta gehört somit nicht zu den Amigo-Pflichtkartenspielen, aber wie man sieht gibt es Leute die es auch sehr gut finden (in Bühl zumindestens *;-)*).

STRATEGIE
2 von 10
Taktische Finessen gibt es hier nicht!
INTERAKTION
3 von 10
Das Bieten sorgt für Interaktion (überbieten).
GLÜCK
8 von 10
Ohne die passenden Karten gewinnt man nicht!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Gute übliche Amigo Qualität + süsse Illustrationen.
SPAß
1 von 10
In unseren Runden kam kein Spielspaß auf.
GESAMT-
WERTUNG:
2/10
Monsta kam bei unseren Spielrunden leider überhaupt nicht an. Der Spielspaß wollte einfach nicht überspringen auch nach mehreren Partien nicht. Wiederholungswert somit gleich 0.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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