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Testbericht vom 27.12.2009 - von Jörg

Affentennis Erweiterung




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2009

Anzahl der Spieler:
2 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 14 Jahre

Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Der Erfolg von Affentennis hat Konsequenzen, denn der Schrei nach einem Doppel wurde immer lauter. Der Verleger und Autor hat dies auch kurze Zeit später in die Tat umgesetzt, so dass man jetzt auch zu Dritt bzw. natürlich zu Viert eine Partie wagen kann. Doch das war noch lange nicht alles!

Ziel des Spiels:

Am Spielziel hat sich nichts geändert. Nach wie vor dreschen sich die Äffchen den Ball um die Ohren und nur ein Spieler bzw. ein Team kann am Ende nur gewinnen.

Spielaufbau / Spielablauf:

Aufbau und Bewegung der Figuren bleiben fast unverändert.
Allerdings werden bei einem Doppel die kleinen Volleyblöcke genutzt. Alle Spieler dürfen ihre Figuren, bis auf den Aufschläger beliebig aufstellen. Innerhalb eines Teams wird abwechselnd aufgeschlagen und retourniert.
Es darf jeweils nur die Spielfigur zum Ball laufen, die ihn mit den wenigsten Bewegungspunkten erreichen kann. Für sie gelten die normalen Regeln für die Bedrängnis und die Schritte danach. Der Spieler des Teams, der den Ball nicht schlägt, darf seine Figur nach dem Schlag immer fünf Schritte bewegen – außer wenn der Ball den Block berührt.

Erreicht eine Figur mit zwei oder weniger Bewegungspunkten das Schlagfeld, so kann sie einen Powerschlag ausführen. In diesem Fall dürfen die Gegner keinen Block aufstellen. Zusätzlich müssen bei gegnerischen Figuren hingelegt werden, nachdem sie die Schritte gemacht haben. Um wieder aufzustehen werden später zwei Punkte benötigt. Die Figur, die nicht zum Ball läuft, darf kostenlos wieder aufstehen und hat somit nach dem Schlag alle ihre fünf Schritte.

Genau wie bei einem Powerschlag ist es beim Doppel auch bei einem Schmetterball nicht erlaub, den Volleyblock aufzustellen.
Stellt ein Spieler den Block, dann legt er den Chip so dahinter, dass der Pfeil nach rechts oder links zeigt. Der Gegner darf den Pfeil nicht sehen. Dieser muss sich jetzt entscheiden und ansagen, an welcher Stelle er am Block vorbeispielen wird. Er kann natürlich auch einen Lob ansagen. Nun stellt der Blockspieler den Chip auf der Seite auf, die der Pfeil anzeigt. Der Chip darf im Gegensatz zum Volleyblock schräg gestellt werden, muss aber mit dem blocknäheren Ende auf gleicher Höhe mit dem Block stehen. Er darf nicht weiter als 5 cm vom Block entfernt sein. Der Chip kostet niemals Punkte. Der Gegner muss nun den Ball in die angekündigte Richtung spielen. Tut er das nicht, hat er automatisch den Ballwechsel verloren. Es gilt die Grundregel, dass beide Spieler ihre Schritte nach dem Schlag verlieren und stehen bleiben müssen, wenn der Volleyblock berührt wird. Dies gilt jedoch nicht, wenn nur der Chip vom Ball getroffen wird.

Fällt der Chip um, so darf dieser Ball nicht geschmettert werden. Ein Spieler, der den Block gestellt hat, dessen Figur aber nicht zum Ball läuft, darf den Block kostenlos wieder abbauen.
Sind in einem Feld zwei Blöcke gleichzeitig aufgebaut, so muss der Spieler ansagen, ob er den Ball rechts, links oder durch die Mitte spielen wird. Natürlich kann er auch einen Lob ansagen.

Strategie:

Strategie spielt nach wie vor eine Rolle, zumal man sich in einem Doppel auch auf die Stärke einzelner Spieler konzentriert. Wie im wahren Tennisspiel versucht man mögliche Lücken klein zu halten und im richtigen Moment den Gegner bzw. das Team auszuspielen.

Interaktion:

Interaktion spielt weiterhin eine Rolle, denn ungern legt man dem Gegenspieler den Ball direkt vor die Füße.

Glück:

Der Glücksfaktor ist nur hoch, sofern einem noch Spielpraxis fehlt. Mit der Zeit und den Möglichkeiten richtig zu agieren, fällt der Faktor.

Packungsinhalt:

Dieses Mal kein grünes, sondern ein rotes Säckchen, denn darin hat auch das ganze wie immer sehr gute Material seinen Platz. Die 20 Euro sind gut investiert, auch wenn die Anleitung aufgrund der zusätzlichen Regeln zwei bis dreimal gelesen werden muss.

Spaß:

Zuerst einmal muss man Affentennis mögen, denn nur dann macht diese Erweiterung auch Sinn. Die Regeln sind nicht ganz einfach umzusetzen, so dass es nur geübten Affentennisspielern leicht fällt, alle Regeln 1:1 umzusetzen. Ist man erst einmal drin, machen auch die Partien zu Viert sehr viel Spaß. Zwar besteht auch die Möglichkeit zu Dritt zu spielen, doch dies macht aus unserer Sicht keinen Sinn, schließlich wird auch im Tennis nicht in dieser Konstellation gespielt.

s Meinung:

Sofern einem Affentennis gefällt und man auch zu Viert einmal die eine oder andere Partie wagen will, kommt man an dieser Ausgabe nicht vorbei. Neben den zwei zusätzlichen Figuren muss man aber auch die neuen anfangs nicht ganz einfachen ergänzenden Regeln umsetzen. Hinzu kommt ein Block, der wie im Bericht erwähnt neue Feinheiten ins Spielgeschehen einfügt.
Auch diese Erweiterung ist limitiert, aber für Fans von Affentennis ein Muss. Wer also die Möglichkeit zum Kauf hat, sollte zuschlagen!

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

STRATEGIE
6 von 10
Anfangs geringer!
INTERAKTION
6 von 10
Platzierte Schläge machen es dem Gegenspieler schwer!
GLÜCK
5 von 10
Anfangs höher aufgrund der geringen Spielerfahrung!
PACKUNGSINHALT
9 von 10
Ungewöhnliches Material in Top Qualität!
SPAß
8 von 10
Jederzeit zur einer Partie bereit!
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Innovatives Spiel mit hohem Spielreiz für Jung und Alt!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder







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